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DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Dienstag, 29. April 2014

DIABULUS IN MUSICA / Argia / Napalm Records / 13 Tracks / 56.11 Min

9 Punkte über DIABULUS IN MUSICA im Allgemeinen und "Argia" im Speziellen.
Fangen wir mit den positiven Punkten an: 1. DIABULUS IN MUSICA darf eine konstante Weiterentwicklung von Album zu Album bescheinigt werden.  2. Sängerin Zuberoa Aznarez versteht ihr Handwerk und kann mittlerweile auch in den rockigen/metalischen Momenten überzeugen. 3. Das Intro "Et Resurrexit (Libera Me)" ist ganz große Kunst. 4. Die Produktion und der Sound auf "Argia" ist aller erste Sahne. 5. Album Nr 3 von DIABULUS IN MUSICA kann mit drei ganz starken Songs "From the Embers", "Spoilt Vampire", "Eternal Breeze" und einem Hit "Furia de Libertad" aufwarten. 
Als nächstes die neutralen Punkte: 6. Das Cover ist ganz brauchbar. 7. Mit Ailyn Gimenez (SIRENIA) auf "Furia de Libertad" und Thomas Vikström (THERION) auf "Encounter at Chronos' Maze" haben DIABULUS IN MUSICA zwei prominente Vocalartists mit an Bord.
Die negativen Punkte: 8. Außer bei den unter Punkt 5 genannten Songs ("Inner Force" ist auch noch akzeptabel) regiert überwiegend die Langeweile, die immer nur kurz von brauchbaren Momenten unterbrochen wird. 9. NIGHTWISH mit Tarja sind Geschichte und sollten es auch bleiben!

Fazit: Für Fans von NIGHTWISH (mit Tarja) und EPICA, zudem, mit Abstrichen auch noch für Fans von THERION, HAGGARD und BLACKMORE'S NIGHT geeignet. (AS)

6.5 von 10

Donnerstag, 24. April 2014

DORNENREICH / Freiheit / Prophecy Productions / 8 Tracks / 47.22 Min

Der dornenreiche Zögling feiert in diesem Jahr seinen 18. Geburtstag, ist somit flügge geworden, schickt sich an seine gewohnte Umgebung zu verlassen und strebt der Freiheit entgegen. Ein letztes Mal noch nehmen uns DORNENREICH mit auf eine Reise, die zum nachdenken und zum in sich selbst zu verlieren einlädt. Kunstvoller kann man seinen (vorläufigen?) Abschied nicht inszenieren. DORNENREICHs achtes Studioalbum ist so zerbrechlich, wie die Seele eines Kindes und gleichzeitig doch so erwachsen und kraftvoll. "Freiheit" ist ein Album, dass sich über jede Klassifizierung hinwegsetzt, ein Album, welches mit Neo-Folk, Post-Black Metal, Flamenco und Folklore, Singer-Songwriter und Neo-Klassik fusioniert oder eben ein Album, wie es nur von DORNENREICH erschaffen werden kann. Ich verzichte in dieser Review bewusst darauf, näher auf die einzelnen Lieder einzugehen, da ich der Meinung bin, dass das profane: "Eine Akkustik-Gitarre hier"..."Evigas Stimme dort"...oder auch: "Das Licht vertraut der Nacht" findet tendenziell den Weg zum Black Metal zurück ... usw ... der Komplexität von "Freiheit" nicht gerecht werden würde. "Freiheit" muss man auf sich wirken lassen, muss man spüren, sich selbst erarbeiten. Eben so, wie es sich mit Kunst verhält.

