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Mittwoch, 9. März 2016

RAVENSIRE / "The Cycle Never Ends" / Cruz Del Sur Music / 8 Tracks / 42:17 Min

Man kann es drehen und wenden wie man will - Portugal ist bisher auf dem internationalen Metal Parkett nicht wirklich überproportional vertreten. Dementsprechend dürften es für die meisten von euch schon schwierig werden, außer MOONSPELL (die aber für diese Review irrelevant sind) noch eine weitere portugiesische Band zu benennen. Eigentlich schade, den das Land hat einen kleinen, aber feinen Underground, der einiges zu bieten hat. Eine dieser bisher relativ unbekannten Bands ist die Epic Metal Formation RAVENSIRE, die mit "The Cycle Never Ends" bereits ihren zweiten Longplayer (das Debüt "We March Forward" erschien 2013) veröffentlicht. Wie es sich für Epic Metal gehört, handeln die Texte bei den Portugiesen von antiken Göttern, Königen und Kriegern, aber nicht nur - so erzählen RAVENSIRE in ihrem 3-teiligen Epos "White Pillar" z.B. von der Stadt Sintra und ihrer geschichtlichen/archäologischen Vergangenheit. Musikalisch bewegen sich RAVENSIRE irgendwo in der Schnittmenge von OMEN, BATTLEROAR, RUNNING WILD, GRAND MAGUS und den ersten beiden IRON MAIDEN Veröffentlichungen, sodass sich die Keep It True Fangemeinde auf feine Rhythmus-/Tempowechsel, melodische Gitarrenläufe, einen markanten Sänger (Rick Thor) und das ein oder andere MAIDEN Gedächtnis Riff freuen darf.

Fazit: Obwohl das Album in der Mitte etwas schwächelt, geht "The Cycle Never Ends"insgesamt gut ins Ohr. Vor allem die beiden Songs zu Beginn "Cromlech Revelations" und "Crosshaven", sowie das 3-teilige "White Pillar" machen eindrucksvoll auf sich aufmerksam, sodass jeder, der von sich behauptet Epic-/Heavy Metal zu mögen, die Portugiesen zumindest mal angetestet haben sollte. (AS)

7.5 von 10