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Mittwoch, 25. Juli 2012

COVEN / Worship new Gods / Shadow Kingdom Records / 9 tracks / Min

COVEN aus Detroit, veröffentlichen via Shadow Kingdom Records, ihre 1987 erschienene und damals nur im Selbstvertrieb als LP erhältliche Scheibe "Worship new Gods" erstmalig auf CD. Musikalisch lassen sich COVEN (es handelt sich aber nicht um die Thrasher COVEN, die einigen von euch ein Begriff sein dürften) dem Doom Metal, zuordnen, wobei auch MERCYFUL FATE Einflüsse, wie z.B. bei "General`s Eye", mit verarbeitet wurden. Obwohl die Songs mittlerweile 25 Jahre auf dem Buckel haben, zünden sie immer noch in den Gehörgängen und sind teilweise besser als manches was heutzutage auf den Markt geworfen wird. Lediglich der letzte Song "Loki" mag nicht so richtig passen, da er tendenziell an die britischen Wave/Rocker BAUHAUS erinnert. Wer auf Doom der Marke PENTAGRAM und SAINT VITUS abfährt und auch MANILLA ROAD und MERCYFUL FATE mag, wird sicherlich seinen Spass an dieser Rarität haben. Anspiel-Tipps: "Threshold of the New", "Kiss me with Blood" oder "General`s Eye". (JK)

 6.5 von 10

Mittwoch, 18. Juli 2012

MEKONG DELTA / Intersections / Steamhammer - SPV / 10 Tracks / 53.21 Min

Wer seit über zwei Jahren auf neues Material von MEKONG DELTA gewartet hat, dürfte bei der Ankündigung von "Intersections" in Vorfreude verfallen sein, die aber nicht lange angehalten haben dürfte, denn handelt es sich hierbei doch lediglich um eine Art "Best Of" der kultigen Prog-Thrasher.. Aber MEKONG DELTA waren immer schon nicht berechenbar. Wer in der Vergangenheit mit den verschiedenen Sängern, und deren "Sangeskünsten", so seine Probleme hatte, dürfte mit Martin LeMar endlich einen akzeptablen Sänger vorfinden. Somit macht es dann doch Sinn 10 Tracks der Bandgeschichte neu einzuspielen um sie als Visitenkarte der aktuellen Bandbesetzung auf den Markt zu werfen. Die Kompositionen sind sowieso über jedem Zweifel erhaben, und somit zurecht gefeierte Klassiker einer Band, die meistens der Konkurrenz um mindestens eine  Länge voraus war. An den Arrangements haben Ralf Hubert & Co nur wenig verändert; wozu auch, Songs, wie z.B. "Transgressor", "The Healer" oder "The Prophecy" die für die Ewigkeit geschrieben wurden, brauchen keine Frischzellenkur. Fazit: Auf jeden Fall eine lohnende Anschaffung für Neueinsteiger und Anhänger von technical Thrash, um sich mit der Band und deren "Hits" vertraut zu machen. Für Fans der ersten Stunde dürfte "Intersections" nur bedingt interessant sein, auch wenn es schön ist, Songs aus allen Bandphasen und von verschiedenen Alben von einem Sänger als stimmiges Ganzes präsentiert zu bekommen. (JK)

 7 von 10

Montag, 9. Juli 2012

POWER THEORY / An Axe To Grind / Pure Steel Records / 9 Tracks / 48.41 Min

Traditionalisten aufgemerkt! Wer die ersten drei Alben von METAL CHURCH und den 80`s Stuff von JUDAS PRIEST und SAXON für das Nonplusultra hält, dürfte bei, "An Axe to Grind", der zweiten Veröffentlichung von POWER THEORY in Extase geraten. Feinster US Power Metal Stoff, der mit dem Besten der NWoBHM versehen wurde, dröhnt aus den Boxen, und ergibt eine Mischung, die sicherlich nicht die innovativste sein mag, aber, wenn so präsentiert, einfach nur gut ist. Knackig gezockte Gitarren die zum bangen animieren, ein treibendes Drumming und mit Dave Santini einen Sänger, der wie Arsch auf Eimer paßt, und nicht nur einmal an David Wayne (R.I.P) erinnert. Es gab schon viele, meist gescheiterte, Versuche, die Magie, die von den ersten METAL CHURCH Scheiben ausgeht, in die Gegenwart zu übertragen. POWER THEORY gelingt dieses Kunststück über weite Strecken, was sicherlich auch darin liegt, daß sie nicht stupide kopieren, sondern den Spirit ihrer Helden und der dazugehörigen Ära verstanden haben, recht gut. Anspiel-Tipps: "Pure Steel", "An Axe to Grind", "A Fist in the Face of God" und "The Hammer Strikes". (JK)

  7 von 10

Sonntag, 1. Juli 2012

PERZONAL WAR / Captive Breeding / Metalville / 13 Tracks / 55.47 Min

Auf dem nunmehr siebtem Album verbindet das Bonner Thrash-Kommando PERZONAL WAR mehr den je, Thrash mit Modern Metal, und versucht so, zumindest auf nationaler Ebene, den Anschluß, an die davon zu eilen drohende Konkurrenz, nicht zu verpassen. Dem Makel der Anfangstage, zu sehr nach METALLICA klingen zu wollen, ist man längst entwachsen, auch wenn man heute noch die Liebe zum Bay-Area-Thrash im allgemeinen und zu METALLICA im speziellen, heraushören kann. Ist ja auch nicht die schlechteste Referenz die man in der Beschreibung des Bandsounds haben kann. Woran es allerdings ein wenig hapert, den selben Vorwurf kann man auch Hetfield & Co seit einigen Jahren machen, ist die Songeingängikeit. Es ist alles wunderbar arrangiert, technisch ohne Tadel gespielt und die Produktion entspricht auch dem Zeitgeist, aber die Songs fressen sich meist nicht in die Gehörgänge und überdauern somit nicht dem Moment. Einige Treffer sind PERZONAL WAR auf "Captive Breeding" allerdings dann doch gelungen, und erfreuen das Metallerherz. Der Opener "Regression of the Art" ist ein gnadenloses Brett, daß Härte und Melodie in Einklang bringt. Nächstes Highlight, ist, im ziemlich modernen Gewand; "Incarnation", mit cooler Bridge und einem geilem Soli. Überhaupt sind die Solis auf dem kompletten Album aller Ehren wert. Weitere Anspiel-Tipps: "The End", "Candor Hurts" und "My Fate" (JK)

6.5 von 10