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Donnerstag, 4. Dezember 2014

BETHLEHEM / Hexakosioihexekontahexaphobia / Prophecy Productions / 12 Tracks / 63:09 Min


Seit der letzten vollwertigen Ver- öffentlichung von BETHLEHEM sind 10 Jahre ins Land ge- zogen. Nachdem vor vier Jahren zumindest eine EP den Fort- bestand der Band vermeldet hat, findet mit "Hexakosioihexe- kontahexaphobia" die Triologioe (nach "Schatten aus der Alexander Welt" von 2001 und "Mein Weg" von 2004) endlich ihren Abschluß. Vorausge- schickt sei aber: BETHLEHEM waren schon immer schwer greifbar und haben immer ihr eigenes Ding gemacht. Da stellt Album Nr. 6 ("Hexa") auch keine Ausnahme dar. Von der Black Metal Vergangenheit der Anfangstage ist außer der schwarzen Färbung der Texte und einigen gesanglichen Ausbrüchen von Sänger Guido Meyer de Voltaire nicht mehr allzuviel geblieben, obwohl "Spontaner Freitod" zumindest noch tendeziell die Frühwerke von BETHLEHEM in Erinnerung ruft. Ansonsten ist vielmehr eine gewisse Nähe zu THE VISION BLEAK nicht ganz von der Hand zu weisen. Gerne greift Jürgen Bartsch (und das nicht erst seit heute) auch Elemente des Industrial und des Dark Ambient auf. Schwere, langsam gespielte Riffs betonen die düstere Grundstimmung des Albums, die elekronischen Anteile tragen ebenso wie die Chor-Elemente dazu bei, "Hexakosioihexekontahexaphobia" als bedrohlich zu empfinden. Dadurch schaffen es BETHLEHEM immer noch, einen in tiefste Abgründe zu ziehen. Was will man mehr.

Fazit: "Hexakosioihexekontahexaphobia" braucht Zeit um zu Reifen, viel Zeit. Hat man aber einmal Zugang dazu gefunden, packt es einen und lässt einen nur schwer wieder los. (JK)

7.5 von 10