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Montag, 21. Oktober 2013
Mittwoch, 16. Oktober 2013
MERCILESS TERROR / Vile Extinction / Devil's Clause Records / 11 Tracks / 35.19 Min
MERCILESS TERROR aus England, genauer aus Nottingham, legen nach ihrer 2009 EP "Perpetual Devastation" mit "Vile Extinction" nach und veröffentlichen ihr erstes vollwertiges Album. Der Bandname ist hier Programm und wörtlich zu nehmen! Gnadenlos und unbarmherzig donnern die Songs, meist in einem Höllentempo, aus den Boxen. Das Schlagzeug arbeitet mit der Präzision einer Nähmaschine und ebenet so den Weg in einen Sound, den man am besten mit BOLT THROWER meets LEGION OF THE DAMNED meets SLAYER (Anfangsphase) beschreiben kann. Also nichts für Zartbesaitete und Mainstreamfreunde. Und dennoch dürfte "Vile Extinction" eine breitere Masse ansprechen, da neben den bereits genannten Referenzbands auch hin und wieder die Nähe zum "modernen" Death-(Core)-Metal gesucht wird, ohne modern (keine Breakdowns) zu klingen. MERCILESS TERROR sind auf einem guten Weg und dürften mit "Vile Extinction" den ein oder anderen neuen Hörer hinzugewinnen, auch wenn es noch nicht reicht um im Club der "Grossen" gemeinsam mit den Szene-Ikonen die Abrissbirne zu schwingen. (JK)
6 von 10
6 von 10
Mittwoch, 9. Oktober 2013
ARGUS / Beyond the Martyrs / Cruz Del Sur Music / 8 Tracks / 42.34 Min
Die Epic-Doom-Metaler von ARGUS sind seit ihrer letzten Scheibe "Boldly Stride the Doomed" mehr als ein Geheimtipp im Metal-Underground. Jetzt veröffentlicht der Pennsylvania-Fünfer mit "Beyond the Martyrs" den nächsten Brocken traditionellen Metals. Eine Scheibe, die auf nahezu jeden Kitsch und Schickschnack (no Keyboards) verzichtet und den puren klassischen (Heavy) Metal in den Vordergrund stellt. Mit Jason Mucio und Erik Johnson haben ARGUS ein phantastisches Twin-Gitarren-Duo, das THIN LIZZY mit der Muttermilch aufgesogen zu haben scheint; mit Butch Balich einen ausdruckstarken Sänger und obendrauf gibt es noch ein weit überdurchschnittliches Songwriting. Stilistisch lässt sich das Ganze irgendwo in der Schnittmenge von CANDLEMASS und ATLANTEAN KODEX einordnen, auch wenn hin und wieder ein Querverweis zu BLACK SABBATH auftaucht oder man sich auch mal PHARAOH in Erinnerung rufen darf. Ob es allerdings diesesmal für ARGUS reichen wird, dem Geihimtipp-Status im Metal-Underground zu entfliehen, bleibt fraglich, da die Songs teilweise zu lang und etwas schwer verdaulich (obwohl der Doom-Faktor im Vergleich zum Vorgänger zurückgefahren wurde) für die breite Masse sein dürften. Aber was soll's; Metal ist sowieso Underground! Wer sich also daran nicht stört (und am grenzwertigen Cover), dürfte an "Beyond the Martyrs" viel und lange Freude haben. (JK)
6.5 von 10
6.5 von 10
Freitag, 4. Oktober 2013
TROUBLE / The Distortion Field / FRW Records / 13 Tracks / 59.07 Min
