About me

Mein Bild
DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Freitag, 30. März 2012

FISTHAMMER / Devour All You See / Horror Pain Gore Death Productions / 11 Tracks / 40.14 Min


Bereits das Coverartwork schürt Vorfreude auf den musikalischen Inhalt und in der Tat kann der Hörgenuss mit dem visuellen Ersteindruck schritthalten. Die Technical-Deather FISTHAMMER wurden 2008 in Philadelphia gegründet und dürften, auch nach deren ersten Lebenszeichen, einer EP aus dem Jahre 2009, den meisten unbekannt gewesen sein. Dies sollte sich aber nach Erscheinen von "Devour All You See" ändern. Der Sound von FISTHAMMER ist relativ einfach gestrickt; sich häufig wiederholende Leads, Growls die sich die beiden Gitarristen Kevin Welch und Max Svalgard teilen, und ein Doublebassgewitter mit der Präzision einer Nähmaschine. Was die Songs aber zu etwas Besonderem macht ist die erstklassige Gitarrenarbeit des bereits erwähnten Duos und Solis, u.a. bei "Bullet Raped" und "Harvest" zum niederknien. Bis auf minimale Ausnahmen bietet dieses Album keine Verschaufpause und dürfte Fans von DECAPITATED oder DYING FETUS genauso ansprechen wie Anhänger von AMON AMARTH. Anspieltipps: "Razorwaves", "Kull The Conqueror" oder "Harvest". Fazit: FISTHAMMER liefern mit "Devour All You See" ein absolut fettes Tech-Death-Brett ab mit dem man sicher einen Haufen neue Anhänger gewinnen wird. Tipp des Monats...unbedingt antesten! (JK)

8 von 10

Mittwoch, 28. März 2012

REVEL IN FLESH / Deathevokation / FDA Rekotz Records / 10 Tracks / 47.55 Min


Mein lieber Herr Gesangsverein, was REVEL IN FLESH einem hier um die Ohren hauen, schraubt einem den Schädel runter. Feinster Schweden-Death-Metal, herrlich old-school, der Marke ENTOMBEDEVOKATION oder DISMEMBER. Da hüpft das IKEA Billy Regal bei aufgedrehten Boxen freudig durchs Zimmer. Obwohl die Songs mit jeder Note old-school Style atmen, wirkt die ganze Chose nie altbacken. Das liegt zum einen an den Songs selbst, zum anderen sicher auch am Mastering, für das sich Szenegrösse Dan Swanö verantworlich zeigt, der mit seinem Können den typischen roh-trockenen Sound der Neunziger auf die Songs gezaubert hat.

Fazit: Das Rad erfinden REVEL IN FLESH mit "Deathevokation" sicherlich nicht neu, aber warum auch, wenn man auf alten Rädern noch so rasant um die Ecke brettern kann. (JK)

Anspiel-Tipps: "Iron Coffin", "Slavish Obedience" oder "Wings of Death".

7.5 von 10

Samstag, 24. März 2012

AVENGER / Bohemian Dark Metal / Deathgasm Records / 8 Tracks / 37.50 Min


Mit "Bohemian Dark Metal" liefern die tschechischen AVENGER ein energiegeladenes und episches Kleinod der Kategorie Black n`Doom n`Death ab. Sieben der acht Songs werden auf tschechisch vorgetragen und da anzunehmen ist, dass die wenigsten dieser Sprache mächtig sind kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren; die Musik. Immer wieder durchschneiden Death Arrangements die Black/Doom Walze ohne den Fluss der Songs zu hemmen. Epische Klangwände werden im Hintergrund aufgebaut um sie dann mit Raserei zum wanken zu bringen. AVENGER beweisen zum 20-jährigen Bandbestehen dass Finsternis nicht gleichbedeutend mit Eindimensonalität sein muss. Unterstützung haben die fünf Herren u.a. von Franta Storm (MastersHammer) und Blackie (ex Root, Cales) bekommen. Anspieltipps: "Dusevni Chirurgie", "Umirani Zivotem", "Vitej Zpatky Doma..." und "Dark Metal". Was AVENGER hier aus dem Ärmel schütteln ist ein rundum gelungener und finsterer Brocken Musik der bei keinem Schwarzkittel im Regal fehlen sollte. (JK)

