Es gibt Formationen, die sind nicht tot zu kriegen. MANILLA ROAD gehören ohne Zweifel dazu. Mark Shelton & Co sind seit 1979 im Auftrag der Metal Götter unterwegs um die Sparte Epic Metal mit Leben und Qualität zu füllen. War die letzte Veröffentlichung aus dem Jahr 2011 (Playground of the Damned) schon ein Leckerbissen, präsentiert sich das neueste Werk "Mysterium" noch eine Spur homogener und eingängiger. Nach einem guten und traditionellem Opener (The Grey God Passes) folgt mit "Stand Your Ground" das erste ganz dicke Ausrufezeichen der Scheibe. Eine für MANILLA ROAD sehr speedige Nummer die abgeht wie die berühmte Schmidt`s Katze und im Abgang an alte MERCYFUL FATE erinnert. Mit "The Battle of Bonchester Bridge" folgt eine Halbballade, die wie aus dem Lehrbuch für Epic Metaller daher kommt und mit dem Klang von Mark Sheltons Stimme jedem Fan dieser Band einen wohligen Schauer den Rücken rauf und runter jagen dürfte. Die folgenden Songs "Hermitage" und "Do What You Will" sind sicherlich keine schlechten Songs, fallen im Vergleich zu den restlichen Nummern der Scheibe aber etwas ab. Doch keine Sorge, bereits das folgende "Only The Brave", einer treibenden Nummer mit geilem Refrain und 80s Vibe, zwingt die Gesichtmuskulatur zu einem fettem Grinsen und den Kopf zum bangen. Es folgen mit "Hallowed By Thy Grave" ein typischer MANILLA ROAD Track (im Style der Mitte Achtziger Ära der Band) und "The Fountain", einer wunderschönen akustik Ballade, weitere Höhepunkte. Mit "The Calling" folgt ein, meiner Meinung nach, verzichtbarer Instrumental Track, bevor der Titelsong "Mysterium", ein über 11-minütiges Gesamtkunstwerk, mehr als eindrucksvoll die Scheibe beendet. Noch ein Tipp zum Schluß: Es lohnt sich bei der Anschaffung von "Mysterium" schnell in die Puschen zu kommen. Die limited Version enthält nämlich eine zusätzliche DVD mit über 60 Minuten vom 2011er Auftritt der Band beim Hammer-of-Doom-Festival. (JK)
8 von 10
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Sonntag, 3. März 2013
Samstag, 6. August 2011
MANILLA ROAD / Playground Of The Damned / High Roller Records + Shadow Kingdom / 8 Tracks / 46.47 Min
Mit "Playground Of The Damned" veröffentlicht Mastermind Mark "The Shark" Shelton nunmehr die 17. Scheibe unter dem Banner MANILLA ROAD. Wurde den beiden Vorgängeralben "Voyager" und "Atlantis Rising" noch schwer zugängliche Songstrukturen und Sperrigkeit attestiert, so führt die "Road to Manilla" diesmal wieder mit Eingängigkeit und mehr Härte zum Erfolg und manifestiert weiter den Kultstatus den diese Band innehat. Psychadelic Rock der 70er, inclusive dem für die Zeit typisch scheppernden Schlagzeugsound, meets 80s Epic Metal in Perfektion. Die Top Songs des Albums: gleich der Opener "Jackhammer" besticht durch den charismatischen Gesang von Mark Shelton und Bryan Patrick, schöne Melodieläufe sowie geilen Hooklines; "Grindhouse" nach akustischem Beginn nimmt der Song in weierem Verlauf richtig Fahrt auf und entlädt sich in tonnenschweren Riffs; "Bethren Of The Hammer" das mit seinem eingängigen Refrain ideal zu mitsingen/-grölen sich eignet und schon jetzt als neue Bandhymne gehandelt werden darf; und mit "Art Of War" hat man alle MANILLA ROAD Trademarks wie Epic, Härte, Melancholie und Melodie zu einem harmonischem Gesamtwerk vereint. Ein insgesamt sehr starkes Album, das die beiden etwas schwächeren Vorgängeralben vergessen lässt und sogar an die Kultalben der 80er herankommt! (JK)
8.5 von 10
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