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Sonntag, 18. Dezember 2011

Konzertbericht DEAD BY APRIL / MARIONETTE 16. Dez. 2011

Die Könige des Pop-Metal laden zum adventlichen musizieren ein und der Metal Nachwuchs folgt der Einladung und sorgt dafür dass auf der kompletten Tour das Schild "ausverkauft" am Eingang hängt. Bereits 90 Minuten vor Öffnung der Türen haben sich die Ersten eingefunden um Plätze in Front of Stage zu ergattern. Um die schwedische Bescherung perfekt zu machen haben DEAD BY APRIL mit MARIONETTE und ONE WITHOUT noch zwei weitere Göteborger Bands mitgebracht. Letztere dürfen dann auch den Abend auch mit ihrer speziellen Art von Modern Metal eröffnen. Wobei ich scheinbar nicht der einzige bin der findet dass die female Voice zum Rest der Darbietung nicht so recht passen will. Irgendwie hört sich das ganze so an als ob man die CRANBERRIES auf Metal gebürstet hätte. Dementsprechend mager fällt auch der Applaus nach ca 30 Minuten aus. Als nächstes dürfen sich MARIONETTE daran versuchen, ein Publikum das eigentlich nur den Headliner sehen will, zu unterhalten. Im Gegensatz zu ihren schwedischen Kollegen von ONE WITHOUT gelingt ihnen dieses Kunststück über weite Strecken ganz ordentlich. Überraschender Weise kamen neben "Remember Your Name" die Songs mit heftigerem Sound ganz gut beim Publikum, dessen Altersdurchschnitt bei 20 Jahren liegen dürfte, an. Vereinzelt wurde sogar ein Crowsurfer oder ein Headbanger gesichtet. Nach 40 Minuten beenden MARIONETTE mit "Black Hand" ihren Auftritt der nicht nur bandintern als absolut gelungen verbucht werden darf. Dannach darf man ohne zu übertreiben behaupten bricht die Hysterie aus, vor allem in den ersten Reihen, wie man sie sonst nur bei Justin Bieber & Co erwartet hättet. Kreischalarm, hüpfen auf Komando, Feuerzeuge leuchten auf und nahezu jeder Song wird komplett mitgesungen. Zwischen den Songs wird schnell die Frisur oder das Outfit in Ordnung gebracht...schließlich möchte man vorteilhaft im Circlepit und später auf Facebook aussehen. Musikalisch sind DEAD BY APRIL sich ihrem Stil treu geblieben...Jimmie übernimmt gekonnt die Screams und steht somit für die Härte in den Songs während Zandro für den Klargesang zuständig ist. Soundtechnisch wurde im Vergleich zu den Vorgruppen noch eine Schippe draufgelegt und auch die Lautstärke wurde noch etwas nach oben justiert. Den Höhepunkt des Konzert stellt eideutig dar, als fünf Mädchen von Zandro auf die Bühne gebeten werden um ihn beim singen zu unterstützen. Nach viel zu kurzen 50 Minuten ist dann aber schon Schluß. Keine Zugabe. Nichts. Lässt sich aber mit der Tatsache, daß der neue Drummer nur wenige Tage Zeit hatte sich das Songmaterial anzueigenen, erklären. Dafür nahmen sich sämtliche Bandmitglieder im Anschluß ausreichend Zeit um jeden Autogramm- und Fotowunsch zu verwirklichen. (JK)