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Dienstag, 13. Oktober 2015

MASTERS OF METAL / "From Worlds Beyond" / Metalville - Rough Trade / 11 Tracks / 46:55 Min

Da John Cyriis momentan, wie es scheint, auf Krawall gebürstet ist, hat der Rest von AGENT STEEL aus der Not eine Tugend gemacht und aus dem ehemaligen Quintett kurzerhand ein Quartett gemacht. Das Ganze läuft unter dem Banner MASTERS OF METAL. Die Vocals auf "From Worlds Beyond" hat Gitarrist Bernie Versailles übernommen. Wobei von Glück geredet werden kann, dass er überhaupt noch singen kann. Auf Grund einer Hirnverletzung lag der gute Mann nämlich vor noch gar nicht so langer Zeit auf einer Intensivstation im Koma. So stellt "From Worlds Beyond" in vielerlei Hinsicht einen Neubeginn dar. Ob es ein Neubeginn auf Dauer ohne John Cyriis bleibt, wird die Zukunft zeigen. Fakt ist, dass Bernie Versailles gut singt, überraschend gut, aber trotzdem nicht ganz an John Cyriis oder Rick Mythiasin heranreicht. So liegt das Hauptaugenmerk auf "From Worlds Beyond" auf der Virtuosität der Saitenartisten. Hier überzeugen MASTERS OF METAL auf ganzer Linie! Riffs en masse, Breaks an der richtigen Stelle, eingängige Melodien (vor allem in der ersten Albumhälfte) und das Ganze mit einer ordentlichen Portion Speed versehen. Spieltechnisch macht den alten Haudegen so schnell niemand was vor. Der Opener "Supremacy", der coole Thrasher "Evolution of Being" oder "World Left in Cinders" mit seinem hymnenhaften Character, stechen besonders aus einem Album hervor, das, obwohl sich auch ein nicht ganz so gelungener Track ("Eclipse") mit eingeschlichen hat,  jeden US-Power Metal Fan voll und ganz befriedigen dürfte. Als spezielles Schmankerl haben MASTERS OF METAL beim letzten Song die Vocals von keinem Geringeren als James Rivera (HELSTAR) einsingen lassen. Ein würdiger Abschluß eines Albums, das Appetit auf mehr gemacht hat. Und wer weiß, beim nächsten Mal ist vielleicht wieder John Cyriis mit an Bord? (JK)

7.5 von 10