7 von 10

Sonntag, 18. März 2012

PHARAOH / Bury The Light / Cruz Del Sur Music / 10 Tracks / 48.23 Min


Grossartige Songs aber keine Hits so könnte das vorschnelle Fazit über "Bury The Light" lauten. Dies ist kein Album bei dem im ersten Durchlauf ein paar Songs im Ohr hängen bleiben. Den vierten Output von PHARAOH muss man sich vielmehr erarbeiten...aber es lohnt. Die filigrane und furiose Gitarrenarbeit von Matt Johnson, der wunderschöne Melodien aus seiner Gitarre zaubert, sowie die Gesangsleistung von Tim Aymar machen PHARAOH so einzigartig dass es schwer fällt Referenzkapellen zu bennen. Mal schimmern JAG PANZER oder ICED EARTH hindurch und im nächsten Moment fühlt man sich an die Frühwerke von FATES WARNING erinnert. An Eigenständigkeit mangelt es also nicht. Und trotzdem wird es auch dieses Mal nicht zum Aufstieg in den Metal Olymp reichen. Bei dieser Ansammlung von erstklassigen Musikern muss es doch verdammt nochmal möglich sein pro Scheibe 2 -3 Titel zu komponieren die den Moment überdauern und auf den Weg sind Genre- und Bandklassiker zu werden. Ganz gut gelingt dies bei: "The Wolves", "In Your Hands", "Cry" und "The Year Of The Blizzard" (JK)

6.5 von 10

Freitag, 16. März 2012

WEREGOAT / Unholy Exaltation OfFullmoon Perversity / Dark Descent Records / 8 Tracks / Min


Zum Gefolge des Gehörnten gehören, so nimmt man an, ein Gros an Armeen und auch, wie hier im vorliegenden Fall, einige Arme...WEREGOAT sind so unfuckingglaublich belanglos und arm an Ideen, dass es fast schon wieder kultig anmuten mag. Wo andere Bands aus diesem extrem Genre sich zumindest etwas Raum lassen um die Songs atmosphärisch und homogen wirken zu lassen, herrscht hier zumeist das totale Chaos, nach dem Motto: lass uns mal Krach machen und etwas dazu  grunzen. Und obendrauf gibts dann sozusagen als Todesstoß noch einen Sound den jede x-mal überspielte Demokassette aus den 80s ohne Mühe um ein vielfaches übertrifft. "Invoke The Black Oblivion" und "Nocturnal Hunt" sowie das Coverartwork von Putrid retten WEREGOAT wenigstens ein paar Punkte und somit die Hoffnung das sich der ein oder andere Krachfetischist erbarmen mag. (JK)

2.5 von 10

Montag, 12. März 2012

FUNERAL WHORE / Step Into Damnation / Chaos Records / 11 Tracks / 37.36 Min


Der Old-School Death-Metal-Underground brodelt weiterhin kräftig. Dieses mal wird ein Geschoss aus dem Lande der Tulpen und Coffee-Shops abgefeuert, welches eine tödliche Mischung, bestehend aus kräftigen Anteilen von GRAVEENTOMBED und DEMIGOD, enthält. Wer hier Abwechslung oder Inovation erwartet,wird hier nichts davon vorfinden, was wiederum einen kleinen Kritikpunkt darstellt. Meist wird nach Schema F vorgegangen: Intro, Uptempo, Downtempo, und wieder Uptempo. Zwischendurch wird immer wieder ein minimalistischer Refrain und ein ebenso kurzgehaltenes Soli integriert. Beim Songwriting gibt es also auf jeden Fall noch Luft nach Oben. Allerdings zelebrieren FUNERAL WHORE auf "Step Into Damnation" jeden Song wie einen Schlag in die Fresse und wer sich beim bangen einen Nackenmuskelkater holen möchte wird voll auf seine Kosten kommen. Einen weiteren Kritikpunkt stellt die etwas flach ausgefallene Produktion dar. Das geht anno 2012 besser, auch wenn man sich Old-School auf seine Fahnen geschrieben hat. Anspieltipps: "Camp Blood", "Burried In Hell" und "Failure Of The Sacrifice" (JK)

6 von 10

Samstag, 10. März 2012

STUFF...













