About me

Mein Bild
DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Sonntag, 29. Dezember 2013

NIGROMANTE / Black Magic Night / Shadow Kingdom Records / 9 Tracks / 32.24 Min

Spanien. Wer denkt da nicht sofort an Sommer, Sonne, Fussball und Heavy Metal. Heavy Metal? Nein, nicht wirklich. Um dies zu ändern, dachten sich NIGROMANTE, die Zeit ist reif, den Globus mit Heavy Metal "made in Spain" zu erobern. Leider (oder "Gott sei Dank"?) scheitert dieses Vorhaben auf ganzer Linie mehr als kläglich. "Black Magic Night" ist so spannend, innovativ und unterhaltsam wie die geplatzte Immobilienblase auf der Iberischen Halbinsel. Man versuche alte MANOWAR drittklassig zu interpretieren, mixe dies mit US-Power-Metal der Kategorie: "braucht keine Sau", ziehe einen grottenschlechten Sänger hinzu und schreibe (komponieren sollte man in diesem Zusammenhang nicht verwenden) 9 Songs, die mit Unvermögen und Klischee gepaart daher kommen. Fertig ist eine Scheibe, die die Welt nicht braucht! Fazit: Muss heutzutage jeder, der eine Gitarre halten kann, eine CD aufnehmen? Und warum finden sich immer wieder Labels, die so einen Schrott veröffentlichen? Anspiel-Tipp für Unbelehrbare: Der einzige Song auf der Scheibe, bei dem sich einem nicht sofort die Fussnägel aufrollen, ist: "In Nomine Pater". (JK)

1.5 von 10

Montag, 23. Dezember 2013

MONSTER MAGNET / Last Patrol / Napalm Records / 9 Tracks / 52.41 Min

So wie es aussieht hat Dave Wyndorf wohl die Lust am Stadion-Rock verloren. Nachdem schon das letzte Album (Mastermind) wieder stärker in Psychadelic-Rock Gefilde gezielt hat, geht mit "Last Patrol" (hoffentlich ist "last" nicht wörtlich zu nehmen) die Reise bei MONSTER MAGNET nun endgültig wieder "Back to Roots". Allerdings benötigt "Last Patrol" einige Umdrehungen im Player, da im Vergleich zum Vorgängeralbum die meisten Songs nicht ganz so catchy sind. Je mehr man aber die Scheibe auf sich wirken lässt, desto mehr stellt sich das Gefühl ein, daß MONSTER MAGNET hier etwas außergewöhnliches abgeliefert haben. Da die Scheibe nur so mit starken Songs vollgepackt ist, habe ich vier Songs ausgesucht, die stellvertretend, für die Qualität und den Abwechslungsreichtum auf "Last Patrol" stehen sollen.  Der Titelsong "Last Patrol"  nimmt einen auf einen fast 10-minütigen Psychadelic-Rock-Trip mit, der einem nur durch Zuhören in einen Rauschzustand zu versetzen vermag. Die DONOVAN Cover-Nummer "Three Kingfishers" ist wohl der metallischste Track auf der Scheibe. Nach ruhigem Beginn mutiert der Song zu einem wahren Doom-Monster. "The Duke of Supernature" besticht durch seine staubtrockene Blues-Attitüde. Und zu guter Letzt noch "End of Time". Ein stampfender Rocker, der absolutes Hit-Potenzial besitzt. Fazit: Hier ist der Bandname Programm..."Last Patrol" ist über weite Strecken ein MONSTER und dürfte aus den meisten Abspielgeräten nur schwer wieder herauszubekommen sein. Oder anders ausgedrückt: "Last Patrol" saugt sich wie ein MAGNET im Gehörgang und im Gehirn fest. (JK)

8.0 von 10

Freitag, 20. Dezember 2013

HAMMER FIGHT / Chug of War / Horror-Gore-Pain-Death-Productions / 13 Tracks / 36.19 Min

