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Donnerstag, 30. Januar 2014

LAY DOWN ROTTEN / Deathspell Catharsis / Apostasy Records / 10 Tracks / 49.09 Min

Die Diskographie von LAY DOWN ROTTEN bekommt Zuwachs. Noch keine zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit der letzten Veröffentlichung "Mask of Malice" des Quintetts. Nachdem LAY DOWN ROTTEN beim 2012er Album geschwächelt haben, was sicherlich teilweise mit dem Verlust von Gründungsmitglied und Hauptsongwriter Daniel Jacobi zu erklären war, sind die Todesmetaler aus dem Hessenlande wieder, weitestgehend, zurück in der Spur. Die neue Schlachtplatte fährt wieder stärkeres Geschütz auf und hat durchaus einige Knaller im Rohr, die ordentlich Lärm machen und Eindruck hinterlassen. So eröffnet mit "Cassandra's Haunting" ein Melo-Death-Metal Kracher aller erster Güte die Scheibe, wie er typischer nicht für LAY DOWN ROTTEN sein könnte. Auch der Titelsong "Deathspell Catharsis" zielt in eine ähnliche Richtung und weiß zu gefallen. Das Highlight der Scheibe dürfte aber "Schädelberg" (mit deutschem Text!) sein. Ein Song mit einem Groove, der sich in euer Hirn schraubt und einem Refrain, welcher von euch, ob ihr wollt oder nicht, Besitz ergreifen wird. Das folgende "The Fever" entfaltet seinen tödlichen Charme erst nach mehrmaligem Hören, kann aber mit den ersten drei Tracks nicht mehr ganz Schritt halten. Nach einem Akkustik Intro bricht in Form von "Zombiefied Electrified" erneut die Hölle über einen herein. Starke Tempowechsel zeichnen dieses Track aus und für "gesangliche" Abwechslung sorgt Roman von SOUL DEMISE, der in dem Song ein paar Shouts unterbringen durfte. Ab dem folgeneden "Among the Ruins of a Once Glorious Temple" verliert "Deathspell Catharsis" peu a peu an Durchschlagskraft und fällt wieder in "Mask of Malice" Zeiten zurück. Die letzten vier Songs sind jetzt nicht wirklich schlecht, aber es ist schon etwas schade, daß LAY DOWN ROTTEN den eingeschlagenen Kurs nicht bis zum Ende durchgezogen haben.

Fazit: Vor allem die erste Hälfte von "Deathspell Catharsis" ist eine Schlachtplatte mit Gourmetfaktor geworden, die höchsten Ansprüchen gerecht wird, zum Ende hin gibt es dann aber eher Hausmannskost. (AS)


7 von 10