THE DEVILS BLOOD










THE DEVILS BLOOD Live



PEOPLE at THE DEVILS BLOOD / URFAUST




Konzertbericht THE DEVILS BLOOD / URFAUST 9.3.2012 Köln/Underground

Während vor dem Underground noch diverse moralische und unmoralische Angebote gemacht werden um noch an ein Ticket für das ausverkaufte Konzert von THE DEVILS BLOOD zu kommen, steht man im Club schon dicht gepresst und versucht einen Platz zu ergattern, der Sicht zur Bühne und etwas Bewegungsfreiheit garantiert. Mit URFAUST haben THE DEVILS BLOOD eine mehr als passende Vorgruppe mit an Bord. Der holländische Doppelschlag deckt an diesem Abend alles ab was das dunkle Herz begehrt. Nachdem der Club von störenden Geistern mittles Weihrauch gereingt wurde gehts dann auch gleich in die Vollen mit dem atmosphärischen Avantgard-Black-Metal von URFAUST. Willem besser bekannt als IX bringt zusammen mit Schlagzeuger VRDRBR bereits fast von Beginn an das Publikum auf Betriebstemperatur. Die eine Hälfte bangt sich den Beelzebub vom Pelz, die andere Hälfte lässt sich mitteles des leicht monotonen und hypnotischen Sound in dunkle Welten entführen. Nach gut 35 Minuten ist dann Schluss, genau richtig wie ich finde, da die ähnlich strukturierten Songs nach einer Weile schwindende Aufmerksamkeit provozieren. Applaus, guter Auftritt...bitte der Hauptgang. Nach etwas längerer Umbaupause, in der man u.a. den kleinen Altar in der Mitte der Bühne dekoriert und auch so manches Kerzchen und Räucherstäbchen entzündet, geht es dann kurz nach 21 Uhr los mit einem Spektakel der besonderen Art. THE DEVILS BLOOD werden auch weitehin die Metalcommunity in zwei Lager spalten, die die gekommen sind lieben sie, die Rest kann relativ wenig damit anfangen. Hat heute aber nicht zu interessiern, da wer da ist jeden Song auswendig kennt und mit Herzblut bei der Sache ist. "On The Wings Of Gloria" eröffnet das Hitfeuerwerk das die sechs Holländer heute abfeuern, bei dem man sich kaum entscheiden kann ob man den Gänsehautfaktor auskosten möchte oder sich euphorisch ins Getümmel zum bangen stürzen möchte. Farida überzeugt gewohnt stark mit ihrer Stimme, und da man sie nicht anders kennt, als minimalistisch in Gestik und Bewegung, auch in ihrer ihr eigenen Art von Bühnenpräsenz. Die meisten Songs entfalten live, mit dem optischen Gesamteindruck, noch besser ihre Magie als ohnehin schon auf CD oder LP. Immer wieder verlässt Farida die Bühne um der Saitenfraktion Raum und Zeit für die teils psychadelischen Instrumentalparts und Solis zu geben. Nahezu jeder Song geht fließend in den nächsten über, sodass man jegliches Zeitgefühl verliert. "Christ Or Cocaine", mit einem wahrhaftig höllischem Riff beendet nach knapp zwei Stunden das Ritual. Als Fazit darf man sicher ohne zu übertreiben, von einem Konzerthighlight des noch jungen Metal-Jahres sprechen. In diesem Sinne: Hail Satanas! (JK)

URFAUST







IX und VRDRBR / URFAUST

URFAUST Live

Mittwoch, 7. März 2012

ASPHYX "Deathhammer"


