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Dienstag, 7. Juli 2015

STORMLORD / Mare Nostrum (Re-Release) / Trollzorn / 9 Tracks + 5 Bonus Tracks / 74:40 Min

Man nehme zu gleichen Teilen etwas von CRADLE OF FILTH, DIMMU BORGIR, MOONSPELL, RHAPSODY OF FIRE, GRAVEWORM und HOLLENTHON. Füge dem Ganzen einige Pagan Elemente hinzu und würze mit gelegentlichen Growls. Fertig. Das Resultat nennt sich STORMLORD, stammt aus Italien und ist jenseits der Alpen eine größere Nummer im Extrem Metal. Wobei "größere Nummer" mit Vorsicht zu genießen ist. Bei gefühlten 10 - 20 "bekannteren" Extrem Bands in Italien, dürfte es nicht allzu schwer sein, in die Top 10 der Jahrespolls zu kommen. Schwamm drüber. "Mare Nostrum" ist eigentlich die vierte (von bisher fünf) Veröffentlichungen von STORMLORD, stammt ursprünglich aus dem Jahre 2008 und liegt jetzt (warum auch immer) als Re-Release vor. Wie es sich (leider) für italienische Bands gehört, ist das Keyboard allgegenwärtig. Man muss STORMLORD aber zugutehalten, dass sie das Tasteninstrument in ihren symphonischen, filmmusikähnlichen Sound sehr gut integriert haben. Technisch kann man den Italienern auch nichts vorwerfen und der Sänger weiß ebenfalls was er tut. Soweit so gut. Was STORMLORD allerdings nur bedingt beherrschen, ist die Kunst einen packenden Song (von eingängig mag ich erst gar nicht anfangen) zu schreiben. Zwar finden sich auf "Mare Nostrum" viele gute Momente, Fragmente und Arrangements, doch leider bleibt zumeist nichts davon haften. Doch wie fast immer gibt es Ausnahmen von der Regel: "Legacy of the Snake" und "Dimension Hate", sowie mit Abstrichen auch noch "Mare Nostrum (Live on Radio 2014)" und "The Castaway" können überzeugen, ja sind sogar richtig gut.

Fazit: Jeder ist seines Glückes Schmied. Wem DIMMU BORGIR zu hart und RHAPSODY OF FIRE zu kitschig sind, der dürfte mit STORMLORD glücklich werden. Alle anderen müssen weiter nach ihrem Glück suchen. (JK)

5.5 von 10