About me

Mein Bild
DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Sonntag, 25. Oktober 2015

HARPYIE / Freakshow / Metalville - Rough Trade / 13 Tracks / 51:11 Min

Welcome to the Freakshow. Eine der am kontroversesten diskutierten Bands der deutschen Musiklandschaft kehrt zurück: HARPYIE. Gab es in der Vergangenheit Kritik am Stimmvolumen von Aello die Windboe (zurecht) und Zweifel an der Kompatibilität von Modern Metal und Medieval Rock (ungerechter Weise), kann auf Album Nr 3 der Ostwestfalen nun in beiden Punkten mehr oder weniger Entwarnung gegeben werden. Punkt 1: Aello die Windboe hat sich stimmlich definitiv stark verbessert, auch wenn noch  nicht alles Gold ist, was glänzen soll. Dass seine Entwicklung längst noch nicht abgeschlossen ist, bekommt man bei "Karneval der Kreaturen" und "Lebendig begraben" deutlich zu hören. Punkt 2: Die Zusammenarbeit mit ihrem neuen Produzenten (Michael Schmitt / SUBWAY TO SALLY) hat HARPYIE mehr als gut getan. Zum ersten mal in der Geschichte von HARPYIE hört sich nahezu das komplette Album wie aus einem Guss an und lässt so manchen Blindflug der Vergangenheit vergessen. Endlich fügen sich die Elemete Mittelalter, Folk und Modern Metal zu einem passenden Klangbild zusammen. Davon überzeugen kann man sich gleich zu Beginn des Albums: Der Einstieg mit "Freakshow", "Monster" und "Elisa" ist aller Ehren wert und dürfte/müsste viele Kritiker milde stimmen. Es geht aber noch besser: Mit "Wilde Reise durch die Nacht" und mit Abstrichen auch noch mit "Fauler Zauber" haben HARPYIE sogar Hits mit an Bord der Freakshow.
Leider baut die zweite Albumhälfte (Ausnahmen "Wilde Reise durch die Nacht" und "Der schwarze Mann") im Vergleich zu ersten stark ab, sodass am Ende HARPYIE zwar zum besten Album der Bandgeschichte gratuliert werden kann, gleichzeitig aber auch nicht unerwähnt gelassen werden darf, dass noch einige Arbeit auf das Sextett wartet, wenn man auf Dauer eine Daseinsberechtigung haben möchte.  (JK)

7 von 10