+++Die Gewinnerin der BLIND GUARDIAN Verlosung ist Anne W. aus Rambrouch/Luxemburg; Herzlichen Glückwunsch!!!+++CRASHDIET müssen ihren Auftritt beim SHOUT IT OUT LOUD FESTIVAL absagen, Bassist Peter London muss sich einer Bandscheiben-OP unterziehen+++Christopher Amott verlässt ARCH ENEMY und startet ein Solo Projekt; Ersatz wurde mit Nick Cordle von ARSIS bereits gefunden+++Am 20. April veröffentlichen HOLY MOSES zum 30jährigen Jubiläum ein Doppel-Digipak incl. zweier brandneuen Songs+++Am 23.3. erscheint in der neuen Reihe ROCKHÖRBUCH von Rough Trade/Flying Dolphin Entertainment "JUDAS PRIEST  Der stählerne Weg". Weitere Veröffentlichungen werden folgen; u.a. von DIO, IRON MAIDEN, RAINBOW, MOTÖRHEAD...+++

Montag, 5. März 2012

GOROD / The Perfect Absolution / Listenable Records / 8 Tracks / 39.58 Min


GOROD liefern mit "The Perfect Absolution" Album Nr.4 ab. Bei GOROD handelt es sich um eine französische, genauer gesagt aus Bordeaux stammende, Truppe die sich dem Technical-Prog-Death-Metal verschrieben hat. Hört sich jetzt erstmal etwas schräg an, ist es zu Beginn auch, aber hat man sich erstmal an die Progelemete gewöhnt entfaltet die Prog-Knüppelmischung stellenweise ihren Zauber. Richtig fett zündet diese Mischung beim Opener "Birds Of Sulphur" und bei "The Axe Of God". Wer mit Bands wie CYNIC oder OBSCURA, mit denen man im April die einheimischen Bühnen teilen wird, was anfangen kann sollte relativ schnell Zugang zu GOROD finden. Im Vergleich zum Vorgängeralbum "Process Of A New Decline" haben sich GOROD noch etwas gesteigert und wenn man noch am Gesang (stellenweise zu monoton) ein wenig arbeitet und den Break- und Progfaktor (strengt auf Dauer an) einen Ticken zurückfährt darf man sich auf einem guten Weg wähnen. (JK)

6 von 10

Samstag, 3. März 2012

VENGEANCE / Crystal Eye / Steamhammer SPV / 13 Tracks (Digipack) / 44.31 Min


Eigentlich könnte Leon Goewie die Füsse hochlegen und sich auf seinen Lorbeeren, die er mit VENGEANCE, im Lauf der letzten 30 Jahre, errungen hat ausruhen. Aber weit gefehlt; in ihm und seiner All-Star Truppe, mit Chris Slade (ex AC/DC), Keri Kelli (ALICE COOPER) und Chris Glenn (ex MSG), brennt noch immer ein Feuer das den Hard Rock und dessen Hochphase in den 80`s am Leben hält, ja sogar in der Lage ist die Glut neu zu entfachen. Zwar befinden sich auf Crystal Eye ein paar weniger gelungene Stücke wie "Five Knuckle Shuffle" oder "Promise Me", was aber durch absolute Knaller wie "Crystal Eye", "Me And You", Whole Lotta Metal" (aus der Feder von Tony Martin, ex BLACK SABBATH) und "Bad To The Bone" mehr als ausgeglichen wird. Über allem thront natürlich die Stimme, eine der besten des Hard Rock, von Leon Goewie, der es mit seinem Organ sogar schafft den paar wenigen mittelmäßigen Nummern einen gewissen Glanz zu verleihen und sie damit aufzuwerten. Der Titelsong "Crystal Eye" hebt sich durch seine leicht progressive Aussrichtung von den restlichen tief im Hard Rock verankerten Songs ab, das liegt sicher daran das er aus der Feder von Arjen Lucassens (AYREON, STAR ONE)stammt, stellt aber das absolute Highlight der Scheibe dar. Erhältlich wird "Crystal Eye" als Jewel Case mit 11 Songs und als Digi Pack mit 13 Songs sein. Fazit: Für Freunde des gepflegeten Hard Rocks ein absoluter Pflichtkauf. (MS)

7.5 von 10