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Mittwoch, 5. Februar 2014

THE UNGUIDED / Fragile Immortality / Napalm Records / 11 Tracks / 48.15 Min

Wer vor zwei Jahren kein Interesse am Debütalbum  "Hell Frost" von THE UNGUIDED hatte, war entweder über 30, oder konnte/kann nichts mit Melodic-Modern-Metal der Marke SONIC SYNDICATE, DEAD BY APRIL & Co anfangen.  THE UNGUIDED wurden 2010 von drei ehemaligen Mitgliedern von SONIC SYNDICATE gegründet. Und genau da liegt der Hund begraben...THE UNGUIDED hören sich an wie SONIC SYNDICATE auf deren ersten Veröffentlichungen, also bevor diese den Pop-Olymp erklimmen wollten. THE UNGUIDED sind deshalb z.Zt. die metalischere Variante von beiden Bands, aber keineswegs die innovativere Truppe, oder anders ausgedrückt, knapp 50 Minuten können ganz schön lang werden und ermüdend sein. Gehen der Opener "Inception", das tendenziell im Refrain an (hoppla) LORDI erinnernde "Defector DCXVI" und auch noch "Eye of the Thylacine" als knackig und frisch über die Ladentheke, so regiert bei den restlichen Songs zumeist nur noch Schema F. Klargesang gepaart mit Growls, dazu der dominate Synthesizersound und Refrains, die zwar im Moment des Hörens wirklich gut sind, aber eine Minute später schon wieder im Ozean der verblichenen Erinnerungen beheimatet sein dürften. So ist man über jede noch so kleine Abwechslung dankbar, wie z.B. bei dem etwas ruhigeren "Only Human" oder "Granted", welches mit wirklichen geilen Instrumentalparts noch halbwegs glänzen kann. So bleibt am Ende eine Scheibe, die niemanden weh tut, aber auch niemanden vom Hocker reißen dürfte.

Fazit: Dies ist defintiv eine Scheibe für Fans. Für Fans von THE UNGUIDED, SONIC SYNDICATE, DEAD BY APRIL und Konsorten. Dem Rest dürfte "Fragile Immortality" nur ein müdes Schulterzucken entlocken.  (JK)


4.5 von 10