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Dienstag, 10. Februar 2015

OBSCURITY / Vintar / Trollzorn / 11 Tracks / 49:20 Min

OBSCURITY - Die Bergischen Löwen brüllen wieder. Zwei Jahre nach "Obscurity" lässt der Viking-Fünfer aus Velbert ein Konzeptalbum von Stapel, welches vom Ragnarök (Geschichte und Untergang der Götter in der Nordischen Mythologie) handelt. Musikalisch gesehen wurde das Ganze (wie gewohnt) in der Schnittmenge von Death- (AKREA, AMON AMARTH) Black- (SATYRICON) und Pagan-Metal (EQUILIBRIUM) vertont. So weit, so gut. Doch "Vintar" ist (leider) eine zwiespältige Angelegenheit geworden. Knallt die erste Hälfte des Albums noch wie Sau rein, stellt sich in der zweiten Albumhälfte langsam aber sicher Ernüchterung ein, da die Songs in der Folge (Ausnahme "Legiones Montium") zu ähnlich strukturiert sind. Zwar haben die Songs der zweiten Albumhälfte ebenfalls alles, was dem Wochenendwikinger einen Schlachtruf zu entlocken vermag, aber irgendwie ist die ganze Chose zu berechenbar. Konstant punkten können OBSCURITY hingegen mit dem Organ von "Sänger" Agalaz und der Ausgewogenheit von Brutalität und Melodie auf der kompletten Scheibe. So bleibt am Ende ein Album, bei dem das Hauptaugenmerk auf den ersten sechs Songs liegen dürfte.

Fazit: "...es wird niemals untergehen, unser Bergisches Land", teilen uns OBSCURITY zum Ende hin mit. Wenn OBSCURITY in der Zukunft so agieren, wie auf der ersten Albumhälfte, wird das Drachenboot aus dem Bergischen Land bald mit den Genre-Grössen auslaufen können, um die Weltmeere zu erobern. Sollte allerdings die zweite Albumhälfte den zukünftigen Kurs vorgeben, dürfte man hingegen ein Binnegewässer-Phänomen bleiben. (JK)

7 von 10