Anspiel-Tipps:  "Das Ich und das Es" von Sigmund Freud, "Sternennacht" von Vincent van Gogh oder "Erlkönig" von Johann Wolfgang von Goethe. (JK)

8.5 von 10
F=Gm1m2

Montag, 21. April 2014

NEWS+++NEWS+++NEWS+++NEWS+++NEWS

+++ OMEN (USA) haben den Sänger getauscht. Kevin Goocher (PHANTOM X) ersetzt Matt Story +++ Die fünfköpfige Post-Hardcore Band ANNISOKAY hat einen weltweiten Deal bei Steamhammer/SPV unterschrieben. Das Debutalbum "The Lucid Dream[er]" erscheint am 30.5. +++ Captain Christopher Bowes und seine Piraten-Crew von ALESTORM haben den Titel des kommenden Albums verraten. Studioalbum Nr 4 wurde auf den Namen "Sunset on the Golden Age" getauft. Erscheinen wird es am 1.8. via Napalm Records +++ Die australische Black Metal Combo GERM hat bei Prophecy Productions einen langfristigen Vertrag unterschrieben +++ Tour-Dates 1: HIRAX 9.5. Cottbus/Gladhouse, 10.5 Essen/Turock, 11.5. Darmstadt/Steinbruch Theater, 13.5. Hamburg/Bambi Galore, 14.5. München/Feierwerk +++ Tour-Dates 2: DORNENREICH 30.4. Stuttgart/Club Zentral, 1.5. Losheim/Hexentanz-Festival, 2.5. Köln/Werkstatt, 3.5. Leipzig/Theaterfabrik, 4.5. Hamburg/Markthalle, 5.5. Berlin/K17, 6.5. Frankfurt/Nachtleben, 7.5. Nürnberg/Rockfabrik, 8.5. München/Backstage +++

Mittwoch, 16. April 2014

AGIEL / Dark Pantheons / Deepsend Records / 5 Tracks (EP) / 18.30 Min

"Aller guten Dinge sind drei"...oder doch nicht? In diesem Fall muss es heißen: "Aller guten Dinge sind zwei"! AGIEL waren um die Jahrtausendwende schon ziemlich agil. Doch der Durchbruch wollte nicht gelingen. Seit 2007 lag die Band auf Eis. Mit "Dark Pantheons" nehmen AGIEL jetzt einen zweiten Anlauf, wobei es sich hierbei nicht um neues Material handelt. Sämtliche Songs dieser EP wurden schon 2002 auf "Dark Pantheons Again Will Reign" veröffentlicht. AGIEL haben die Songs nun neu aufgenommen und wollen damit die Band zurückmelden und gleichzeitig Werbung in eigener Sache, für ein kommendes, komplett neues Album (VÖ Anfang 2015), betreiben. Und wenn die Götter im Pantheon diesesmal nicht wieder taub sind, dürfte der Neustart gelingen, da diese fünf Songs ganz großes Kino sind. Das Quartett aus Philadelphia/USA kreiert seinen total eigenen Sound, der sich aus technisch anspruchsvollem Death Metal und symphonischen Black Metal zusammensetzt. Nehmt von HATE ETERNAL, AEON und NILE die technischen Fertigkeiten sowie die Brutalität und von HOLLENTHON und DIMMU BORGIR den symphonischen Charakter. Als imaginäres Bindeglied fungieren BEHEMOTH. Zusammengehalten wird das Ganze von einen Drumsound, der nicht von dieser Welt ist.
Anspiel-Tipps: Titel 2 bis 4, dann nochmals Titel 2 bis 4, zwischendurch Titel 1 und Titel 5, dann wieder Titel 2 bis 4, usw...

Fazit: Buy or Die! (JK)

