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Freitag, 31. August 2012

FREITOD / Regenjahre / Van Records / 7 Tracks / 52.05 Min

Da scheint der verregnete Sommer Namensgeber für das zweite vollwertige Album der Nürnberger FREITOD gewesen zu sein. Leider scheinen sich die Herren aber nicht ganz sicher zu sein welchen musikalischen Weg sie einschlagen bzw. weiterverfolgen wollen. Vom Label als Dark Metal angekündigt, entpuppt sich "Regenjahre" als Wandler zwischen Dark Metal wie beim gelungenen Opener "Regenjahre" (Referenzband: NACHTBLUT), Gothic Metal wie bei "Der Traumsturm" (Referenzband: LACRIMOSA)und Black Metal beim Versuch SATYRICON mit "Letzte Worte" zu imitieren. So weit so gut (oder auch nicht),was aber mit Metal absolut gar nichts zu tun hat, und von Black Metal bzw Dark Metal ungefähr soweit weg ist wie der 1.FC Köln vom Gewinn der Champions League, ist "Sterbenswert". Dieser Song hätte sich auf jedem TOKIO HOTEL oder JEANETTE BIEDERMANN Album gut gemacht. Fazit: Insgesamt darf man getrost behaupten dass der Versuch Dark/Black Metal ins Kinderzimmer zu transportieren auf ganzer Linie gescheitert ist. Außer dem gelungenem Opener, mit Abstrichen auch noch "Wenn alles zerbricht" und in der Folge einigen akzeptablen Ansätzen, dürfte "Regenjahre" nahezu sämtlichen Metalern am Arsch vorbei gehen. (JK)

  3 von 10

Freitag, 17. August 2012

WAYLANDER / Kindred Spirits / Listenable Records / 9 Tracks / 54.07 Min

Gott (oder Odin) sei Dank gibt es noch Bands wie WAYLANDER, ohne die einem fast die Freude am Pagan Metal abhanden kommen könnte, da sie nicht wie unzählig andere Flötenrumpelstielzchen monoton die Waldkauztonleiter rauf und runter pfeifen, sondern das Wesentliche in den Mittelpunkt stellen; den Song im Speziellen und den Metal im Allgemeinen. Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Honour Amongst Chaos" hat man den Metalfaktor sogar noch etwas ausgebaut, was der Scheibe wirklich gut zu Gesicht steht. Rasende Riffs und ein Keifgesang der als Grenzgänger zwischen Black- und Death-Metal wandelt (z.B. bei "Echoes of the Sidhe" oder "Erdath") sprechen eine mehr als deutlich metalische Sprache, auch wenn das ganze immer schön durch dem keltisch-mystischen Umhang zusammen gehalten wird. Als Anspiel-Tipps dürfen "Echoes of the Sidhe", "Kindred Spirits" und "Of Fear and Fury" fungieren. Fazit: "Kindred Spirits" dürfte viele Metalheads ansprechen, den PRIMORDIAL Anhänger genauso wie den EQUILIBRIUM Fan und die Flötenschlumpf Gemeinde sowieso. (JK)

 7 von 10

Freitag, 3. August 2012

EYE OF SOLITUDE / Sui Caedere / Kaotoxin Records / 10 Tracks / Min

Die Veröffentlichung von "Sui Caedere" der Londoner Doom-Deather EYE OF SOLITUDE hätte wohl eher in den Herbst als in den Sommer gepaßt. Der athmosphärische Death n´Doom, dem eine gewisse Nähe zu SWALLOW THE SUN, MY DYING BRIDE und den Frühwerken von AMORPHIS nicht ganz von der Hand zu weisen ist, kann durch seine melancholisch-epischen Momente aber dennoch punkten, auch wenn man den genannten Referenz-Bands (noch) nicht ganz das Wasser reichen kann. Obwohl die Songs nicht nachhaltig im Ohr hängen bleiben, erzeugen sie eine Stimmung, die einen in düstere und drückende Bilder abtauchen lässt. Meiner Meinung nach hätte es aber den Songs gut getan, zumindest gelegentlich mal das Tempo zu erhöhen. Auch hätte dem einen oder anderen Track eine klare Stimme, als Gegenpol zu den tiefen Death Growls, gut zu Gesicht gestanden. Wobei die tiefen Death Growls ganz großes Kino sind. Ich habe selten so eine beeindruckende Stimmleistung (so langsam, tief und kraftvoll), wie hier dargeboten, in diesem Genre gehört. Bleibt unterm Strich eine wirklich interessante Scheibe die es verdient von euch mal angetestet zu werden. (JK)

 6.5 von 10