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Sonntag, 30. Oktober 2011

NIGHT IN GALES / Five Scars / Lifeforce Records / 13 Tracks / 44.51 Min


Wer auf Death Metal der "Göteborger Schule" steht und wem die aktuelle Garde an relevanten Vertretern des Genres, allen voran IN FLAMES, zu lahmarschig geworden ist sollte jetzt mal die Ohren spitzen. Die nach 10-jähriger Abstinenz, lässt man die EP "Ten Years Of Tragedy" mal aussen vor, wieder aktiven NIGHT IN GALES liefern ein dermaßen fettes Brett mit "Five Scars" ab, daß man auf die Knie fallen möchte um Odin anzurufen (hat jemand seine Nummer?) um sich für diese Göttergabe bei ihm zu bedanken. Ausfälle gibt es so gut wie keine zu vermelden, eine Top Produktion von Dan Swanö ( u.a. BLOODBATH), eine grandiose Gitarrenarbeit der Basten Brüder und Songs wie z.B. "This Neon Grave" im Stil von DARK TRANQUILLITY, das geniale "The Tides Of November" (der absolute Oberhammer) mit Cello, das auch an anderen Stellen im Album auftaucht und integriert wird oder "Endtrip" eine Melo-Death Nummer mit Blastattake oder... dürften NIGHT IN GALES weit nach vorne bringen wenn es um das Comeback des Jahres geht. (JK)

9 von 10

Freitag, 28. Oktober 2011

RIOTGOD / Invisible Empire / Metalville Records / 12 Tracks / 59.28 Min


Jim Baglino und Bob Pantella entfernen sich auf den Zweitwerk von RIOTGOD nicht allzuweit von MONSTER MAGNET, dem Hauptbetätigungsfeld der Beiden. In feinen Nuancen wird nur hier und da an der Ausrichtung etwas experimentiert, dem Stoner Rock wird etwas Abwechslung gegönnt indem man (Soft-)Grunge alla SOUNDGARDEN oder ALICE IN CHAINS oder Seventies Feeling alla LED ZEPPELIN dem Produkt hinzufügt. So verfeinert ist "Invisible Empire" durchaus schmackhaft und leicht verdaulich. Als besondere Appetithäppchen sind hervorzuheben "Breed", "Firebrand", "Tomorrows Today" und "Hollows Mirror" die die gehobene Küche repräsentieren. Leider haben sich aber auch ein paar schlechter gewürzte und somit weniger schmackhafte Songs auf die Speisekarte, wie z.B. "Rebirth", geschlichen, so dass es diesmal noch nicht zu einem Michelin Stern reicht. Fazit: Geeignet für Kenner der experimentellen Stoner Küche und für Freunde der gemäßigten Rock/Metal Kost. (MS)

6.0 von 10

Mittwoch, 26. Oktober 2011

STUFF...







GHOST BRIGADE













GHOST BRIGADE Live





Konzertbericht GHOST BRIGADE 22. Okt. 2011 Essen/Turock

Mit GHOST BRIGADE stellt sich heute im TUROCK zu Essen einer, wenn nicht DER Underground Act des Jahres, vor. Die Resonanz auf den letzten Output "Until Fear No Longer Defines Us" des finnischen Fünfers war mehr als positiv und so ist es kein Wunder, daß sich ca 500 Schaulustige einfinden. Als erstes dürfen an diesem Abend INTRONAUT aus L.A. ihren Post-/Sludge Metal, der sich an MASTODON oder KYLESA orientiert, zum besten geben. Die Begeisterung seitens des Publikums ist jedoch ausbaufähig, was sicher auch an den nicht einfachen Songstrukturen liegen dürfte und zum anderen ist der Großteil der Anwesenden nur wegen GHOST BRIGADE hier. Zudem "verbergen" sich die Musiker den grössten Teil des Sets in Rauchschwaden, so ist es dann auch nicht weiter verwunderlich daß sich der Applaus zum Ende der Show recht überschaubar gestalltet. Nach zügiger Umbauphase dürfen sich A STORM OF LIGHT der Menge präsentieren, und kommen mit ihrem Mix aus Doom- und Post Metal um einiges besser als ihre Vorgänger beim Publikum an. Die drückend beklemmende Atmosphäre der Songs wird durch einen Beamer, der die negativen Seiten der Menschheit visuell an die Wand malt noch unterstützt. Insgesamt ein audio-visueller Auftritt der Appetit auf mehr macht und einem NEUROSIS wieder in Erinnerung gerufen hat. Der Headliner lässt dann auf sich warten, so dass genügend Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens bleibt...Pinkelpause und Besuch am Getränke- bzw Merchstand. Als es dann los geht fällt zuerst auf dass der Sound im Vergleich zu den Vorgängern, wenn auch nicht am Optimum angelangt, besser geworden ist. GHOST BRIGADE vermischen am letzten Tag der laufenden Tour geschickt Songs von allen 3 Scheiben zu einem homogenen Ganzen und der geniale instrumental Hammer "22:22 Nihil" wird ca in der Mitte plaziert, um wie es scheint Manne Ikonen die benötigte Pause zu verschaffen, der heute leider nicht seinen besten Tag erwischt hat. Ob es am Vorfeiern des Tourendes lag, oder er einfach nur konditionell am Limit angekommen ist wird wohl sein Geheimnis bleiben. Dennoch stehen die Songs mit ihrem melancholisch- depressiven Touch für sich und punkten auf ganzer Linie mit jener Wohlfühlatmosphäre die man bereits auf den Tonträgern schätzen gelernt hat. Mit "Soulcarvers" beendet der Suomi Fünfer unkonventionell, indem nach und nach jeder Musiker einzeln mitten im Song, ohne dabei die Songstrukturen zu stören, die Bühne verlässt um mit ihren Instrumenten plus Rückkopplung das beGHOSTerte Publikum auf den Zugabenblock vorzubereiten, fürs erste den Abend...um nach kurzer Atempause mit "Architect Of New Beginings", "A Storm Inside" und "Lost In A Loop", allesamt von "Isolation Songs" einen abwechslungsreichen und weitestgehend gelungenen Abend endgültig zu beenden. (JK)

