Traditionalisten aufgemerkt! Wer die ersten drei Alben von METAL CHURCH und den 80`s Stuff von JUDAS PRIEST und SAXON für das Nonplusultra hält, dürfte bei, "An Axe to Grind", der zweiten Veröffentlichung von POWER THEORY in Extase geraten. Feinster US Power Metal Stoff, der mit dem Besten der NWoBHM versehen wurde, dröhnt aus den Boxen, und ergibt eine Mischung, die sicherlich nicht die innovativste sein mag, aber, wenn so präsentiert, einfach nur gut ist. Knackig gezockte Gitarren die zum bangen animieren, ein treibendes Drumming und mit Dave Santini einen Sänger, der wie Arsch auf Eimer paßt, und nicht nur einmal an David Wayne (R.I.P) erinnert. Es gab schon viele, meist gescheiterte, Versuche, die Magie, die von den ersten METAL CHURCH Scheiben ausgeht, in die Gegenwart zu übertragen. POWER THEORY gelingt dieses Kunststück über weite Strecken, was sicherlich auch darin liegt, daß sie nicht stupide kopieren, sondern den Spirit ihrer Helden und der dazugehörigen Ära verstanden haben, recht gut. Anspiel-Tipps: "Pure Steel", "An Axe to Grind", "A Fist in the Face of God" und "The Hammer Strikes". (JK)
7 von 10