TROUBLE ohne Eric Wagner...kann das gut gehen? Um es vorweg zu nehmen, ja, es geht gut, auch ohne Eric Wagner. Das neue Material ist auf jeden Fall so ansprechend, daß man sich schon jetzt auf die baldige Live-Performance (17.10. Hamburg / Hafenklang und 18.10. Köln / MTC) freuen darf. Musikalisch sind TROUBLE sowieso über jeden Zweifel erhaben, und hat man sich erstmal an die Stimme von Kyle Thomas gewöhnt (ich höre schon die Fans der ersten Stunde und die Puristen meckern), und lässt die Scheibe als Gesamtheit auf sich wirken, muss man nähmlich anerkennen daß ein Großteil der 13 Songs einfach zu gut ist um sich mit Nuancen-Meckerei über Klangfarben und Vocalisten aufzuhalten. Widmen wir uns also dem Wesentlichen...der Musik. "When the Sky Comes Down" ist ein Doom/Heavy Metal Kracher der im Geiste von BLACK SABBATH, mit fetten Riffs und ordentlich Groove, gleich zu Beginn punkten kann. Etwas melodischer (der Refrain setzt sich sofort im Hirn fest) kommt "Sink or Swim" daher. Gefühlvoll und "modern" kann "One Life" überzeugen, welches tendenziell an ALICE IN CHAINS erinnert, ohne dabei aber die eigenen klassischen Wurzeln zu verleugnen. Auch "Have I Told You" geht in eine ähnliche Richtung und ruft SOUNDGARDEN als Referenzband auf. Zum Abschluß kann doch noch der eingängige Lava-Brocken "Your Reflection" u.a. mit einer sensationellen Gitarrenarbeit ein ganz fettes Ausrufezeichen setzen. Fazit: Die erste Scheibe ohne Eric Wagner reicht nicht ganz an die ersten (Kult-)Alben heran, weiß aber dennoch zu überzeugen, auch wenn es besser gewesen wäre auf 3-4 (mittelmäßige) Songs zu verzichten. (JK)
knappe 7.5 von 10
knappe 7.5 von 10
Dienstag, 1. Oktober 2013
THE VISION BLEAK / Witching Hour / Prophecy Productions / 9 Tracks / 44.01 Min
Drei Jahre nachdem uns die Herren Schwadorf und Konstanz mit "Set Sail to Mystery" verzaubert haben, schlagen THE VISION BLEAK ein neues Kapitel aus der Welt der Grusel- und Hexengeschichten auf. Die Tage werden wieder kürzer, der Nebel hält sich länger und spätestens wenn die Uhr Mitternacht schlägt, bricht die "Witching Hour" an. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum versprüht "Witching Hour" mehr schwarzmetalische Funken und ist etwas epischer geraten. Nach einem gewohnt düster gehaltenem Intro, lodert das Feuer unter dem Kessel beim groovigen "A Witch is Born" gleich zu Beginn heftig, bevor die Querflöte zum "The Blocksberg Rite" ruft. Nach dem hypnotisch und stampfenden "Cannibal Witch" folgt mit "The Wood Hag" ein typischer Darkmetaltrack mit schaurig-schöner Atmosphäre. Zum "Hexenmeister" nimmt die Scheibe dann nochmals richtig Fahrt auf, bevor mit "Pesta Approaches" der Höhepunkt des Rituals erreicht wird. Nach den Klängen von "The Call of the Banshee" und "The Valkyrie" endet der Reigen so wie er begann ... mystisch und düster. Fazit: THE VISION BLEAK veröffentlichen mit "Witching Hour" einen weiteren dunklen Edelstein, der mit jeder zusätzlichen Umdrehung mehr funkelt, und somit in keiner Hexenküche oder einer gut sortierten Darkmetal-Sammlung fehlen sollte. (JK)
7 von 10
7 von 10
Samstag, 21. September 2013
Mittwoch, 18. September 2013
REBELLIOUS SPIRIT / Gamble Shot / SPV - Steamhammer / 10 Tracks /
