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Freitag, 27. März 2015

CRIMSON SWAN / Unlit / Quality Steel Records - Soulfood / 6 Tracks / 54:31 Min

CRIMSON SWAN kommen aus Hamburg, haben bisher eine EP "Icon" (2012) auf dem Buckel und haben sich dem Funeral Doom verschrieben. Wobei Funeral Doom nur ca. 3/4 der Wahrheit ist, da CRIMSON SWAN die depressive Stimmung und den zähfließenden Sound der Songs mit Gothic- und etwas Death-Metal verfeinern. Wer was greifbares benötigt, dem seien AHAB auf der einen Seite, sowie PARADISE LOST und SWALLOW THE SUN auf der anderen Seite an die Hand gegeben. Der Gesang bietet von Death/Doom Growls über Klargesang bis hin zu optionalen Female-Vocals ("Words of Perdition") und etwas Black-Metal Stimmband-Akrobatik ("Accusations") reichlich Abwechslung. Leider ist die Scheibe etwas "ungünstig" abgemischt, so dass dadurch oftmals der "Wow-Effekt" abhanden kommt und den Songs auch etwas an Atmosphäre flöten geht. In Zukunft darf es gerne mehr Power beim Sound der Rhythmus-Fraktion und den Growls sein. Ansonsten hinterlässt "Unlit" über weite Strecken einen guten Eindruck. Das Songwriting ist für eine Newcomerband recht ansprechend und abwechslungsreich. Nur "A Waterfall of Sorrow" weiß (auch nach mehrmaligem Hören) absolut nicht zu gefallen und bleibt somit das hässliche Entlein im Teich der purpurfarbenen Schwäne.

Fazit: CRIMSON SWAN haben mit "Unlit" eine erste und durchaus ansprechende Duftmarke hinterlassen, die aber noch ein gutes Stück weit davon entfernt ist, perfekt zu sein. (JK)

Anspiel-Tipps: "Accusations", "Fade to Nothingness", "Voidhaven"

7.0 von 10