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Sonntag, 28. Juli 2013

BESIEGED / Victims Beyond All Hope / Unspeakable Axe Records / 7 Tracks / 32.00 Min

Drei Jahre nachdem die Kanada Thrasher BESIEGED ihr Debüt-Album "Victims Beyond All Hope" als Eigenproduktion herausgegeben haben (damals in einer Auflage von nur 300 Stk), veröffentlicht nun das auf Thrash-Metal spezialisierte Label Unspeakable Axe Records die Scheibe erneut. Das Motto von BESIEGED ist eindeutig "Back to the Roots" ... genauer gesagt so ca in die zweite Hälfte der 80er Jahre, als Alben wie SLAYER's "Reign in Blood", KREATOR's "Pleasure to Kill" oder "Darkness Descends" von DARK ANGEL das Licht der Welt erblickt haben. Und genau diese drei Alben bilden die Blaupause, die BESIEGED für ihr Erstlingswerk verwendet haben. Wobei die Qualität der sieben Songs der Kanadier zu keinem Zeitpunkt an die Klasse der drei Referzalben heranreicht, geschweige denn ein Killer-Song vom Kaliber "Angel of Death" mit von der Partie ist. Dafür kann die Scheibe aber ordentlich mit der B-Note punkten. Sie ist schnell, böse und brutal und hat ein Top-Cover-Artwork vom legendären Ed Repka. Wer also meint, daß früher alles besser war (selbst die Zukunft), daß das Jahr 1986 eines der besten im Metal war und oben genannte Referenzbands mag, sollte dem Nachwuchs, sprich BESIEGED eine Chance geben. (JK)

5.5 von 10

Montag, 8. Juli 2013

BIRTH A.D. / I Blame You / Unspeakable Axe Records / 18 Tracks / 36.01 Min

Wer erinnert sich noch an S.O.D.? Jene legendäre Band um Scott Ian, die innerhalb von drei Tagen den Crossover Klassiker "Speak English or Die?" eingetrümmert hat. Das texanische Trio von BIRTH A.D.  macht übergangslos auf "I Blame You" dort weiter, wo S.O.D. seinerzeit aufgehört haben. Die 18 Titel ( S.O.D. brachten es auf 21) schrauben euch im typischer Thrash- / Punk- / Hardcore-Mix den Schädel vom Rumpf. Diverse Vocal-Samples, teilweise mit politisch- oder sozial-kritischem Inhalt, lockern das Ganze auf. Auf dem Cover ist der amerikanischen Traum abgebildet, der mehr und mehr zum Albtraum mutiert ist...misshandelnde Cops, Fettleibige, religiöse (christliche) Fantiker, Obdachlose und Cowboys, die Jeden und Alles niedermachen, was sich ihnen in den Weg stellt. In die selbe Richtung zielen die Texte. Musikalisch ist das hier sicherlich nicht die Neuerfindung des Rades, knallt aber ordentlich und macht vom ersten Song an Laune. Was will man mehr? Fazit: Für Fans von SUICIDAL TENDENCIES, S.O.D. , MUNICIPAL WASTE und D.R.I. .  (JK)

6.5 von 10

Freitag, 5. Juli 2013

FAIR WARNING / Sundancer / Steamhammer - SPV / 14 Tracks / 63.17 Min

Die Retro-Welle rollt unaufhörlich. Viele altgediente Bands des Hard Rock / AOR erfreuen sich ihres dritten Frühlings. Die Verkaufseinheiten in diesem Genre steigen langsam aber kontiunierlich an und auch die Konzerttickets gehen teilweise weg wie geschnitten Brot. Nur FAIR WARNING, die seit 22 Jahren im Auftrag des melodischen Hard Rock unterwegs sind, profitieren, zumindest in Deutschland, immer noch nicht wirklich davon. Mit "Sundancer" legen die Hannoveraner ihr nunmehr 7. vollwertiges Studioalbum vor. Die 14 Songs, mit einer Spielzeit von über einer Stunde, bewegen sich irgendwo in der Schnittmenge von GOTTHARD, REO SPEEDWAGON und PINK CREAM 69. Wie gewohnt, punktet auch "Sundancer" mit einem überdurchschnittlichem Gespür für melodisches Songwriting, dem filigranen Gitarrenspiel Helge Engelkes und der außergewöhnlichen Stimme von Tommy Heart (ex V2). Beim hören dieser Scheibe setzt sofort dieses wohlige Erinnerungsgefühl ein, an eine Zeit, als Röhrenjeans, Dauerwellen und Piloten-Sonnenbrillen der absolute Burner waren und die Charts noch vom Rock / Metal beherscht wurde. Bleibt abschließend nur zu wünschen, daß die Jungs auf ihre "alten" Tage endlich die Anerkennung und Aufmerksamkeit bekommen die sie verdient hätten.  Anspiel-Tipps: "Troubled Love", "Real Love", "Touch my Soul" und "Living on the Streets" (JK)

7 von 10