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Dienstag, 14. Januar 2014

DEROGATORY / Above All Else / FDA Rekotz / 8 Tracks + Intro / 38.16 Min

Im Zuge der Retro-Welle, wird so manches Treibgut angeschwemmt, welches weder Fisch noch Fleisch ist. So auch das Debüt der Amis von DEROGATORY. Der Sound auf "Above All Else" ist tief in den frühen 90s verwurzelt und widmet sich dem US-Death-Metal der Kategorie MORBID ANGEL. Ebenso dürften NILE und SUFFOCATION Pate gestanden haben. Um aber aus der momentanen Flut der Neuveröffentlichungen herauszuragen, bedarf es schon einiges an Geschick und Glück. Handwerkliches Geschick ist ohne Zweifel bei dem Quartett vorhanden. Woran es aber auf "Above All Else" größtenteils mangelt, ist das Songwriting. Die meisten Songs wirken nicht wirklich durchdacht. Mir persönlich ist das meiste auf "Above All Else" nicht konsequent genug auf den Punkt gebracht und oftmals einfach zu konfus. Das es DEROGATORY aber eigentlich doch können, beweisen sie zumindest bei "Foretold in My House of Seance" und "Cenotaph". Hier fügt sich zusammen, was in den anderen Songs nicht wirklich passen will. Rasende Brutalität, geile Soli, technisches Gefrickel und gelungene Breaks. Zwei Songs mehr von diesem Kaliber und wir könnten jetzt von einem gelungen und gutem Debüt sprechen. So aber geht "Above All Else" nicht über graues Mittelmaß hinaus.

Fazit: Nur für Old-School Death-Metal Fetischisten geeignet, denen zwei gute Songs pro Scheibe genügen und die auch nichts gegen Rumpelsound einzuwenden haben. (AS)

4.5 von 10