Quo Vadis COLD SNAP? Irgendwie scheinen sich die Herren aus Kroatien da selbst nicht ganz schlüssig zu sein wohin die Reise gehen soll. War der Vorgänger von "World War 3" noch überwiegend dem Nu Metal zugehörig, so schwingt man jetzt gelegentlich dezent die Thrash-Keule. Dies gelingt vor allem bei den ersten zwei Songs der Scheibe recht gut und steht dem Sound von COLD SNAP wirklich gut zu Gesicht. Die Härte und Abwechslung von "Straight to Hell" und "Carnival" hätte, besonders in der zweiten Albumhälfte, einigen Songs gut getan um nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Denn nach dem wohl stärkstem Track der Scheibe "Rise again" driften COLD SNAP wieder nahezu komplett in Nu Metal / Alternative Gefilde ab. Muss jetzt nicht schlecht sein, ist es auch nicht wirklich. Aber irgendwie fehlt gerade diesen Tracks zumeist das Potential um sich in die Gehörgänge zu fressen um mehr als den Moment zu überdauern. Lediglich "Dead Guardian" und "Court is Corrupted" heben sich nochmals deutlich ab und gehen gut ins Ohr. Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Perfection" haben COLD SNAP diesmal auf einen Coversong und auf eine Ballade verzichtet. Dafür hat sich mit "Freedom" eine mehr als fragwürdige Elektro-Dance-Nummer (oder wie auch immer man es nennen möchte) auf das Album verirrt. Fazit: Insgesamt liefern COLD SNAP ein solides Album ab, welches durchaus seine Daseinsberechtigung im Modern-Metal hat. Stärker als die jeweils letzten Veröffentlichungen der Genregrößen KORN und LIMP BIZKIT ist es allemal. (JK)
6 von 10
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Donnerstag, 22. August 2013
Sonntag, 28. November 2010
COLD SNAP "Perfection / MIG / 13 Songs / 50.01 Min

Bereits die an KORN zu Bestzeiten erinnernden Tracks "Genocide" und "Snap" lassen
einen schnell erkennen, das (Nu)Metal, wenn er so präsentiert wird wie hier, auch
2010 seine Daseinsberechtigung hat.
Dank Mix und Mastering durch Tue Madsen (Sick Of It All, Moonspell, Rob Halford)
können auf PERFECTION auch Hits wie die Übernummer des Albums "Going Nowhere", die
coole Metal Party Nummer "Bongo Bong" (Manu Chao Cover) und "Bury The Hatched"
(akustik Version)eine ruhige Nummer abseits aller Genregrenzen, voll punkten.
Die restlichen Tracks bewegen sich im oberen Mittelmaß, haben aber auch ihre Momente
wie z.B. "Party" mit Didgeridoo oder einer Ballade "Epizoda Osjecaja" auf kroatisch.
(monolith)
6.5 von 10
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