8.5 von 10

Mittwoch, 9. April 2014

SHEAR / "Katharsis" / Lifeforce Records / 11 Tracks / 54.11 Min

SHEAR beweisen Mut zum Risiko. Nach dem Titelsong "Katharsis", einem Hybrid aus Intro (dafür zu lang) und Instrumental-Track (dafür fast zu kurz) folgt mit "Last Warning" ein Titel, der ungefähr so zugänglich ist, wie die Privatgemächer der englischen Königin. Schwer nachvollziehbare Melodieläufe treffen auf anstrengende Songstrukturen. Doch Besserung ist teilweise schon ab "Home", spätestens aber ab "Heaven Into Hell" in Sicht. Peu à peu lösen sich die verschachtelten Songstrukturen in Wohlgefallen auf und gehen in feinen Prog-Power-Metal über. Spätestens ab "Hollow, Black & Cold" dürfte man sich auch an die Stimmfarbe von Alexa Leroux gewöhnt haben. "Katharsis" ist defintiv ein Album, in das man sich hineinarbeiten muss. Macht man sich die Mühe, findet man drei Perlen auf dem Album. So haben die drei Songs "Hollow, Black & Cold", "Whispers Follow You" und "Not Myself" einen instrumentalen Touch ala DREAM THEATER und gleichzeitig eine melodische Eingängigkeit ala NIGHTWISH, was fast wie einem Ritterschlag gleichkommt. Weitere Einflüsse dürften auch JORN und LACUNA COIL gewesen sein. "Heaven Into Hell" und "Turmoil" können auch noch überzeugen. Die restlichen Songs kommen dann nicht mehr ganz so überzeugend auf den Punkt, da sich SHEAR des öfteren in ihren eigenen Songstrukturen zu verlieren scheinen und das Songwriting manchmal zu ähnlich angelegt ist. Hier ist also für die Zukunft noch Luft nach oben.

Fazit: Insgesamt eine durchwachsenen Angelegenheit, die auf den ersten Blick nur was Prog-Fans ist. Wenn man "Katharsis" allerdings 2 - 3 Umdrehungen mehr Zeit zum "anfreunden" gibt, dürften auch viele Power-Metaler an SHEAR gefallen finden. (JK)

6.0 von 10

Freitag, 4. April 2014

ZODIAC im Interview

Interview vom 20.3.2014 mit Janosch Rathmer und Nick van Delft von ZODIAC


metal-is-forever: Hat sich die Enttäuschung schon gelegt, nachdem die Nordamerika-Tour mit MONSTER MAGNET nicht zustande kam?

Janosch: Da die Tour auf Grund einer Erkrankung von Dave Wyndorf sowieso nach ca der Hälfte abgebrochen werden musste, war die Enttäuschung, im Nachhinein, dann doch nicht so groß. Natürlich wäre es super gewesen mit MONSTER MAGNET durch Nordamerika zu touren und vor vielen Zuschauern zu spielen. Wir haben aber bereits mit unserem amerikanischen Label gesprochen und werden versuchen, in naher Zukunft erneut eine Tour durch Nordamerika hinzubekommen.

metal-is-forever: Der schon für tot erklärte Hard-Rock boomt seit ein paar Jahren wieder. Woran mag es liegen, dass auch die jüngeren Semester plötzlich wieder Bands wie z.B. LED ZEPPELIN, RUSH oder THIN LIZZY cool finden?

Janosch: Der Musik-Konsument scheint inzwischen wieder vermehrt Wert darauf zu legen, dass die Musik, die er kauft, authentisch rüberkommt. Gerade im Metalbereich wurde in den letzten Jahren vieles "totproduziert". Mittlerweile besinnen sich viele Künstler wieder auf  handgemachte, ehrliche Musik zurück und stellen die Technik etwas in den Hintergrund. Gerade die Rockbands der 70er sind bis heute ein Paradebeispiel, wenn es um authentische Musik geht. So ist es dann auch wenig verwunderlich, dass im Zuge der Retrowelle diese Bands auch wieder mehr Beachtung finden.

metal-is-forever: Euere musikalische Heimat ist bekanntermaßen eher der blueslastige Rock bzw Hard Rock. Wie weit tragen euch euere musikalischen Hörgewohnheiten in die Neuzeit des Rock/Metal?

Nick: Da sind wir relativ unvoreingenommen. Gehört wird alles was gefällt. Ob das jetzt DAFT PUNK, SNOOP DOG oder PANTERA sind, ist eigentlich egal.Wie du merkst, sind wir ziemlich breitgefächert mit dem Musikgeschmack. Teilweise ergibt sich durch das Hören verschiedenster Musikstile und Künstler sogar eine gewisse Inspiration für unsere Musik.

metal-is-forever: Es ist beeindruckend wie reif euer Songwriting ist und welche Qualität eure Songs haben. Wie leicht fällt es euch neue Songs zu schreiben?

