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Freitag, 12. August 2011
Mittwoch, 10. August 2011
BETO VAZQUEZ INFINITY / Existence Part 1 / Ice Warrior Records / 10 Tracks / 40.51Min
Don`t Cry For Me Argentina...und bitte keinen Part 2 von "Existence"! Fast 10 Jahre sind seit dem Debüt 2002 ins Land gezogen und Gaucho Beto Vazquez versucht immer noch etwas ähnliches wie AVANTASIA auf die Beine zu stellen. Die Betonung liegt auf versucht...waren auf der Debütscheibe noch namhafte Musiker involviert z.B. Tarja, Liv Kristine, Candice Night oder Fabio Leone so möchte heuer nur noch die dritte Riege der Metalgarde (DARK MOOR, ANUBIS GATE, THEATRES DES VAMPIRES) mit diesem Output in Verbindung gebracht werden. Einzig Timo Tolkki scheint zu viel Freizeit nach dem Ausstieg bei STRATOVARIUS zu haben und nahm durch sein Mitwirken ein paar Taler dankend an. Acht der zehn Songs übertreffen sich gegenseitig mit 08/15 Songwriting, belanglosen Melodien und aufgesetzt wirkenden orchestralen Arrangements...es entsteht nur selten der Eindruck eines homogenen Ganzen, meistens hört sich das Ganze wie Songs von NIGHTWISH´s Resterampe an. Das es auch anders geht beweist Herr Vazquez dann aber mit "Council Of My Dreams" und "Existence"... hätte Herr Vasquez nur diese Songs auf einer EP veröffentlicht hätte er zumindest für ein kurzes Aufhorchen der Metalpresse sorgen können und somit positive Werbung für sein Projekt gemacht. So aber ist das nicht AVANTASIA, nicht T.S.O. und auch nicht NIGHTWISH...sondern einfach nur verzichtbar! (JK)
2.5 von 10
Samstag, 6. August 2011
MANILLA ROAD / Playground Of The Damned / High Roller Records + Shadow Kingdom / 8 Tracks / 46.47 Min
Mit "Playground Of The Damned" veröffentlicht Mastermind Mark "The Shark" Shelton nunmehr die 17. Scheibe unter dem Banner MANILLA ROAD. Wurde den beiden Vorgängeralben "Voyager" und "Atlantis Rising" noch schwer zugängliche Songstrukturen und Sperrigkeit attestiert, so führt die "Road to Manilla" diesmal wieder mit Eingängigkeit und mehr Härte zum Erfolg und manifestiert weiter den Kultstatus den diese Band innehat. Psychadelic Rock der 70er, inclusive dem für die Zeit typisch scheppernden Schlagzeugsound, meets 80s Epic Metal in Perfektion. Die Top Songs des Albums: gleich der Opener "Jackhammer" besticht durch den charismatischen Gesang von Mark Shelton und Bryan Patrick, schöne Melodieläufe sowie geilen Hooklines; "Grindhouse" nach akustischem Beginn nimmt der Song in weierem Verlauf richtig Fahrt auf und entlädt sich in tonnenschweren Riffs; "Bethren Of The Hammer" das mit seinem eingängigen Refrain ideal zu mitsingen/-grölen sich eignet und schon jetzt als neue Bandhymne gehandelt werden darf; und mit "Art Of War" hat man alle MANILLA ROAD Trademarks wie Epic, Härte, Melancholie und Melodie zu einem harmonischem Gesamtwerk vereint. Ein insgesamt sehr starkes Album, das die beiden etwas schwächeren Vorgängeralben vergessen lässt und sogar an die Kultalben der 80er herankommt! (JK)
8.5 von 10
Mittwoch, 3. August 2011
HACKNEYED Interview zu "Carnival Cadavre"
Interview vom 3. August 2011 mit Devin (guit) von HACKNEYED.
metal-is-forever: Hi Devin, wie kam es zum Labelwechsel?
Devin: Zwei Alben über Nuclear Blast zu veröffentlichen war für uns einer der bisher grössten Höhepunkte in unseren "kleinen Karriere". Ich denke wir haben es damit sehr weit geschafft und sind auch rückblickend sehr stolz darauf. Die Zusammenarbeit mit Nuclear Blast hat immer gut geklappt, aber wir haben dann schon gemerkt wie der Kontakt immer seltener wurde. Als dann auch deutlich grössere Bands als wir plötzlich nicht mehr im Roster auftauchten waren wir uns schon bewusst dass unser drittes Album möglicherweise auf einem anderen Label erscheinen wird. Also haben wir frühzeitig die Fühler ausgestreckt und mit Lifeforce Records einen perfekten Partner gefunden.
metal-is-forever: Seit ihr mit eurem neuen Album zufrieden? Welche Unterschiede seht ihr zu den Vorgängeralben?