HAMMER FIGHT kommen aus New Jersey und bieten auf ihrer Debüt-Scheibe "Chug of War" (eine EP wurde als Testballon bereits im letzten Jahr veröffentlicht) einen rasanten Mix aus Thrash, Rock'n'Roll, etwas Hardcore und Death-Metal. Da die Death- und Hardcore-Elemente aber hauptsächlich nur beim Gesang in Erscheinung treten, dürfte die passende Bezeichnung für dieses Brett "Thrash'n'Roll" sein. Die meisten Songs werden im High-Speed-Tempo vorgetragen, wobei besonders das Drumming und der Bass löblich zu erwähnen ist. Um es etwas präziser zu machen: HAMMER FIGHT hören sich so an, als würden OVERKILL mit MOTÖRHEAD gemeinsame Sache machen. Gelegentlich schauen auch noch TANKARD, EXODUS und die V8 WANKERS vorbei, um den Sound perfekt zu machen. Was aber keinesfalls bedeutet, daß HAMMER FIGHT abkupfern würden. Ganz im Gegenteil sogar: "Chug of War" hört sich absolut eigenständig und homogen an. Kurz gesagt: "Chug of War" ist ein fettes Brett, welches zum bangen animiert und Durst auf Bier macht. Absolut empfehlenswert. Zugreifen! Anspiel-Tipps: "Sleeping With the Enemy", "Down the Line" und "Ruben's Ride". (AS)

7 von 10

Montag, 16. Dezember 2013

STARSOUP / Bazaar of Wonders / Sublimity Records / 12 Tracks / 54.29 Min

Bei STARSOUP handelt es sich um ein Moskauer Studioprojekt von Gitarrist und Sänger Alexey Markov (SHADOW HOST, ex CRIME OF PASSION). Laut Labelbeschreibung soll es sich hierbei um Prog-Metal mit starken DREAM THEATER und METALLICA Einflüssen handeln. Ich habe keine Ahnung, welche CD das Label promoten möchte, aber was ich hier höre hat zu 99% nichts mit METALLICA, zu 88% nichts mit DREAM THEATER und zu 77% nichts mit Metal zu tun. Vielmehr handelt es sich um ein Prog-Rock-Projekt, welches versucht Metal zu machen. Und dieses Vorhaben scheitert konsequent, wenn STARSOUP versuchen, ihren seichten Rock cool und metallisch klingen zu lassen. Bei "Ain't No Superman" wird sogar gerappt! Die besten Momente haben STARSOUP auf "Bazaar of Wonders" ohne Zweifel, wenn sie ruhig und balladesk daher kommen. Songs wie "Rumors of Better Life" und "The City and the Stars" sind, hört man sie ohne Verbindung zum Rest der Scheibe, wirklich gelungen. Über das restliche Material hüllen wir den Mantel des Schweigens. Fazit: Diese Scheibe ist bestenfalls dazu geeignet einem Menschen, der einem nicht wirklich viel bedeutet, an Weihnachten damit zu beschenken, um ihm die Feiertage gründlich zu verderben. (JK)

2 von 10

Freitag, 13. Dezember 2013

VERLOSUNG+++VERLOSUNG+++VERLOSUNG

Zur Verlosung kommt heute 3x die brandneue CREMATORY Single "Shadowmaker". Wer gewinnen möchte schreibt bis zum 30.12.2013 eine Mail mit Name und Adresse an:metal-is-forever@gmx.de
Stichwort: Crematory
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Mehrfachmails führen zum Ausschluss!

Zur Verfügung gestellt von SPV/Steamhammer!

+++NEWS+++NEWS+++NEWS+++NEWS+++

+++Joey Jordison und SLIPKNOT gehen ab sofort getrennte Wege+++CAVALERA CONSPIRACY arbeiten bereits am Nachfolger zu "Blunt Force Trauma". Das neue Album der Cavalera Brüder wird weltweit via NAPALM RECORDS vertrieben+++Am 21.2.2014 veröffentlichen BATTLEAXE ihr neues Album "Heavy Metal Sanctuary" über SPV/Steamhammer. Live kann man die Jungs beim KEEP IT TRUE FESTIVAL Ende April 2014 bestaunen+++HARPYIE auf Tour: 7.2. Lübeck/Rider's Cafe, 15.2. Osnabrück/Bastard Club, 21.2 Kaiserslautern/Kammgarn, 22.2 Karlsruhe/Endstation, 1.3. Hamburg/Taverna Cerritus, 15.3. Giessen/Jokus, 20.3. Augsburg/Spectrum, 21.3. Ingolstadt/Buddha Enentlouge, 22.3. Köln/MTC, 3.4. Bielefeld/Movie+++HUNTRESS begeben sich ebenfalls auf Tour: 25.1. Hamburg/Rock Cafe, 26.1. Köln/Underground, 27.1. Berlin/White Trash, 28.1. Frankfurt/Nachtleben+++

Donnerstag, 12. Dezember 2013

STUFF...