Nick: Das liegt, wie eben erwähnt, zum einen daran, dass wir verschiedenste Musik hören und zum anderen, dass es eigentlich keine Arbeit für uns ist, sondern eher Spass. Wenn wir zusammen kommen, musizieren wir drauf los und schauen was dabei raus kommt. Durch die abgesagte Amerika-Tour hatten wir ein Zeitloch ohne Verpflichtungen. Wir gingen also in unseren Proberaum und fingen an zu komponieren. So sind schon viele Songs für das dritte Album nahezu fertig gestellt. Wir sind sehr glücklich darüber, dass das bei uns so gut funktioniert und relativ problemlos abläuft.

metal-is-forever: Ihr wurdet ja nahezu in der gesamten Musikpresse gelobt und abgefeiert und eure Alben wurden durch die Bank weg sehr gut bewertet. Wie schwer ist es da auf dem Boden zu bleiben?

Janosch: Natürlich erfüllt es uns mit einem gewissen Stolz, wenn ein großes Magazin, wie z.B. das RockHard, unsere Veröffentlichung zur "Platte des Monats" kürt, aber letztendlich kann man sich davon nichts kaufen. Deshalb denke ich, wird auch keiner von uns jetzt abheben. Wir lieben es einfach, auf der Bühne zu stehen und gehen gerne ins Studio um Songs aufzunehmen. Wenn das ankommt und den Leuten gefällt, um so besser.

metal-is-forever: Was hebt ZODIAC von den anderen Bands ab, wie z.B. ORCHID, BLUES PILLS, oder GRAVEYARD, die mit euch um Verkaufszahlen konkurieren?

Janosch: Bei uns steht eindeutig die Musik im Mittelpunkt. Die Retro-Welle rollt z.Zt. unaufhaltsam und einige der neueren Bands haben z.B. einen Klamotten-Style, der gepflegt wird, oder ein Band-Image, dem sie zu entsprechen versuchen. Wie bei jedem Hype werden viele, eigentlich unwichtige Dinge um die Musik herum, plötzlich wichtig. Wir legen auf solche Dinge keinen Wert. Für uns ist wichtig, dass wir authentisch rüberkommen.

metal-is-forever: Nach zwei Alben und einigen Touren die ihr bereits hinter euch habt. Wie kommt ihr mit dem Leben "on the road" klar?

Nick: Wir kommen ganz gut damit klar. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass wir alle Vollblutmusiker sind und gerne Konzerte spielen.
Janosch: Ja, wir sind alle glücklich darüber, dass wir machen können was wir machen.

metal-is-forever: Könnt ihr von eurer Musik leben oder geht ihr noch bürgerlichen Berufen nach?

Janosch: Man muss sehr viel dafür tun, öfters auch Kompromisse eingehen und muss auch Abstriche machen, aber ich lebe mittlerweile von der Musik. Ich bin neben ZODIAC auch noch bei LONG DISTANCE CALLING, außerdem arbeite ich auch als Booking-Agent. 
Nick: Letztendlich, leben wir alle von der Musik, in welchen Bereichen auch immer. Ich z.B. gebe neben ZODIAC auch noch Musikunterricht.

metal-is-forever: Was habt ihr für den Rest des Jahres noch auf dem Zettel?

Janosch: Direkt im Anschluß an diese Tour werden wir uns eine Hütte im Wald mieten und die Songs für unser drittes Album fertig ausarbeiten. Wenn alles nach Plan läuft, werden wir Ende Mai soweit sein, dass wir aufnehmen können. Geplanter Veröffentlichungstermin ist September 2014. Außerdem kann man uns im Sommer auf einigen Festivals sehen und Ende diesen Jahres werden wir zum ersten Mal in Europa als Headliner auf Tour gehen.

metal-is-forever: Vielen Dank für das Interview!