Donnerstag, 20. Oktober 2011

EXXPLORER / Vengeance Rides An Angry Horse / Pure Steel Records / 10 Tracks (incl. 1 Bonus) / 55.15 Min


Wie schon Stephen King wusste; Manchmal kommen sie wieder...Parallelen gibt es allerdings nur bei diesem Zitat. Musikalisch hat der neueste Erguss von EXXPLORER, der letzte lag schon 15 lange Jahre zurück, "Symphonies Of Steel" gar 27 Jahre, absolut nichts mit Horror zu tun. Ganz im Gegenteil, was dem puristisch veranlagten Metalhörer mit Freude am US Metal im allgemeinen und mit Einflüssen von BLACK SABBATH "Gypsy", DEEP PURPLE "Freight Train To Hell" oder MANOWAR "Glory Hunter" im speziellen geboten wird ist aller Ehren wert. Trotz aller Euphorie, auch über die Rückkehr von Kultsänger Lennie Rizzo, muss dennoch erwähnt werden dass "Vengeance Rides An Angry Horse" zwar ein gutes Album geworden ist, es aber nicht an "Symphnoies Of Steel" heranreicht da der ein oder andere schwächere Song und eine gewöhnungsbedürftige Produktion (Stichwort Schlagzeug) sich in der Bewertung niederschlagen. Auf der Habenseite verbucht werden dürfen dann aber Songs wie "Freight Train To Hell", "Spirits Of The Winds", "S.N.O.E." oder "Chasing The High". Zudem liefert die Gitarrenfraktion ausgezeichnete Arbeit ab und die Gesangsleistung von Lennie Rizzo ist sowieso über jeden Zweifel erhaben. Unterm Strich bleibt ein gutes Album einer Legende das vorallem Liebhaber der 80er Jahre ansprechen dürfte. (JK)

6.5 von 10

Sonntag, 16. Oktober 2011

PALACE / Dreamevilizer / Firefield Records / 10 Tracks / 43.11 Min


Dass sich PALACE ihrer Linie treu bleiben versteht sich von selbst, schließlich ist man bereits seit 1990 im Metal Zirkus unterwegs und hat es nicht nötig sich irgendwelchen Trends anzubiedern oder hinterherzulaufen. So wird auf Dreamevilizer wie gewohnt die Fahne des teutonischen Metals hochgehalten, so daß Anhänger von z.B. U.D.O. oder ACCEPT beim Kauf absolut nichts falsch machen können. Songs wie "Sons Of War", "Civilization Of Rock" oder "Dreamevilizer" besitzen alle Trademarks der oben Angesprochenen Helden. Allerdings wäre es zu einfach PALACE nur auf diesen Nenner zu reduzieren da die Jungs aus Speyer um einiges vielschichtiger zu Werke gehen. Beim ungewöhnlichsten und meiner Meinung nach besten Song des Albums "Dark Prophecies"  (Dauer-beschallung bei mir) wird z.B. durch den sparsamen Einsatz von Keyboards eine bombastische Stimmung aufgebaut die sich im Refrain und letztendlich in einem Guitarrensolo der Spitzenklasse entlädt. Weitere Anspieltipps: "Between Heaven And Hell", "Killing Drones" und das bereits angesprochene "Civilization Of Rock". Fazit: Mit solch starken Material dürfte sich bei PALACE endlich der verdiente Erfolg einstellen. (JK)