Devin: Wir sind mehr als zufrieden mit "Carnival Cadavre". Es ist das erste Mal, dass alles so ist wie wir uns das vorgestellt haben. Der grösste Unterschied zu "Burn After Reaping" oder "Death Prevails" ist ganz klar der, dass wir uns dieses Mal für das Songwriting einfach viel mehr Zeit gelassen haben. Dadurch, dass wir die ganzen Ideen die wir hatten schon ein halbes Jahr vor den Studioaufnahmen in einer Vorproduktion gesammelt haben, konnten wir schon im Voraus viel besser mit den Songstrukturen arbeiten. Das hat uns extrem viel gebracht und wir wussten genau was wir dann im Studio verändern oder beibehalten wollten. Ich denke bei "Carnival Cadavre" ist es uns gelungen einen roten Faden durch das ganze Album zu ziehen, aber trotzdem mehr Abstecher ins Brutale und, im Kontrast dazu, ins Melodiöse zu unternehmen. Ich finde mit uns ist auch unsere Musik ein ganzes Stück reifer geworden, aber wir haben unsere Freude am Experimentieren trotzdem nicht verloren!
metal-is-forever: Wie lange habt ihr fürs Songwriting gebraucht, und wie leicht fällt es euch Songs zu schreiben?
Devin: Kurz nachdem "Burn After Reaping" in den Läden stand haben wir schon wieder angefangen herumzutüfteln und neue Songs zu schreiben. Wir hatten sogar schon ein paar neue Songideen während der Aufnahme zu "Burn After Reaping". Wir entschieden uns dann aber dafür die Songideen ins dritte Album fließen zu lassen. Da wir damals nur insgesamt knappe zwei Wochen im Studio waren, war es zeitlich unmöglich aus den Songideen noch fertige Songs zu machen. Aber ich glaube das geht jedem Musiker so - kurz nach den Aufnahmen stehst du im Proberaum und auf eimal fallen dir die Songideen nur so aus dem Ärmel. Dadurch, dass ich mit meinem Bruder Tim schon seit wir das erste Mal ein Instrument in der Hand hatten Musik mache verstehen wir uns sofort, und jeder weiß was der andere denkt und meint. Für das i-Tüpfelchen ist dann Phil zuständig. Obwohl er kein Instrument spielt, hat er die ganzen Melodien in seinem Kopf und hat immer tausende Ideen zu den Songs die fast immer genial sind. Es gibt Zeiten da fällt es uns sehr leicht neue Songs zu schreiben, man ist dann wirklich in einer richtigen kreativen Phase und es hört gar nicht mehr auf. Das sind die besten Zeiten! Aber leider gibt es auch die verdammt langen Wochen und manchmal sogar Monate, wo nur "Scheiße" entsteht. Das ist wirklich verdammt schwierig. Man fängt an, an sich selbst zu zweifeln und oft stellt man die Instrumente nach einer viertel Stunde Bandprobe oder spielt andere Musik um sich abzulenken, zum Beispiel Blues, oder Post Rock. Sämtliche Post Rock Alben laufen sowieso endlos in unserem Bandbus. Oft können wir aber dann diese experimentellen Elemente auch wieder in unsere Songs einbauen.
metal-is-forever: Wie sehen die Pläne für die nähere Zukunft aus? Stehen Touraktivitäten an?
Devin: Als erstes steht unser Album Release von "Carnival Cadavre" auf dem Summer Breeze an. Wir freuen uns schon riesig wieder auf der Bühne in Dinkelsbühl zu stehen! Es ist jedes Mal ein Erlebnis für sich. Wir haben eine super Stagetime und es ist immer sehr aufregend mit so viel grossen Bands zu spielen. Wir sind sehr gespannt, wie das neue Album bei den Leuten ankommt und hoffen natürlich mit den Leuten im Party-Zelt ordentlich zu feiern. Sonst spielen wir dieses Jahr noch einige Shows, auch Headliner Shows, auf die wir uns sehr freuen. Vielleicht gehts im Herbst auch noch auf Tour, wir werden sehen.
metal-is-forever: Mit wem würdet ihr gerne mal touren?