SATYRICON








Sigurd "Satyr" Wongraven / Satyricon >>>

Kjetil "Frost" Haraldstad / Satyricon











Setlist 8.12.2013 (nicht ganz korrekt) >>>

SATYRICON Live



Konzertbericht SATYRICON / CHTHONIC 8.12.2013 München / Backstage (Halle)

Und es begab sich zu jener Zeit... als an einem Sonntag im Dezember hunderte von schwarzgewandeten Menschen zu Münchens heiligen Stätten der Starkstromgitarren pilgerten. SATYRICON sind in der Stadt. Oder anders ausgedrückt...Advent, Advent ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann brennt die komplette Hütte.
Bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn bildet sich vor der Einlasskontrolle eine lange Schlange von Weihnachtsmuffeln die Einlass ins Backstage (Halle) gewährt haben wollen. Da das Konzert aber ausverkauft ist, muss der ein oder andere, der sich nicht im Vorverkauf mit einer Karte eingedeckt hat, unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Der Rest presst sich in die rappelvolle Lokalität und versucht einen akzeptablen Platz zu ergattern. Punkt 20.30 Uhr eröffnen CHTHONIC den Abend mit "Oceanquake". Da, entgegen den Ankündigungen auf Eintrittskarten und Plakaten, nicht um 20 Uhr Beginn war, sondern eine halbe Stunde später, bleiben den Taiwanesen gerade einmal 30 Minuten, um sich zu präsentieren. In der relativ kurzen Zeit bringen CHTHONIC aber immerhin 6 Songs ihrer Interpretation des (Melodic-) Black-Metal's, der gelegentlich an CRADLE OF FILTH erinnert, unter. Des Öfteren wird die Er-Hu gespielt. Jene östliche Variante der Geige, die einen besonders melancholischen Klang ihr Eigen nennt. Aber nicht nur der Einsatz dieses exotischen Instruments macht CHTHONIC hörenswert. Besonders gut zu Gesicht steht der Band die Tatsache, daß asiatische Folklore in die Songs integriert wird. Ansonsten finden auch noch Pagan-Metal und Modern-Metal Verwendung bei CHTHONIC. Nachdem das Publikum zu Beginn noch relativ verhalten reagiert hat, steigert sich der Applaus von Song zu Song kontinuierlich. So daß spätestes zu "Sail into the Sunset's Fire" der Funke auf das Publikum überspringt und CHTHONIC dann folgerichtig nach dem letzten Song des Abends "Takao" mit einer ordentlichen Portion Applaus verabschiedet werden.
Satyr, Frost & Co lassen sich im Anschluß dann eine gefühlte Ewigkeit Zeit, bevor nach 45 Minuten Wartezeit endlich das Intro von "Voice of Shadows" von der aktuellen Scheibe erklingt. Im Anschluß daran folgt dann mit "Hvite Krists Dod" ein eher sperriger Song, der zwar Black-Metal-Atmosphäre pur versprüht, aber alles andere geeignet scheint um die Massen sofort auf Betriebstemperatur zu bringen. Nach einer kurzen Ansprache von Satyr an das Publikum: "Der Abend wird nur so gut wie ihr ihn euch bereitet" und dem Versprechen selbst eines der besten Konzerte abliefern zu wollen, scheint der Bann gebrochen. Nahezu mit den ersten Tönen von "Now, Diabolical" explodiert die Stimmung im Auditorium. In der Folge recken sich unzählige Fäuste gen Himmel, wird die Frisur geschüttelt was die Haarwurzeln hergeben und erste zarte Versuche eines Moshpits werden auch gesichtet. Außerdem kristallisiert sich heraus, daß SATYRICON heute einen absoluten Sahnetag erwischt haben. Bei sehr guten Soundverhältnissen (zu Beginn evtl etwas zu leise) greift der Maestro des öfteren selbst zur Gitarre und gibt sich für seine Verhältnisse relativ redselig. Frost's Drumming wird wie gewohnt präzise und auf höchstem Niveau vorgetragen und er selbst bangt hinter der Schießbude mit was die Nackenmuskulatur hergibt. Absolut beeindruckend! Überhaupt treten sämtliche Protagonisten SATYRICON's als eingespielte Einheit auf, die nach der langjährigen Pause vor Spielfreude nur so strotzt. Und dennoch findet auch dieser Abend, nach ca 75 Minuten und der schwarzen Perle "The Pentagram Burns", sein vorläufiges Ende. Der Zugabenblock lässt aber nicht allzu lange auf sich warten. Und der hat es dann nochmals in sich!. Bei "Mother North" und "Fuel for Hatred" (mit ausbaufähigem Moshpit) geht die Menge dann nochmals steil. Als dann im Anschluß daran mit "K.I.N.G." der letzte Song des Abends ertönt, wird das Backstage endgültig zum Tollhaus. (JK)