7.5 von 10
P.S. Diese CD (andere natürlich auch) kann versandkostenfrei direkt bei  FIREFIELD RECORDS bestellt werden.
http://www.firefield-records.com/

Samstag, 15. Oktober 2011

INMORIA / Farewell To Nothing - The Diary Part 1 / RockItUp Records / 12 Tracks / 51.44Min


Der (das) nächste skandinavische (hier schwedische) Metal Stern(chen) am Firmament das hofft heller zu erstrahlen, als all die anderen, die schon zuvor mit ähnlicher Ausrichtung (Powermetal getragen von Keyboardsmelodien), versucht haben zum Kometen zu werden. Im Falle von INMORIA bin ich mir allerdings nicht sicher ob es sich hierbei um den nächsten Kometen oder um eine Supernova handelt. Ohne Frage sind bei INMORIA Könner ihres Faches am Werk, mit Dan Eriksson (ex TAD MOROSE) und dem neuen Sänger Sören Adamsen (ARTILLERY)sogar zwei mit einem gewissen Bekanntheitsgrad. Was mir aber fehlt sind Songs die eine grössere Halbwertzeit als drei Minuten haben. Mit Ausnahme vom Monsterhit "My Last Farewell", "My Shadow Fall" und "Why" pläschert das gesamte Album auf einem Level (der Mittelmäßigkeit) vor sich hin. Daran ändert dann auch nicht mehr viel dass man die Ähnlichkeit der Songs mit einer Prise Prog aufzuwerten versucht. Wie gesagt von der technischen Seite und von der Produktion ist alles Top, aber um einen dauerhaften Eintrag in die Sternenkarte zu erhalten ist mir das NOCH zu wenig. (JK)

5 von 10

Freitag, 14. Oktober 2011

STUFF...










VAN CANTO










VAN CANTO Live



Ein Konzert unter der Woche...und Start schon um 18.00 Uhr...so kommt es wie es kommen muss...Teil eins (Amberian Dawn) aus diesem Fünfer-Package verpasst.
XANDRIA dürfen als nächstes auf die Bühne und präsentieren der nur zu einem Drittel gefüllten Halle gewohnt souverän ihren eigenen Stil aus einem Teil NIGHTWISH zu TARJA Zeiten und einem Teil Goth Metal. Sängerin Manuela darf acht Songs aus allen Phasen der Band zum Besten geben, darunter natürlich auch die Hits "Now & Forever", "Save My Life" und "Ravenheart" welches den Auftritt unter Applaus beendet. Nach zügiger Umbaupause entern dann SERENITY, welche für die angekündigten REVAMP den Ersatz geben, die Bühne und werden vor allem von den jüngeren Semstern euphorisch begrüsst. Los gehts mit "New Horizons" vom Death & Legacy Album, welches wie übrigens der gesamte Gig von den Tirolern mit grosser Spielfreude unters Volk gebracht wird. Besonders Sänger Georg Neuhauser zeichnet sich als Entertainer aus, tritt immer wieder in Kontakt mit dem Publikum, animiert zum mitsingen und huscht über die Bühne als würde er nach Metern bezahlt. Nach insgesamt sieben Songs ist dann aber Schluß, starker Auftritt. Als nächstes dürfen TRISTANIA den inzwischen ca 300 Anwesenden in Erinnerung rufen, dass man Metal auch mit Growls versehen kann, und sorgen somit für angenehme und willkommene Abwechslung im eher ruhiger ausgerichtetem Billing. Das mächtige "Year Of The Rat" bringt die Anwesenden gleich auf Betriebstemperatur bevor Band Perlen mit Gänshautfaktor wie "Shadowman" oder "Tender Trip On Earth" für Stimmung sorgen und das Feld für den Headliner VAN CANTO perfekt bestellen. Punkt 22 Uhr betreten die sechs VAN CANTO`s die Bühne und mischen ihren heutigen Auftritt mit älteren Songs wie "Lost Forever" oder "Rebellion" mit 4 neuen Tracks vom aktuellen Album Break The Silence. Wovon das in deutsch gehaltene "Neuer Wind" und das SABATON Cover "Primo Victoria" am besten beim Publikum anzukommen scheinen. Immer wieder hallen "Rakkatakka" Rufe durch die Live Music Hall gefolgt vom unvermeidlichen "Motherfucker". Nach kurzen 60 Minuten beendet das gemeinschaflich gesungene "Fear Of The Dark" fürs erste den Abend. Da aber noch niemand gehen möchte geben VAN CANTO mit "Metal Song" noch eine Zugabe bevor endgültig das Hallenlicht angeht. (JK)

TRISTANIA
















TRISTANIA Live



PEOPLE AT "OUT OF THE DARK TOUR"




SERENITY













SERENITY Live

XANDRIA