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Mittwoch, 7. Mai 2014

MEKONG DELTA / In a Mirror Darkly / Steamhammer - SPV / 8 Tracks / 46.18 Min

Wie buchstabiert man seit 1987 im (Thrash-)Metal innovativ? M E K O N G  D E L T A. Spätestens seit "The Music of Erich Zann" war dem letzten Metalhead klar, dass man Thrash neben "voll auf die Umme" und sternhagelvoll, auch kunst- und anspruchsvoll darbieten kann. Daran hat sich bei MEKONG DELTA bis heute nichts geändert. "In a Mirror Darkly" beginnt ungewöhnlich und doch für MEKONG DELTA typisch. Nach einem klassisch angehauchten Flamenco-Gitarren-Intro geht es ansatzlos in einen "Prog goes Thrash" Kleinod der instrumentalen Art über. Auf "The Armaggedon Machine" kommen zum ersten mal alle MEKONG DELTA Trademarks deutlich zum tragen: Progressive Songstrukturen, Thrash-Riffing und ein Melodieverlauf/Refrain, der sich sofort festsetzt. Woran viele Prog-Metal Bands verzweifeln bzw scheitern, gelingt Ralf Hubert und seinen Mannen scheinbar mühelos, nämlich Disharmonien in ein harmonisches Gesamtkonzept zu integrieren. Bestes Beispiel dafür sind die folgenden "The Silver in Gods Eyes" und "Janus". Mit "Inside the Outside of Inside" folgt das nächste technisch anspruchsvolle Instrumentalstück, das aber im Vergleich zum instrumentalen Opener deutlich mehr Pfeffer im Hintern hat. Mit "Hindsight Bias" folgt dann ein Song, der wieder mehr im Thrash verwurzelt ist. Das abschließende "Mutant Messiah" ist eine Prog Perle mit starkem IRON MAIDEN Touch, den die Jungfrauen in der Form und Qualität höchstwahrscheinlich so selbst nicht hinbekommen dürften.

Fazit: "In a Mirror Darkly" ist ein Album, welches mit jeder zusätzlichen Umdrehung im Player an Grösse gewinnt. (JK)

Anspiel-Tipps: "The Armaggedon Machine","Mutant Messiah", "Inside the Outside of Inside"

8.5 von 10