CHTHONIC








CHTHONIC Freddy & Doris >>>


CHTHONIC Live

Mittwoch, 11. Dezember 2013

ZODIAC / A Hiding Place / Napalm Records / 9 Tracks / 49.35 Min

ZODIAC aus Münster waren eine, wenn nicht sogar DIE Entdeckung des vergangen Jahres im Hard-Rock-Sektor. Die Erwartungshaltung ist dementsprechend hoch als jetzt, nach nur einem Jahr, der Nachfolger zu "A Bit of Devil" vorliegt. Um es vorweg zu nehmen, "A Hiding Place" ist ein weiteres Schmakerl für Liebhaber der gepflegten Gitarrenkost und des blueslastigen 70's Sounds geworden. Und das obwohl das Zweitwerk des Münsteraner-Vierers eine Umdrehung ruhiger als die Debütscheibe ausgefallen ist. Doch gerade die ruhigen Nummern "Leave Me Blind" und die NEIL YOUNG Cover Version von "Cortez the Killer" sind, bereits nach dem ersten Hördurchgang, nicht mehr aus den Hirnwindungen zu bekommen und Goldkehlchen Nick van Delft erreicht konstant Championsleagueformat. Aber auch die rockigeren Nummern wissen voll zu überzeugen. Den Vogel schießen ZODIAC aber mit "Free" ab. Dieser Song ist wohl mit das Beste was in diesem Jahrtausend in dieser Sparte geschrieben wurde. Was ZODIAC aber so besonders macht, ist die Tatsache, daß die Münsteraner sich, wie es scheint, nur von den 70's und deren Protagonisten inspirieren lassen, um dann aber ihr absolut eigenes Ding daraus machen. Nie hat man das Gefühl irgendein Riff oder eine Melodie (Coverversionen selbstverständlich ausgenommen) schon einmal woanders gehört zu haben. Beste Voraussetzungen also um den (Hard-) Rock-Olymp zu erklimmen. (JK)

8.5 von 10

Sonntag, 8. Dezember 2013

FUNERAL CIRCLE / Funeral Circle / Shadow Kingdom Records / 7 Tracks / 49.54 Min

Aus dem kalten Vancouver senden uns FUNERAL CIRCLE winterliche Grüße, in Form eines Doom-Brokens, an dem die Geister der Weihnacht schwer zu knabbern haben dürften. Mächtige Gitarrewände werden aufgebaut, die Geschwindigkeit soweit wie möglich gedrosselt und die Vocals episch beschwörend gehalten. Ohne Zweifel wurde hier sehr genau der Back-Katalog von CANDLEMASS studiert. Plagiatsvorwürfe sind aber zu verneinen. Vielmehr bewegen sich FUNERAL CIRCLE in den engen Grenzen dieses Generes, welche die Szenegrössen (BLACK SABBATH, CANDLEMASS, SAINT VITUS) vor Jahrzehnten gezogen haben. Hin und wieder gibt es ein Break oder einen Melodieverlauf welches(r) an die Schweden von GHOST erinnert. Am Gesang dürften sich die Geister dann aber scheiden. Mir persönlich ist es gelegentlich nicht ganz passend. Ein grosser Teil der Doom-Atmosphäre (fällt besonders bei "The Charnel God" auf) geht durch die nicht wirklich ausdrucksstarke Stimme und die Klangfarbe verloren. Was dieses Album dann allerdings aus der breiten Masse der Doom- Veröffentlichungen im 13. Jahr des 2. Jahrtausends heraushebt, ist die Gitarrenfraktion im allgemeinen und die Soli im besonderen. Stephen Mulleady und Matthew Barzegar verstehen ihr Handwerk und zaubern den ein oder anderen epischen Moment in die ansonsten düstere Messe. Fazit: Der Doom- und Düsterfraktion dürfte FUNERAL CIRCLE eine Überlegung wert sein. Allen anderen sollte ein Blick auf ihre Heizkostenabrechnung genügen um in depressive Stimmung zu kommen. (DE)

