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Donnerstag, 21. April 2016

ASTRAL PATH / "An Oath to the Void" / Avantgarde Music / 5 Tracks / 40:07 Min

Bei ASTRAL PATH handelt es sich um ein Duo (Justin Bourdeau - Guitars, Vocals, Drums und Ana Dujakovic - Synth, Bass) aus Kanada, das sich dem Atmospheric/Ambient Black Metal hingezogen fühlt.
Das Album startet sehr ruhig, ja fast meditativ, mit (atmosphärischen) Synthieklängen, was zuerst Befürchtungen nährt, es könne sich bei ASTRAL PATH um ein weichgespültes Ambient Projekt im Black Metal Mäntelchen handeln. Doch weit gefehlt!
Mittels Meeresrauschen beendet das Duo, welches sich durch die Natur im Allgemeinen und das Kosmos im Speziellen inspiriert fühlt, die ruhige Einleitung und schlägt in der Folge eine eher raue, athmosphärische Richtung ein, die die Bezeichnung Black Metal definitiv verdient hat. Klargesang? Fehlanzeige! Stattdessen dominiert schwarzmetallisches Gekeife die gesamte Spieldauer über, die zumeist überlangen Songs. Instrumental gesehen agieren die Kanadier überwiegend melodisch, jedoch ohne dabei die Grenzen des Black Metal zu überschreiten.
Die besondere Stärke von "An Oath to the Void" ist jedoch die Tatsache, dass ASTRAL PATH, über das komplette Album gesehen, nicht nur den Spannungsbogen aufrecht halten können, sonder auch in der Lage sind, diesen vielfältig auszukleiden. So mischen sich ASTRAL PATH ihr eigenes Klangkosmos zusammen und erfüllen selbiges mit schwarzmetallischer Schönheit, depressivem Wehmut und post-metallischer Atmosphäre. Ein Klangkosmos, der vom ersten Moment an gefangen nimmt und dabei nicht nur einmal an die schwarzen Planeten WOLVES IN THE THRONE ROOM, LANTLOS, DRUDKH und HERETOIR erinnert. Eine wirklich reife Leistung! (JK)

8 von 10