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Dienstag, 13. November 2012

KONZERTBERICHT PAIN / MOONSPELL / SWALLOW THE SUN / LAKE OF TEARS (Into Darkness Tour) 10.11.2012 München/Backstage

Passend zum Beginn der "dunklen Jahreszeit" macht die Into-Darkness-Tour-2012 Stopp im Backstage zu München um den Bajuwaren einzuheizen. Da das Package des Abends eigentlich aus 5 Bands bestand, der Verfasser dieser Zeilen aber nicht rechtzeitig erscheinen konnte, hüllen wir an dieser Stelle den Mantel des Schweigens über den Auftritt des Openers SCAR OF THE SUN. Los gehts also mit dem Gothic-Rock (Metal) der Schweden von LAKE OF TEARS. Doch der Funke will anfangs nicht so recht, beim größtenteils metallisch angehauchten Publikum, überspringen. Mag evtl auch daran liegen, daß die Herren nicht gerade vor Bewegungsfreude sprühen und sich meistens im roten Licht der Bühnenbeleuchtung sonnen. So kommt erst in der zweiten Hälfte, des mit ca 25 Minuten sehr kurzen Auftritts, Stimmung auf. Das Kontrastprogramm bieten dann die folgenden SWALLOW THE SUN, die mit ihrer Death`n`Doom Keule, dem Auditorium zum ersten mal an diesem Abend die Gelegenheit geben die Nackenmuskulatur überzustrapazieren. Etwas schade allerdings, daß SWALLOW THE SUN nur etwas mehr als eine halbe Stunde Spielzeit zugestanden wird, und die Finnen den an diesem Abend schlechtesten Sound sämtlicher Bands haben. Trotzdem kann man von einem guten Auftritt sprechen, bei dem die sechs Finnen sichtlich Spass an der Sache haben und die Bühne dann auch unter großzügigem Applaus verlassen. Nach einer längeren Umbaupause, die genügend Zeit bot den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren, betreten unter frenetischem Jubel MOONSPELL die Bretter um gleich mit dem Opener "Axis Mundi" die Menge in die Nähe von Extase zu führen. Jeder der nachfolgenden Songs wird im Kollektiv abgefeiert, und als man denkt der Höhepunkt der Begeisterung wäre schon erreicht, kündigt Fernado Ribeiro (heute mit schickem Latex-Beingewand und Gummistiefeln bekleidet...tja, wer es tragen kann...)"Alma Mater" an und verwandelt das Backstage endgültig in ein Tollhaus. Nach dem abschließenden "Fullmoon Madness" wird die Band unter tosendem Applaus und in einer Lautstärke verabschiedet, daß man meinen könnte, man habe eben den Headliner gesehen. Die Portugiesen haben damit die Messlatte für Peter Tägtgren und PAIN ziemlich hochgelegt. Doch Mr Metal lässt sich davon nicht schrecken und betritt in einer stylischen Zwangsjacke mit seiner Combo die Bühne und nutzt die Energie, die durch die Vorbands aufgebaut wurde, zu seinen Gunsten, so daß die vorderen Reihen vom ersten Ton an steil gehen und der Rest des Publikums spätestens bei "End of the Line" in die PAIN-Party miteinsteigen. In der Folge hüpft und bangt man sich durch die Set-List, und nahezu jeder Song wird aus unzähligen Kehlen textsicher mitgegrölt. Höhepunkte des Auftritts waren sicherlich die üblichen Verdächtigen, wie z.B. "Same Old Song" oder "The Great Pretender", aber auch "Dirty Woman" und "I`m Going In" lagen in der Publikumsgunst weit vorne. Nach der finalen Übernummer "Shut Your Mouth" ist dann Schluß und PAIN verlassen unter den Klängen von Frank Sinatra die Bühne und beenden den Abend als hauchdünner Punktesieger vor MOONSPELL. (JK)

Montag, 12. November 2012

MOONSPELL

MOONSPELL Live


MOONSPELL Live

SWALLOW THE SUN

SWALLOW THE SUN Live

LAKE OF TEARS

LAKE OF TEARS Live


Mittwoch, 7. November 2012

RUINS / Place of No Pity / Listenable Records / 9 Tracks / 58.06 Min

Haben denn im Sommer alle relevanten Labels gepennt oder wie darf man die Tatsache verstehen, daß RUINS ihre im Sommer fertiggestellte Scheibe "Place of No Pity" anfangs in Eigenregie vermarkten mussten? Aber zum Glück gibt es noch so feine Labels wie die Franzosen von Listenable Records die RUINS jetzt unter Vertrag genommen haben und somit die Ehre haben DAS Underground Album des Jahres im Extrem-Metal Sektor (neben DESASTER`s "The Arts of Destruction") veröffentlichen zu können. Was RUINS schon auf ihren Vorgängeralben auszeichnete, war/ist das Talent der Truppe sämtliche Einflüsse und Spielarten der Black-/Dark-Metal Szene kreativ in ihre Kompositionen einfließen zu lassen. Mal fühl man sich an SATYRICON und CELTIC FROST erinnert um im nächsten Moment ein Break ala IMMORTAL oder einen Melodielauf der Marke DIMMU BORGIR (aber ohne das Synthiegeblubber)  um die Ohren geschlagen zu bekommen. Die Ausgewogenheit zwischen Blastbeats und groovigen Parts steht der Scheibe ausgezeichnet zu Gesicht und macht Songs wie z.B. "Death Lends the Ultimate Touch" oder "Place of No Pity" zu schwarzen Perlen. Fazit: Uneingeschränkte Kaufempfehlung! (JK)

8.5 von 10