5 von 10

Donnerstag, 5. Dezember 2013

LEAVES' EYES / Symphonies of the Night / Napalm Records / 11 Tracks / 52.52 Min

Familie Kristine/Krull hat am 15. November zum fünftenmal Nachwuchs bekommen. Das neue Baby wurde auf den Namen "Symphonies of the Night" getauft und hat deutlich mehr Zähne, sprich Härte, als die vorherigen vier Ver- öffentlichungen aus dem Hause LEAVES' EYES. Songs wie "Maid of Lorraine", "Hymn to the Lone Sands" und "Galswintha" haben mächtig Dampf im Kessel. Wie es scheint ist das norwegisch/ deutsche Quintett erwachsen geworden. Fans der ersten Alben müssen jetzt aber keineswegs erschreckt zusammenzucken. LEAVES' EYES setzen trotz gesteigertem Härtegrad auch weiterhin auf symphonische Arrangements (incl Orchester), bezaubernde Melodien, balladeske Songs ("Saint Cecelia") und natürlich die engelsgleiche Stimme von Liv, die im neuen Gesamtkonzept deutlich mehr Raum zur Entfaltung bekommt. Ohne zu übertreiben darf man "Symphonies of the Night" als das mit Abstand stärkste Album von LEAVES' EYES bezeichnen. Aber nicht nur der Abwechslung wegen, sondern auch, weil die Scheibe mit einer Vielzahl von Songs die Hitpotenzial haben aufwarten kann. Ganz besonders hervorzuheben sind hierbei "Symphony of the Night", "Maid of Lorraine" und "Eleonore de Provence". Fazit: LEAVES' EYES lassen mit "Symphonies of the Night" das schwächelnde Vorgängeralbum "Meredead" vergessen und sind wieder in der Spur, ja sogar stärker als je zuvor! (AS)

7 von 10

GORMATHON "Land of the Lost"

Mittwoch, 4. Dezember 2013

BONES / Sons of Sleaze / Planet Metal (Records) / 12 Tracks / 38.11 Min

Einer der vielversprechendsten und spannendsten Newcomer-Acts im Death-Metal-Underground dürften die aus Chicago stammenden BONES sein. Mit "Sons of Sleaze" werfen die Amis ihr zweites Album, nach dem selbstbenannten Debüt-Album (2011), auf den Markt, welches von Sanford Parker (u.a. NACHTMYSTIUM) produziert wurde. Herrlich old-school mit Thrash Keule und Punk-Attitude mixen BONES ihren Death-Metal, so daß man sich u.a. an die Anfangstage von SODOM und VENOM erinnert fühlt. Stimmlich werden die typischen Growls bevorzugt, wobei man auch die high-pitched Screams im Repertoire hat. Die Drums decken das ganze Spektrum von slow über Mid-Tempo bis hin zu den Blastbeats ab. Zudem ist der Sound von BONES sehr bass-lastig (alte MOTÖRHEAD lassen grüßen). Womit auch klar sein dürfte, daß hier nicht wirklich viel Wert auf technische Raffinessen und Gefrickel gelegt wurde. Aber genau das ist es was "Sons of Sleaze" so interessant macht. "Back to the Roots" sozusagen. Das Trio aus Illinois hat auch bei der Produktion und beim Mix keine Zugeständnisse an die Moderne zugelassen und kommt dementsprechend roh und wild rüber. Das Coverartwork kommt zudem sehr minimalistisch mit zwei Farben aus. Zeitgemäß ist das alles nicht, passt hier aber wie Arsch auf Eimer. Anspiel-Tipps: "13", "Sons of Sleaze" und "Fear of Napalm".  (JK)

6 von 10