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Dienstag, 19. Februar 2013

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GRAND MAGUS






GRAND MAGUS Live

Konzertbericht GRAND MAGUS / ANGEL WITCH / ENFORCER 14. 2. 2013 Backstage - München

Die schwedischen Überflieger GRAND MAGUS machen im Rahmen ihrer "Hunting Across Europe Tour" auch in München halt und die Traditionalisten packen die Gelegenheit beim Schopfe um ihre Kutte mal wieder ausführen zu können. Mit im Schlepptau haben die Mannen um Janne Christoffersson keine Geringeren als die NWoBHM Legende ANGEL WITCH und die Emporkömmlinge von ENFORCER. Bei so einem Package ist es dann auch kein Wunder, daß das Backstage (Halle) sehr gut gefüllt ist. Nahezu pünktlich um 19.30 beginnt dann das Heavy Metal Dinner. Als "Vorspeise" wird heute ENFORCER serviert. Die Schweden haben sich in ihrer noch recht jungen Karriere schon eine beeidruckende Zahl von Fans erspielt. Vor allem die jüngeren Semester sind nahezu bei sämtlichen Songs textsicher bei der Sache und schütteln ihr Haupthaar rhythmisch zu den Klängen von "Mesmerized by Fire", "Take me out of this Nightmare" und "Into the Night". Nach ca 45 Minuten gehen ENFORCER dann unter großzügigen Applaus von der Bühne. In der Umbaupause nochmals schnell die Blase entleert und Nachschub an Gerstensaft besorgt, bevor mit ANGEL WITCH der Zwischengang kredenzt wird. Da ANGEL WITCH nicht sehr häufig live zu bewundern sind, ist das Gedränge in den ersten Reihen groß, als das Hallenlicht erlischt und die ersten Klänge von "Atlantis" erklingen. Es ist schon beeindruckend wie routiniert die Truppe um Kevin Heybourne agiert, wenn man bedenkt, daß ANGEL WITCH im Laufe von 37 Jahren gerade mal auf eine handvoll regulärer Veröffentlichungen kommt und die Band die meiste Zeit auf Eis lag oder mit Personalwechseln zu kämpfen hatte. Songs wie "White Witch", "Gorgon", "Angel of Death" und natürlich "Angel Witch" haben nichts von ihrer Magie verloren und werden dementsperchend enthusiastisch abgefeiert.  ANGEL WITCH haben mit diesem Auftritt die Messlatte sehr hoch gehängt  und viele scheinen nur wegen den Briten gekommen zu sein.  GRAND MAGUS bekommen das im Anschluß mehr oder weniger zu spüren. War die Halle bei ANGEL WITCH noch mehr als gut gefüllt, sind jetzt größere Lücken im Auditorium auszumachen. Eigentlich schade, denn GRAND MAGUS liefern, abgesehen vom nicht besten Sound, einen wirklichen Sahneauftritt ab. Eröffnet wird das Metal/Doom/Stoner Menü nach einem Intro mit "Kingslayer" bevor mit "Sword of the Ocean" der erste Song vom letzten Album live präsentiert wird. Gemessen an der Resonanz des Publikums kommen heute "I,the Jury", "Wolf`s Return" und "Valhalla Rising" im regulären Set am besten an. Nach "Valhalla" ist dann auch erstmal Schluß, doch JB, Mats und Neu-Drummer Ludwig lassen sich nicht lange bitten und servieren mit "Iron Will" und "Hammer of the North" nochmals ordentlich Nachschlag. Bleibt als Fazit nur noch anzumerken:  "wer GRAND MAGUS verpasst hat sollte sich ärgern, wer ANGEL WITCH gesehen hat darf sich glücklich schätzen". (JK)

Dienstag, 5. Februar 2013

OMNIUM GATHERUM / Beyond / Lifeforce Records / 10 Tracks / 56.10 Min

Mit "Beyond" sind die finnischen Melodic-Deather von OMNIUM GATHERUM mittlerweile bei Album Nr 6 (die EP nicht mitgerechnet) in der Bandhistorie angekommen. Nachdem man zwischenzeitlich sogar mal eine Scheibe über Nuclear Blast veröffentlichen durfte, ist ihr neuestes Werk bereits das zweite Album in Folge, welches über Lifeforce Records veröffentlicht wird. Die sechs Mannen aus dem Land der tausend Seen und mindestens ebensovielen Metal-Bands, können, nachdem bei den vorherigen Alben eine Stagnation in der Bandentwicklung nicht zu verleugnen war, mit "Beyond" wieder komplett überzeugen. Auch wenn nicht eine Nummer vom neuen Album auf Anhieb im Ohr hängen bleibt oder gar als Monsterhit taugt, so bewegen sich sämtliche 9 Songs plus dem Intro zu Beginn, dennoch auf einem sehr hohem Niveau. Im Windschatten solch illustrer Bands wie INSOMNIUM und DARK TRANQUILLITY bewegen sich OMNIUM GATHERUM, wie gewohnt, auch auf dem neuesten Werk, drücken aber durchaus dem ganzen ihren eigenen Stempel auf, und wissen vor allem bei den "ruhigeren" und melodiöseren Momenten zu gefallen, aber ohne dabei die metallischen Momente des Lebens, sprich die Aggression und den Drive zu vergessen. Anspiel-Tipps: "New Dynamic", "Who Could Say" und "Nightwalkers" (JK)

 7 von 10