About me

Mein Bild
DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Mittwoch, 18. September 2013

REBELLIOUS SPIRIT / Gamble Shot / SPV - Steamhammer / 10 Tracks /

REBELLIOUS SPIRIT sind nach KISSIN' DYNAMITE schon die zweite Glam- und Sleaze Metal Band aus Baden-Württemberg, die diesem Genre eine Frischzellenkur verpasst. Ähnlich wie KISSIN' DYNAMITE seinerzeit, ist auch das Quartett von REBELLIOUS SPIRIT komplett erst zwischen 17 und 20 Jahre alt. Songtechnisch ist die Debüt-Scheibe "Gamble Shot" nicht von schlechten Eltern. Obwohl Querverweise zu POISON, H.E.A.T., WINGER und MÖTLEY CRÜE nicht von der Hand zu weisen sind, haben die Jungs eine erfrischende und eigenständige Linie gefunden, die Laune macht und den Spirit dieser Zeit trifft. Songs wie z.B. "Let`s Bring Back" und "Cry for you" als herausragende Vertreter der flotten Nummern und die balladesken Songs "Change the World" bzw. "Don't Leave me" haben durchaus Hitpotential. Die Instrumental-Fraktion ist über jeden Zweifel erhaben, geile Riffs und gutes Druming dürften so manch alten Hasen ins Staunen bringen. Leider gibt es aber auch etwas zum meckern, was dann letztendlich auch in der Bewertung von "Gamble Shot" nicht unwesentlich zum tragen kommt. Die Stimme von Jannik hört sich zu jugendlich an und passt nicht wirklich zum Sleaze-Metal. Hier fehlt einfach das dreckige und räudige in der Stimme um den Songs die Ecken und Kanten zu geben die dem Sleaze Metal den letzten Kick geben. Eventuell wäre es einen Gedanken wert, aus dem Quartett ein Quintett zu machen. Ansonsten ist wie gesagt alles im grünen Bereich und wer mit oben erwähnten Refernzbands was anfangen kann, wird viel Freude mit REBELLIOUS SPIRIT haben und sollte sich die Scheibe zulegen. (JK)


6 von 10

Samstag, 14. September 2013

MASTER / The Witchhunt / FDA Rekotz / 11 Tracks / 51.44 Min

Die Death-Metal Pioniere MASTER  veröffentlichen zum 30-jährigen Bandjubiläum ihre insgesamt 12. Scheibe und ihre erste auf dem feinen Undergroundlabel FDA Rekotz. Nachdem die letzten Outputs der Legende um Paul Speckmann etwas geschwächelt haben, treffen MASTER mit "The Witchhunt" wieder voll ins Schwarze. Die Gitarren sägen und grooven, der Bass wummert, die Drums ballern im Stakkato-Beat...alles knochentrocken und schön old-school. Das ganze wird hier und da mit Thrash und feinen (melodischen) Solis aufgewertet. Und über allem thront die genial, kultige Stimme von Paul. Keiner röchelt leidenschaftlicher ins Mikro, wobei leidend wohl eher den Nagel auf den Kopf trifft...herrlich morbide eben. Wer auf traditionellen Death-Metal steht, der ohne Schnickschnack auskommt, dürfte um "The Witchhunt" (VÖ 27.09.13) nicht vorbei kommen. Anspiel-Tipps: "Plans of Hate", "God of Thunder" (allein dieser Song rechtfertigt den Kauf) und "The Parable" (JK)

7 von 10