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Freitag, 13. März 2020

UPDATE: Corona Virus // Konzertabsagen

"Die Pest" von Arnold Böcklin
Die Landesregierung von Bayern hat beschlossen, dass vorübergehend keine Konzertaktivitäten in Bayern stattfinden dürfen. Somit finden u.a. auch die Auftritte von DOWNFALL OF GAIA im März und UADA im April nicht statt!
https://www.backstage.info/coronavirus

Auch das DARK EASTER METAL MEETING ist davon betroffen und muss leider verschoben werden. Neuer Termin: 3. & 4. April 2021!
https://www.facebook.com/mrwconcerts/

Kommt gut und sicher durch die konzertfreie Zeit. Und an dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön an alle Ärzte, Sanitäter, Krankenschwestern und Pfleger!


Sonntag, 1. März 2020

CHAOS PATH / "Downfall" / Label: self-released / 8 Tracks / 34:21 Min

Chaos ist das Wort, das wir für eine Ordnung erfunden haben, die wir nicht verstehen. (Henry Miller)

"Wer will noch mal, wer hat noch nicht? Lösen sie hier und jetzt ihr Ticket, für eine Achterbahnfahrt der Gefühle, auf dem Jahrmarkt der metallischen Genre-Eitelkeiten". So, oder so ähnlich, könnte man am Eingang des Devil-Playgrounds in der Hölle empfangen werden, sofern es so was geben würde.
Mit absoluter Sicherheit hingegen gibt es CHAOS PATH. Und hier ist der Name wirklich mal Programm - aber so was von!
Mit ihrem facettenreichen Mix aus Black Thrash, Heavy Metal und Death Metal, der gelegentlich DESASTER in Erinnerung ruft, konnte das Kasseler Quintett bereits vor Jahresfrist mit ihrer EP "The Awakening" ein Ausrufezeichen im metallischen Untergrund setzen.
Nun lassen CHAOS PATH mit "Downfall" ihren ersten Longplayer folgen. So weit, so gut.
Weniger gut ist, dass "Chaos Path" nicht richtig zünden will - zumindest bei mir nicht. Ob es daran liegt, dass der Reiz des Neuen bereits verflogen ist, oder daran, dass es CHAOS PATH diesmal nicht geschafft haben, das Niveau der Songs gleichmäßig hoch zu halten, erschließt sich mir auch im fünften Durchgang nicht gänzlich. Ist "Downfall" doch alles andere als ein Langweiler.
Songs wie "The Living Flame", "White Kingdom of Ice (An Ancient Story)", oder "Hallowed 'til the Downfall" liegen weit über Genredurchschnitt.
Vielleicht erklärt sich meine Ratlosigkeit aber damit, dass CHAOS PATH ihr Debütalbum mit drei eher unscheinbaren Songs eröffnen. Oder damit, dass die beiden deutschsprachigen Titel ("Der Blutmarsch" und "Unter Wölfen"), mit denen CHAOS PATH für Abwechslung sorgen (wollten), auf einen VARG Album besser aufgehoben wären. Oder einfach nur daran, dass ich immer noch der Meinung bin, dass die Vocal-Klangfarbe von Ancient Weapon (Dirk Schneider) nicht 100%ig zum gebotenen Stilmix passt.
Letztendlich ist dies aber alles Geschmackssache. Womit CHAOS PATH mit ihrem Debütalbum aber zumindest eines erreicht haben - im Gespräch zu bleiben. Und sei es nur, wegen meiner nicht ganz so üppig ausfallenden Bewertung, die im Vergleich zu anderen Online-Magazinen etwas aus der Reihe tanzt. (JK)

6.5 von 10

www.chaos-path.de/
www.facebook.com/chaospath666
www.chaospath.bandcamp.com/