Devin: Mein grösster Traum wäre es, mit Dave Grohl von den Foo Fighters auf Tour zu gehen. Das ist zwar nicht genau unsere Musikrichtung aber das ist einfach mein persönlicher Hero. Zudem hört er anscheinend auch viel Death Metal und war ja erst vor kurzem bei Mastadon im Studio. Ich denke auf Tour zu gehen ist für jeden Musiker das Grösste. Im Nightliner zu schlafen, morgens auszuladen, abends eine fette Show zu spielen, nachts wieder einzuladen und in der Welt rumzukommen ist einfach ein unglaubliches Erlebnis.
metal-is-forever: Welche Platte hat in letzter Zeit Eindruck bei dir hinterlassen?
Devin: Als ich das neue The Black Dahlia Murder Album bei meinem Bruder im Auto gehört habe, war ich ganz schön geflasht. Jeder Song fetzt einfach ohne Ende und das Songwriting und die Riffs, das Drumming...einfach alles ist perfekt!
metal-is-forever: Da ihr sicher nicht von der Musik leben könnt...was macht ihr beruflich?
Devin: Von der Musik können wir auf jeden Fall nicht leben, auch wenn das erstaunlich viele Leute immer noch glauben! Das wäre aber auch zu schön. Aber ich denke in dieser Musikrichtung ist es auch sehr schwierig Geld zu verdienen oder gar davon leben zu können. Phil studiert an der Hochschule Aalen Optoelektonik, Tim hat nun eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann hinter sich, Juan macht eine Ausbildung am Theater als Veranstaltungstechniker, Tini macht eine Ausbildung als Hauswirtschafterin und ich gehe noch zur Schule.
Metal-is-forever: Ok, danke fürs Interview. Wünsche euch viel Erfolg für "Carnival Cadavre" und zerlegt ordentlich das Summer Breeze.
Maculate Conception by hackneyed
metal-is-forever: Hi Devin, wie kam es zum Labelwechsel?
Devin: Zwei Alben über Nuclear Blast zu veröffentlichen war für uns einer der bisher grössten Höhepunkte in unseren "kleinen Karriere". Ich denke wir haben es damit sehr weit geschafft und sind auch rückblickend sehr stolz darauf. Die Zusammenarbeit mit Nuclear Blast hat immer gut geklappt, aber wir haben dann schon gemerkt wie der Kontakt immer seltener wurde. Als dann auch deutlich grössere Bands als wir plötzlich nicht mehr im Roster auftauchten waren wir uns schon bewusst dass unser drittes Album möglicherweise auf einem anderen Label erscheinen wird. Also haben wir frühzeitig die Fühler ausgestreckt und mit Lifeforce Records einen perfekten Partner gefunden.
metal-is-forever: Seit ihr mit eurem neuen Album zufrieden? Welche Unterschiede seht ihr zu den Vorgängeralben?
Devin: Wir sind mehr als zufrieden mit "Carnival Cadavre". Es ist das erste Mal, dass alles so ist wie wir uns das vorgestellt haben. Der grösste Unterschied zu "Burn After Reaping" oder "Death Prevails" ist ganz klar der, dass wir uns dieses Mal für das Songwriting einfach viel mehr Zeit gelassen haben. Dadurch, dass wir die ganzen Ideen die wir hatten schon ein halbes Jahr vor den Studioaufnahmen in einer Vorproduktion gesammelt haben, konnten wir schon im Voraus viel besser mit den Songstrukturen arbeiten. Das hat uns extrem viel gebracht und wir wussten genau was wir dann im Studio verändern oder beibehalten wollten. Ich denke bei "Carnival Cadavre" ist es uns gelungen einen roten Faden durch das ganze Album zu ziehen, aber trotzdem mehr Abstecher ins Brutale und, im Kontrast dazu, ins Melodiöse zu unternehmen. Ich finde mit uns ist auch unsere Musik ein ganzes Stück reifer geworden, aber wir haben unsere Freude am Experimentieren trotzdem nicht verloren!
metal-is-forever: Wie lange habt ihr fürs Songwriting gebraucht, und wie leicht fällt es euch Songs zu schreiben?
