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Sonntag, 6. September 2015

BONE GNAWER / Cannibal Crematorium / Pulverised Records / 11 Tracks / 42:15 Min

Erkenntnis nach dem ersten Höreindruck von "Cannibal Creamtorium": BONE GNAWER funktioniert auch ohne Death Metal Tausendsassa Rogga Johansson! "Neues" Aushängeschild des Trios ist nun Sänger Kam Lee (u.a. MASSACRE, MANTAS). An der musikalischen Ausrichtung hat sich allerdings nicht viel geändert. BONE GNAWER bieten, wie gewohnt, (simplen) old-school Death Metal, zumeist im groovigen Mid-Tempo, mit Texten zur Kannibalismus Thematik. Interessant auf "Cannibal Crematorium" ist die Tatsache, dass BONE GNAWER es geschafft haben, dass auf jedem Track des Albums ein anderer Gast-Musiker des Death Metal Undergrounds seinen Beitrag geleistet hat. So wirken u. a. Dave Ingram (ex BENEDICTION) bei "Carnivore Beneath", Mark Riddick (FETID ZOMBIE) bei "Untold Story: Human Pork Bun" und Vincent Crowley (ACHERON) bei "Chrome Skull" mit. Abwechslung ist also zumindest bei diesem Punkt garantiert. Trotz all dieser Gast-Musiker hört sich die Platte wie aus einem Guss an und trägt eindeutig die Handschrift von BONE GNAWER. Und dennoch können BONE GNAWER das Level der vorherigen (Schlacht-)Platte "Feast of Flesh" nicht ganz halten. Viel zu selten wagt man sich aus dem Mid-Tempo heraus oder traut man sich was "Überraschendes" zu machen. Zudem löst das überlange Intro ebenso wenig Begeisterungsstürme aus, wie der mittig platzierte Langweiler "Il Sesso Bizzaro Di Cannibali", sodass eigentlich nur neun Tracks für jeden Kannibalisten verwertbar sind. Von diesen neun Tracks können dann aber wenigstens "Untold Story: Human Pork Bun" und "Chawed, Mauled & Gnawed" voll und ganz überzeugen. Die restlichen sieben Songs werden zwar leidenschaftlich präsentiert, kommen aber nahezu gänzlich ohne wirkliche Höhepunkte aus, sodass "Cannibal Crematorium" in der Endabrechnung "nur" als überdurchschnittliches Album in die Analen eingehen wird. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. (JK)

Fazit: Für Fans von BLOODBATH, AUTOPSY und (frühen) CANNIBAL CORPSE.

6.5 von 10


LINE-UP:
Kam Lee - Vocals
Ronnie Bjornstrom - Guitars and Bass
Morgan Lie - Drums

www.facebook.com/BONEGNAWER