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Donnerstag, 11. April 2019

KING KOBRA / "Sweden Rock Live" / Label: Metalville - Rogh Trade / 13 Tracks / 56:15 Min

Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler. (William Shakespeare)


Dass Livealben ihren Reiz haben können, wissen wir seit "Made in Japan (DEEP PURPLE), "...Exit...Stage Left (RUSH)" und "Live After Death" (IRON MAIDEN)".
Die seit fünf Jahren wieder aktiven KING KOBRA wollen sich da nicht hintenanstellen und hauen mit "Sweden Rock Live" ebenfalls einen Live-Silberling raus - den ersten der Karriere. Auch wenn es "Sweden Rock Live" nicht mit den zuvor genannten Premium-Live-Veröffentlichungen aufnehmen kann, darf man Carmine Appice und seiner Truppe dennoch zu diesem Live-Dokument (aufgenommen am 11. Juni 2016 beim legendären Sweden Rock Festival) gratulieren.
Nicht nur, dass KING KOBRA an besagtem Tag, bis in die toupierten Haarspitzen motiviert wirken, nein, auch die Songauswahl kann sich sehen lassen. Neben den unverzichtbaren Klassikern ("Ready to Strike", "Hunger", "Shadow Rider", "Raise Your Hands to Rock") und dem ein oder anderen Song der Neuzeit ("Tear Down the Walls", The Ballad of Johnny Rod, "Turn Up the Good Times") finden sich auf dem Album zudem eine musikalische Verneigung vor Ronnie James Dio ("Heaven and Hell"), ein Ausflug zum vorherigen Betätigungsfeld (W.A.S.P.) von Basser Johnny Rod in Form von "Wild Child" und ein progressiv interpretiertes Gitarrensolo, das seinen Ursprung im Jahr 1972 hatte - "Highway Star" (DEEP PURPLE).
Selbstverständlich darf auch ein (kurzgehaltenes) Drumsolo nicht fehlen - immerhin sprechen wir hier von Carmine Appice.
So weit, so gut!
Nicht optimal, wenn auch verschmerzbar ist die Tatsache, dass sich einige Songs z.B. "Monsters and Heroes" nicht auf dem Album wiederfinden, obwohl sie am Aufnahmetag gespielt wurden.
Etwas schade ist zudem, dass das Publikum an manchen Stellen etwas arg in den Hintergrund gemischt wurde, was dazu führt, dass die Authentizität etwas abhanden kommt.

Fazit: Hauptzielgruppe für "Sweden Rock Live" dürften jene Semester sein, die mit Carmine Appice bzw. KING KOBRA  groß geworden sind. Aber auch jüngere Anhänger von melodischem Hard Rock dürften sich hier heimisch fühlen. (JK)

7.5 von 10

https://www.facebook.com/KingKobraOfficial/