REBELLIOUS SPIRIT sind nach KISSIN' DYNAMITE schon die zweite Glam- und Sleaze Metal Band aus Baden-Württemberg, die diesem Genre eine Frischzellenkur verpasst. Ähnlich wie KISSIN' DYNAMITE seinerzeit, ist auch das Quartett von REBELLIOUS SPIRIT komplett erst zwischen 17 und 20 Jahre alt. Songtechnisch ist die Debüt-Scheibe "Gamble Shot" nicht von schlechten Eltern. Obwohl Querverweise zu POISON, H.E.A.T., WINGER und MÖTLEY CRÜE nicht von der Hand zu weisen sind, haben die Jungs eine erfrischende und eigenständige Linie gefunden, die Laune macht und den Spirit dieser Zeit trifft. Songs wie z.B. "Let`s Bring Back" und "Cry for you" als herausragende Vertreter der flotten Nummern und die balladesken Songs "Change the World" bzw. "Don't Leave me" haben durchaus Hitpotential. Die Instrumental-Fraktion ist über jeden Zweifel erhaben, geile Riffs und gutes Druming dürften so manch alten Hasen ins Staunen bringen. Leider gibt es aber auch etwas zum meckern, was dann letztendlich auch in der Bewertung von "Gamble Shot" nicht unwesentlich zum tragen kommt. Die Stimme von Jannik hört sich zu jugendlich an und passt nicht wirklich zum Sleaze-Metal. Hier fehlt einfach das dreckige und räudige in der Stimme um den Songs die Ecken und Kanten zu geben die dem Sleaze Metal den letzten Kick geben. Eventuell wäre es einen Gedanken wert, aus dem Quartett ein Quintett zu machen. Ansonsten ist wie gesagt alles im grünen Bereich und wer mit oben erwähnten Refernzbands was anfangen kann, wird viel Freude mit REBELLIOUS SPIRIT haben und sollte sich die Scheibe zulegen. (JK)
6 von 10
6 von 10
Samstag, 14. September 2013
MASTER / The Witchhunt / FDA Rekotz / 11 Tracks / 51.44 Min
Die Death-Metal Pioniere MASTER veröffentlichen zum 30-jährigen Bandjubiläum ihre insgesamt 12. Scheibe und ihre erste auf dem feinen Undergroundlabel FDA Rekotz. Nachdem die letzten Outputs der Legende um Paul Speckmann etwas geschwächelt haben, treffen MASTER mit "The Witchhunt" wieder voll ins Schwarze. Die Gitarren sägen und grooven, der Bass wummert, die Drums ballern im Stakkato-Beat...alles knochentrocken und schön old-school. Das ganze wird hier und da mit Thrash und feinen (melodischen) Solis aufgewertet. Und über allem thront die genial, kultige Stimme von Paul. Keiner röchelt leidenschaftlicher ins Mikro, wobei leidend wohl eher den Nagel auf den Kopf trifft...herrlich morbide eben. Wer auf traditionellen Death-Metal steht, der ohne Schnickschnack auskommt, dürfte um "The Witchhunt" (VÖ 27.09.13) nicht vorbei kommen. Anspiel-Tipps: "Plans of Hate", "God of Thunder" (allein dieser Song rechtfertigt den Kauf) und "The Parable" (JK)
7 von 10
7 von 10
Montag, 2. September 2013
Donnerstag, 22. August 2013
COLD SNAP / World War 3 / MIG - Sony Music / 12 Tracks / 41.00 Min
Quo Vadis COLD SNAP? Irgendwie scheinen sich die Herren aus Kroatien da selbst nicht ganz schlüssig zu sein wohin die Reise gehen soll. War der Vorgänger von "World War 3" noch überwiegend dem Nu Metal zugehörig, so schwingt man jetzt gelegentlich dezent die Thrash-Keule. Dies gelingt vor allem bei den ersten zwei Songs der Scheibe recht gut und steht dem Sound von COLD SNAP wirklich gut zu Gesicht. Die Härte und Abwechslung von "Straight to Hell" und "Carnival" hätte, besonders in der zweiten Albumhälfte, einigen Songs gut getan um nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Denn nach dem wohl stärkstem Track der Scheibe "Rise again" driften COLD SNAP wieder nahezu komplett in Nu Metal / Alternative Gefilde ab. Muss jetzt nicht schlecht sein, ist es auch nicht wirklich. Aber irgendwie fehlt gerade diesen Tracks zumeist das Potential um sich in die Gehörgänge zu fressen um mehr als den Moment zu überdauern. Lediglich "Dead Guardian" und "Court is Corrupted" heben sich nochmals deutlich ab und gehen gut ins Ohr. Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Perfection" haben COLD SNAP diesmal auf einen Coversong und auf eine Ballade verzichtet. Dafür hat sich mit "Freedom" eine mehr als fragwürdige Elektro-Dance-Nummer (oder wie auch immer man es nennen möchte) auf das Album verirrt. Fazit: Insgesamt liefern COLD SNAP ein solides Album ab, welches durchaus seine Daseinsberechtigung im Modern-Metal hat. Stärker als die jeweils letzten Veröffentlichungen der Genregrößen KORN und LIMP BIZKIT ist es allemal. (JK)
6 von 10
6 von 10
Donnerstag, 15. August 2013
GRANDEXIT / The Dead Justifies the Means / Lifeforce Records / 10 Tracks / 38.30 Min
Death Metal. Thrash. Sludge. Prog Metal. Schubladendenken war gestern. Heute beginnt die Zukunft. Und die Zukunft, zumindest im Metal, könnte sich genauso anhören, wie es GRANDEXIT auf "The Dead Justifies the Means" zelebrieren. Gekonnt brauen die fünf Schweden aus verschiedensten Ingredienzien ein Süppchen welches dem Metzelsuppen-Gourmet munden dürfte. Als Basis dient eindeutig eine grosse Portion Schweden-Death aus den Schlachthöfen von DISMEMBER und ENTOMBED. Verfeinert wird das Gericht mit neuartigen Gewürzen und Zutaten aus amerikanischer Produktion der Farmen MASTODON und INTRONAUT. Den letzten Pfiff bekommt das Sternegericht dann durch den Einsatz von erntefrischen Zutaten vom Black Metal Wochenmarkt oder aus der Core-TK-Abteilung des Händlers um die Ecke. Und da das anscheinend noch immer nicht ausreichend war haben auch noch die Köche aus dem Hause OPETH gelegentlich mit abgeschmeckt. Fertig ist ein Gericht welches es verdient von vielen gekostet zu werden. Na dann guten Appetit. Anspieltipps: "Judgement of the Wicked", "Buried" oder "The Superior Arrival". Fazit: Für alle aus dem Hartwurstsektor die gerne mal über den Tellerrand schauen. (JK)
8.0 von 10
8.0 von 10
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+++FATES WARNING werden nach fast 10 Jahren endlich wieder ein Studioalbum veröffentlichen. "Darkness in a Different Light" so der Titel, soll am 27.09. erscheinen!+++Karthago Records starten Anfang September die Heavy Metal Classics Collection. Die erste Veröffentlichung wird eine der meistgesuchten Raritäten der deutschen Metal-Geschichte sein..."Back to the Wall" von BLOODY CLIMAX+++GLAMOUR OF THE KILL werden mit PAPA ROACH als Support durch Europa reisen...hier die Daten für Deutschland: 10.11. Bremen/Aladin, 16.11. Nürnberg/Rockfabrik, 17.11. Berlin/huxleys, 18.11. München/Kesselhaus, 23.11. Saarbrücken/Garage, 27.11. Köln/E-Werk, 29.11. Wiesbaden/Schlachthof+++Auch AUDREY HORNE werden im Herbst Deutschland unsicher machen...30.9. München/Backstage, 6.10. Osnabrück/Rosenhof, 8.10. Hamburg/Rock Cafe St. Pauli, 9.10. Köln/Underground, 10.10. Berlin/Magnet. Auf der Clubtour werden sie von KARMA TO BURN begleitet+++ RUNNING WILD Fans sollten sich den 4.10. im Kalender anstreichen...an diesem Tag erscheint via SPV das neue Album "Resilent"+++Allen Lanier (Gründungsmitglied von BLUE ÖYSTER CULT) ist im Alter von 66 Jahren verstorben+++
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