Mittwoch, 2. April 2014

MAGNUM / "Escape from the Shadow Garden" / Steamhammer - SPV / 11 Tracks / 62.19 Min


Das Flaggschiff des Melodic-Rock sticht, keine zwei Jahre nach dem letzten Auslaufen ("On the 13th Day"), erneut in See. MAGNUM legen in den letzten Jahren ein Tempo vor, bei dem selbst viele Jungspunde außer Atem kommen dürften. "Escape from the Shadow Garden" ist bereits das dritte Album in drei Jahren! Doch ist Quantität auch gleich Qualität? Fakt ist: Das Duo Catley/Clarkin ist seit Jahrzehnten perfekt aufeinander abgestimmt, so dass auf jeder MAGNUM Veröffentlichung ein gewisser Qualitätsstandard von vornherein garantiert ist. "Escape from the Shadow Garden", um es vorwegzunehmen, kann mit den beiden vorherigen Top-Alben nicht ganz Schritt halten. Das 19. Studioalbum von MAGNUM ist teilweise nicht mehr ganz so zugänglich, wie "The Visitation" und "On the 13th Floor" es waren. Der Einstieg mit "Live 'Til You Die", "Unwritten Sacrifice" und "Falling for the Big Plan" ist allerdings Championsleague. Alle drei Songs rocken schön straight nach vorne, haben catchy Hooklines und Refrains der Güteklasse 1a. "Live 'Til You Die" kann zudem mit einer phantastischen orchestralen Atmosphäre punkten. Mit "Crying in the Rain" und "Too Many Clowns" folgen zwei weitere Rocker, denen allerdings der letzte Biss fehlt. Beide Songs gehen in eine leicht progressive Richtung, leider zünden die Refrains nicht wirklich. Danach wird es ruhiger. "Midnight Angel" ist eine typische MAGNUM Semi-Ballade, die sich bereits nach dem ersten Hören in den Gehörgängen einnistet. "The Art of Compromise" und "Don't Fall Asleep" sind ganz ordentlich, stellen aber für MAGNUM Verhältnisse nur Durchnschnitt dar. Die abschließenden "Wisdom Had Its Day" und vor allem, "The Valley of Tears" reißen das Ruder nochmals herum.

Fazit: Wäre "Escape from the Shadow Garden" unmittelbar nach "Into the Valley of the Moonking" erschienen würden wir hier von einem Top Album sprechen. Den Vergleich zu "The Visitation" und "On the 13th Day" hält es aber nicht ganz stand. Trotzdem ist "Escape from the Shadow Garden" ein, über weite Strecken, sehr gutes Album geworden. Vielleicht ist man durch die vorherigen Alben einfach nur zu verwöhnt geworden. (AS)

7 von 10

Dienstag, 1. April 2014

JUPITER ZEUS / "On Earth" / Magnetic Eye Records / 11 Tracks / 44.09 Min

Wie lautet das Ergebnis, wenn man SOUNDGARDEN und QUEENS OF THE STONE AGE miteinander addiert, dann das ganze durch 30 Jahre Rock- und Metalgeschichte teilt und abschließend das Ergebnis mit der Wurzel aus gemäßigten  BLACK SABBATH multipliziert? Ihr ahnt es schon...die Antwort lautet: JUPITER ZEUS. Bei JUPITER ZEUS handelt es sich um ein Quartett aus "Down Under", welches mit "On Earth" den ersten vollwertigen Longplayer auf den Markt wirft. Der dargebotene Post-Grunge, wird hier so gekonnt mit Psychadelic-Rock, Stoner-Rock und etwas Doom-Metal in Szene setzt, dass "On Earth", wäre das Album Mitte der 90er erschienen, heute höchstwahrscheinlich Kultstatus erreicht hätte.  Es darf ebenso angenommen werden, dass "Waiting in the Line", "I am", "Psychotic Seeds" und "State of Mind" damals hohe Single-Chart-Platzierungen erreicht hätten. Beste Voraussetzungen für JUPITER ZEUS also, um in eine glorreiche Zukunft blicken zu dürfen, wenn, ja wenn, es da nicht die einzige Unbekannte in dieser Rechnung geben würde...nämlich dich...den Konsumenten.
Also, wenn der Ratenkredit für euer BLACK SABBATH / SOUNDGARDEN Konzerticket bereits abbezahlt ist und ihr inzwischen wieder ein paar Taler angespart habt, sei euch dieses Album wärmstens ans Herz gelegt. (DE)

8.5 von 10