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Donnerstag, 19. Januar 2017

HAMMERFALL / "Built to Last" / Napalm Records / 10 Tracks / 47:30 Min

Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Im Pokal mit dem Portal ist der Wein gut und fein. Der Becher mit dem Fächer ist zerbrochen. Im Kelch mit dem Elch ist nun der Wein gut und fein. Im Pokal mit dem Portal ist der Wein mit der Pille (Zitat Danny Kaye aus dem Film "Der Hofnarr").

Wer kennt sie nicht, eine der kultigsten Kino-Szenen, zum Thema Mittelalter und Ritter. Ähnlich verhält es sich bei den schwedischen Tempelrittern von HAMMERFALL und deren hammerschwingendem Bandmaskottchen Hector. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, dass Joacim Cans und seine Mannen im Heavy Metal Sektor inzwischen Kultcharakter innehaben. Allerdings, ähnlich verwirrend, wie in der Kinoszene, mit der chaotischen Wahl des richtigen Kelches, mutet inzwischen auch die "zwei Schritte vor und einer zurück Taktik" bei HAMMERFALL an. Mal möchte man "modern" ("Infected") klingen, dann doch wieder nicht ("(r)Evolution"). Und nun, mit welchem Inhalt ist anno 2016, der "Built to Last" Kelch gefüllt?
Um es vorweg zu nehmen, der Kelch, um bei dieser Spielerei zu bleiben, ist auf "Built to Last" wieder gut und fein, mit traditionellem Heavy Metal gefüllt und hat nichts mehr mit der Panscherei des "Infected" Bechers zu tun.
Hector ist zwar immer noch nicht ganz der Alte, aber er weiß zumindest wieder wo der Hammer hängt.
So schwingen HAMMERFALL den selbigen kraftvoll bei "Bring It!", "The Star of Home", "Hammer High", "The Sacred Vow" und "Second to None", und zwar mit einer Vehemenz und hymnischer Nachhaltigkeit, die nur einen Rückschluß zulässt - HAMMERFALL wollen schnellstmöglich zurück auf den Platz, der ihnen zusteht - auf den Power Metal Thron.
Zwar haben die aktuellen Platzhirsche SABATON und POWERWOLF im Moment noch die Nase vorn, doch mit "Built to Last" haben die Templer endlich wieder ein Eisen im Feuer, das das Rüstzeug hat, um den beiden auf die Pelle zu rücken.
Das man letzendlich diesmal noch nicht ganz aufschließen kann, liegt an den halbgaren Tracks "New Breed" und "Dethrone and Defy" und an dem Umstand, dass HAMMERFALL es sich gefallen lassen müssen, an den Göttergaben der Vergangenheit "Glory to the Brave", "Legacy of Kings" und "Crimson Thunder" gemessen zu werden, die wenn man ehrlich ist, nur schwer zu übertreffen sein dürften. 

Fazit: Endlich - HAMMERALL machen wieder Spaß. Mit "Built to Last" lassen die Schweden endgültig den "Infected" Ausrutscher hinter sich und rücken die typischen HAMMERFALL Trademarks (gesunde Härte, große Melodien, Refrains zum mitsingen und  Joacim Cans Stimme) wieder in den Vordergrund. (JK)


8 von 10

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