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Freitag, 21. August 2015

BEMBERS & THE MASSAFAGGERS / "Love Him - Hate Him - Nothing Between" / Recent Records / 10 Tracks / 37:40 Min

Ey horch amol. Die fränkische Comedy-Abrissbirne Roman Sörgel, besser bekannt als BEMBERS hat es wieder getan - er singt! Seit seiner EP Veröffentlichung "Bembers.de" (2009) war es, musikalisch gesehen, ruhig um den Chef-Bemberisten geworden. In der Folge setzte BEMBERS voll (und erfolgreich) auf die Comedy Karte. Bis heute. Die deutsche Antwort auf Lemmy Kilmister, Bon Scott und Erika Berger meldet sich mit seinem ersten Longplayer lautstark zurück. Von den 10 Tracks, die uns BEMBERS gemeinsam mit "THE MASSERFAGGERS" um die Ohren schlägt, dürften einigen von euch die Titel "Bembers Burns", "Morgengrauen" und "Kaffee schwarz" schon bekannt sein, waren sie doch bereits auf der oben erwähnten EP zu finden. Bei den restlichen sieben Songs handelt es sich um bisher unveröffentliches musikalisches Kulturgut. Da dieses Kulturgut von BEMBERS stammt, darf natürlich die zarte Poesie in den Texten nicht fehlen. Beispiele gefällig? Bitteschön: "...dein Arsch in Lack, oh what the fuck ... I love you Oben ohne, unten nix" (Auszug aus "Priscilla") ... oder ... "Ausgefranzter Vorhautknoten, Friss Scheiße, Schrumpelhoden, schluck du Luder, warmer Bruder, Analtinruder, Sackhaarkiffer, Fick dich" (Auszug aus "Tourette"). Das sind Texte für die Ewigkeit, die so oder so ähnlich dem Feuilleton der FAZ entsprungen sein könnten. Das schreit doch förmlich nach einem Literatur-Preis des Goethe Instituts, oder? Der Höhepunkt (musikalisch und textlich) auf "Love Him - Hate Him -Nothing Between" ist aber zweifelsohne "Pornoheft". Hier muss BEMBERS offentsichtlich den musikalischen feuchten Traum von Jane Birkin und Serge Gainsbourg "Je t'aime" im Hinterkopf gehabt haben, als er mit diesem Song (im Tarantino Style) was ähnliches, aber doch komplett anderes erschaffen hat.
Musikalisch bewegt sich das komplette Album (Ausnahme das ruhigere "Pornoheft") zwischen räudigem Rock 'n' Roll und 80er Jahre Hard Rock. Wer JBO, die V8 WANKERS und ONKEL TOM mag, wer MOTÖRHEAD und alte AC/DC zu schätzen weiß, der sollte mit dem Album klarkommen. Allen anderen sei empfohlen, vorab erstmal ein Ohr zu riskieren. (JK)


Fazit: "Love Him - Hate Him - Nothing Between". Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

7 von 10

www.bembers.de