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Montag, 21. November 2011

Konzertbericht HAMMERFALL / VICIOUS RUMORS / AMARANTHE 18.11.2011

Nahezu volle Hütte in der Essigfabrik. Und so dürfen DEATHDESTRUCTION, ihren, für dieses Package auf den ersten Blick nicht passenden, Mix aus Death Metal mit Thrash und Hardcore Anleihen, den Publikum um die Ohren hauen. Wenn mam allerdings genauer hingesehen hat, dürfte dem einen oder anderen ein bekanntes Gesicht (oder mehrere) angeschaut haben... mit Frederik Larson von HAMMERFALL sogar jemand vom Headliner. Ansonsten noch mit dabei die ehemaligen EVERGREY Mitglieder Henrik und Jonas und außerdem noch Jimmie Strimell von DEAD BY APRIL. Und so werden die Herrschaften, trotz ungewöhnlichen Klängen für die meisten der Anwesenden, mit ordentlich Beifall verabschiedet. Als nächstes sind AMARANTHE an der Reihe die mit Klargesang, gepaart mit Death Metal Growls, beim Gros der Anwesenden als willkomenes Brückenglied zwischen dem Harten Stoff des Opening Acts und den noch folgenden Szenegrössen angenommen werden. Dem skandinavischen Sextett gelingt es mit Songs wie "1.000.000 Lightyears", "Hunger" oder "Automatic" die Stimmung ordentlich anzuheizen. Obwohl erst mit einem Album am Start schaffen es AMARANTHE die Menge zum Springen, Mitsingen und Bangen zu animieren. Bei den folgenden VICIOUS RUMORS, die für die ursprünglich angekündigten RIOT eingesprungen sind, gehen die Meinungen dann auseinader. Während die eine Hälfte mit dem Doublebass lastigen Set und Gesang ala JUDAS PRIEST überhaupt nichts anfangen können, geht die andere Hälfte ab wie die gern zitierte Schmidts Katze. Songs wie z.B. "Murderball" oder "Soldiers Of the Night" finden dann aber doch breite Zustimmung. Nach einer ca 20 minütigen Umbaupause folgt dann der Höhepunkt des Abends. Das bloße erscheinen der fünf Schweden und die ersten Takte des Openers "Patient Zero" reichen aus um die Halle zum kochen zu bringen. Textsicher wird aus hunderten Kehlen nahezu jeder Song mitgesungen, im Rhythmus mitgeklascht und gebangt was die Wirbelsäule noch hergibt. Eine superbe Lightshow und eine ausgewogene Setlist mit fünf Songs vom aktuellen Longplayer und jeder Menege Hits aus der Bandhistorie tun ihr Übriges um von einem absolut gelungenen Auftritt von HAMMERFALL zu sprechen. Beim lautstark geforderten Zugabenblock werden letzte Kräfte nochmals mobilisiert, bevor der Abend nach 100 Minuten mit "Hearts On Fire" ein triumphales Ende findet. (JK)