Devin: Kurz nachdem "Burn After Reaping" in den Läden stand haben wir schon wieder angefangen herumzutüfteln und neue Songs zu schreiben. Wir hatten sogar schon ein paar neue Songideen während der Aufnahme zu "Burn After Reaping". Wir entschieden uns dann aber dafür die Songideen ins dritte Album fließen zu lassen. Da wir damals nur insgesamt knappe zwei Wochen im Studio waren, war es zeitlich unmöglich aus den Songideen noch fertige Songs zu machen. Aber ich glaube das geht jedem Musiker so - kurz nach den Aufnahmen stehst du im Proberaum und auf eimal fallen dir die Songideen nur so aus dem Ärmel. Dadurch, dass ich mit meinem Bruder Tim schon seit wir das erste Mal ein Instrument in der Hand hatten Musik mache verstehen wir uns sofort, und jeder weiß was der andere denkt und meint. Für das i-Tüpfelchen ist dann Phil zuständig. Obwohl er kein Instrument spielt, hat er die ganzen Melodien in seinem Kopf und hat immer tausende Ideen zu den Songs die fast immer genial sind. Es gibt Zeiten da fällt es uns sehr leicht neue Songs zu schreiben, man ist dann wirklich in einer richtigen kreativen Phase und es hört gar nicht mehr auf. Das sind die besten Zeiten! Aber leider gibt es auch die verdammt langen Wochen und manchmal sogar Monate, wo nur "Scheiße" entsteht. Das ist wirklich verdammt schwierig. Man fängt an, an sich selbst zu zweifeln und oft stellt man die Instrumente nach einer viertel Stunde Bandprobe oder spielt andere Musik um sich abzulenken, zum Beispiel Blues, oder Post Rock. Sämtliche Post Rock Alben laufen sowieso endlos in unserem Bandbus. Oft können wir aber dann diese experimentellen Elemente auch wieder in unsere Songs einbauen.
metal-is-forever: Wie sehen die Pläne für die nähere Zukunft aus? Stehen Touraktivitäten an?
Devin: Als erstes steht unser Album Release von "Carnival Cadavre" auf dem Summer Breeze an. Wir freuen uns schon riesig wieder auf der Bühne in Dinkelsbühl zu stehen! Es ist jedes Mal ein Erlebnis für sich. Wir haben eine super Stagetime und es ist immer sehr aufregend mit so viel grossen Bands zu spielen. Wir sind sehr gespannt, wie das neue Album bei den Leuten ankommt und hoffen natürlich mit den Leuten im Party-Zelt ordentlich zu feiern. Sonst spielen wir dieses Jahr noch einige Shows, auch Headliner Shows, auf die wir uns sehr freuen. Vielleicht gehts im Herbst auch noch auf Tour, wir werden sehen.
metal-is-forever: Mit wem würdet ihr gerne mal touren?
Devin: Mein grösster Traum wäre es, mit Dave Grohl von den Foo Fighters auf Tour zu gehen. Das ist zwar nicht genau unsere Musikrichtung aber das ist einfach mein persönlicher Hero. Zudem hört er anscheinend auch viel Death Metal und war ja erst vor kurzem bei Mastadon im Studio. Ich denke auf Tour zu gehen ist für jeden Musiker das Grösste. Im Nightliner zu schlafen, morgens auszuladen, abends eine fette Show zu spielen, nachts wieder einzuladen und in der Welt rumzukommen ist einfach ein unglaubliches Erlebnis.
metal-is-forever: Welche Platte hat in letzter Zeit Eindruck bei dir hinterlassen?
Devin: Als ich das neue The Black Dahlia Murder Album bei meinem Bruder im Auto gehört habe, war ich ganz schön geflasht. Jeder Song fetzt einfach ohne Ende und das Songwriting und die Riffs, das Drumming...einfach alles ist perfekt!
metal-is-forever: Da ihr sicher nicht von der Musik leben könnt...was macht ihr beruflich?
Devin: Von der Musik können wir auf jeden Fall nicht leben, auch wenn das erstaunlich viele Leute immer noch glauben! Das wäre aber auch zu schön. Aber ich denke in dieser Musikrichtung ist es auch sehr schwierig Geld zu verdienen oder gar davon leben zu können. Phil studiert an der Hochschule Aalen Optoelektonik, Tim hat nun eine Ausbildung als Veranstaltungskaufmann hinter sich, Juan macht eine Ausbildung am Theater als Veranstaltungstechniker, Tini macht eine Ausbildung als Hauswirtschafterin und ich gehe noch zur Schule.
Metal-is-forever: Ok, danke fürs Interview. Wünsche euch viel Erfolg für "Carnival Cadavre" und zerlegt ordentlich das Summer Breeze.
