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Dienstag, 21. Januar 2014

LEGION OF THE DAMNED / Ravenous Plague / Napalm Records / 11 Tracks / 45.02 Min

Ich hätte nie gedacht, daß ich dies einmal sagen werde, aber in diesem speziellen Fall hat es sich definitiv gelohnt, Peter Tägtgren als Produzent auszutauschen. LEGION OF THE DAMNED haben nach dem schwächelnden Vorgänger "Descent Into Chaos " die Reißleine gezogen und sind zu ihrem Stammproduzenten Andy Classen zurückgekehrt ... "zurück in die Zukunft" sozusagen. Innerhalb kürzester Zeit wird man von der hammerharten und wuchtigen Produktion überwältigt, die, wenn man die Scheibe bei entsprechender Lautstärke hört, den Holzwurm aus der Schrankwand treibt. Musikalisch haben LEGION OF THE DAMNED ansonsten das "Erfolgsrezept" beibehalten und nur in Nuancen verändert. Diese Nuancen aber haben es in sich. So macht sich der Wechsel an der Gitarre (Twan van Geel für Richard Ebisch) sofort, im positiven Sinne, bemerkbar. Neben all der gewohnten und liebgewonnenen Brutalität und Raserei, sind die Songs neuerdings jetzt auch "abwechslungsreich" und im Ansatz "melodisch" ausgefallen. Eine reife Leistung, die, nach "Descent Into Chaos", den Holländern sicher nicht viele zugetraut hätten. Trotz diesem positiven Zugewinn, stehen LEGION OF THE DAMNED aber weiterhin für knüppelharten Modern-Thrash mit Death-Note. Der Konsument darf sich also auch weiterhin auf ein Riffgewitter einstellen, welches sich gewaschen hat und momentan seinesgleichen suchen dürfte. Der treibende Drumsound, in sich stimmige Tempowechsel und die groovigen Mid-Tempo-Parts tragen ihr übriges dazu bei, daß "Ravenous Plague" als momentane Top-Leistung in diesem Genre gelten dürfte.
Anspiel-Tipp: Im Prinzip eignet sich jeder Song dafür, selbst das Intro von Hollywood-Komponist Jo Blankenburg ist Champions-League...sucht euch einen aus.

Fazit: Mit "Ravenous Plague" haben LEGION OF THE DAMNED ihre stärkste Scheibe eingetrümmert und sich damit selbst die Krone aufgesetzt. (JK)

8.5 von 10