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Mittwoch, 21. Juni 2017

HARPYIE / "Anima" / Label: Metalville / 12 Tracks / 52:02 Min

Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann (Hans Kruppa).

Da ist sie wieder, die westfälische Wundertüte, mit der man in der Vergangenheit nicht so recht wusste, was damit anzufangen wäre.
Von schrägem Gesang, der oftmals etwas von Blindflug hatte, über Songstrukturen, die jeder Freakshow gerecht wurden, bis hin zu feinstem Mittelalter Liedgut - die fünf Troubadoure taten in der Vergangenheit wirklich alles, um die Konfusion in unserer Redaktion perfekt zu machen, wie man so was denn bitteschön fair bewerten solle.
Vor allem die Sangesleistungen von Aello hinterließen jedes Mal aufs Neue, übelste Magenverstimmungen.

Nun also Album Nr 4: "Anima".
Und, um es vorweg zu nehmen, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Keine Ahnung in welchen Zaubertrank-Kessel Aello gefallen ist, plötzlich trifft der Mann (meistens) die Töne.
Doch damit nicht genug, auch beim Songwriting haben HARPYIE einen Quantensprung hingelegt und schütteln mit "Anima" mal ebenso, als wäre es für die Truppe die normalste Sache der Welt, ein Album aus dem Ärmel, das mit sich absolut im Reinen ist und obendrein auch noch mit einer Handvoll Hits aufwarten kann:

-"Rasputin" - folkloristisch angehauchter Ohrwurm
-"Berserker" - gesunde Härte trifft Mittelalter
-"Totem" - Abwechslung wird hier groß geschrieben
-"Dynamit" - flotte Nummer, mit einer kleinen Portion Brachialität.
-"Schöne neue Welt" - Eine Mid-Tempo Nummer, die in bester SUBWAY TO SALLY Manier schön das Tanzbein in Schwingung versetzt.

Da auch der Großteil der weiteren Songs zu gefallen weiß, die Produktion amtlich ausgefallen ist und es endlich mal eine Harpyie auf das Coverartwork geschafft hat, zeigt der Bewertungs-Daumen diesmal eindeutig nach oben. Na also, geht doch! (JK)
 

8 von 10

http://www.harpyien.de/
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