Maculate Conception by hackneyed
Sonntag, 31. Juli 2011
Freitag, 29. Juli 2011
FAVORITE TRACKS Juli 2011
- POWERWOLF "We Drink Your Blood"
- WORLD UNDER BLOOD "A God Among The Waste"
- HACKNEYED "Feed The Lions"
- COMMUNIC "Destroyer Of Bloodlines"
- SUICIDE SILENCE "You Only Live Once"
+++36 CRAZYFISTS müssen ihre Europatour leider absagen+++JAG PANZER sind Geschichte, nach 30 Jahren Bandbestehen ist nun Schluss+++DISTURBED werden eine längere, nicht genauer definierte Pause einlegen+++MUSICA DIABLO und Derrik Green gehen ab sofort getrennte Wege+++HOUSE OF LORDS on Tour 18.10. Osnabrück / Ballroom, 20.10. München/ Garage Deluxe, 24.10. Frankfurt / Sinkasten+++EVANESCENCE live 17.11. Offenbach/Stadthalle, 18.11. Düsseldorf / Mitsubishi Hall, 20.11. Berlin/Columbiahalle, 21.11. München / Zenith+++
Dienstag, 26. Juli 2011
HACKNEYED / Carnival Cadavre / Lifeforce Records / 11 Tracks / 41.38 Min
Das einzigste was sich auf Album Nr 3 bei HACKNEYED unwesentlich geändert hat, ist die Tatsache dass durch den Labelwechsel vom Branchenriesen Nuclear Blast zu Lifeforce Records der Sound nicht mehr ganz so fett aus den Boxen dröhnt. Ansonsten servieren HACKNEYED wie gewohnt ein Metzelsüppchen, dass wie schon wie bei den Vorgängeralben in Anbetracht ihres immer noch sehr jungen Alters (Durchschnitt ca 20), so manch gestandenen und "alten" Act ebenso aussehen lässt. Vom groovenden Mid Tempo wie z.B. bei "Buggin For Mercy" über wild blastendes Material wie "Maculate Conception" bis hin zum für Death Metal Verhältnisse melodischen "Circus Coccus Spirilly" ist alles vertreten was man benötigt um die Bezeichnung gelungen und abwechslungsreich, im Rahmen des Genres, zu rechtfertigen. Und Granaten wie "Feed The Lions" und "Cure The Obscure" sprechen für sich. Fazit: Freunde von DISBELIEF oder SIX FEET UNDER können bedenkenlos zuschlagen, der Rest sollte vorab seine Nackenmuskulatur trainieren. (monolith)
7 von 10
Sonntag, 24. Juli 2011
EVENSTORM / The Return Of The Storm / Self-Release (Pure Steel Records) / 10 Tracks / 51.18 Min
Bereits seit 1985 sind EVENSTORM mehr oder weniger als Live Band, vor allem im süddeutschen Raum, aktiv. Mit "Return Of The Storm" wird nun versucht sich außerhalb der heimatlichen Gefilde zu etablieren bzw. auf sich aufmerksam zu machen. Klasischen 80er Jahre Heavy Metal, der öfters mal an ACCEPT erinnert...stampfend, treibend, melodisch...haben sich die vier Herren auf die Fahnen geschrieben. Ob man mit vorliegenden Material nachhaltig auf sich aufmerksam machen wird, darf dann allerdings doch bezweifelt werden. Zwar ist alles solide arrangiert und wird authentisch präsentiert, aber die meisten Songs wollen nicht so recht in den Gehörgängen zünden. Lediglich "Determined To Rock", "Forsaken" und "Hot And Wild" verdienen besondere Erwähnung. Für den ganz großen Wurf wird dies leider nicht reichen. (JK)
4.5 von 10
Dienstag, 19. Juli 2011
Montag, 18. Juli 2011
SERPENTCULT / Raised By Wolves / Listenable Records / 4 Tracks / 38.23 Min
Belgien ist bekannt für Schokolade, Comics, Radrennen usw. Für Doom Metal ist man bisher nicht gerade berühmt gewesen, und wird dies nach dieser Veröffentlichung von SERPENTCULT auch nicht werden. Nach hoffnungsvollen Beginn 2007, damals noch mit weiblichen Vocals, durfte man auf den weiteren Verlauf dieser Band gespannt sein. Vier Jahre später, jetzt ohne Sängerin (nur Titel 1 ist mit männlichen Vocals versehen), die restlichen Songs sind instrumental (bei Track 4 gibts etwas Black Metal Gekeife), wirkt das Ganze nur noch bieder und monoton. Das permanente wiederholen der (des) gleichen Riff(s) mag anfangs noch leicht hypnotisch wirken und könnte in kleinen Dosen auch durchaus passend zum Doom Metal/Post Rock der 3 Herren sein, nervt hier aber mit zunehmender Spieldauer. Einzig der Opener zeigt, zumindest ansatzweise, was (mit vernünftigen Sänger/in), durchaus möglich gewesen wäre. Fazit: Wer Doom mag sollte z.B. auf SAINT VITUS zurückgreifen, für Liebhaber von Instrumental Metal empfiehlt sich beispielsweise KARMA TO BURN und Belgien ist trotzdem immer eine Reise wert. (monolith)
3 von 10
Sonntag, 17. Juli 2011
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