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Sonntag, 8. Dezember 2013

FUNERAL CIRCLE / Funeral Circle / Shadow Kingdom Records / 7 Tracks / 49.54 Min

Aus dem kalten Vancouver senden uns FUNERAL CIRCLE winterliche Grüße, in Form eines Doom-Brokens, an dem die Geister der Weihnacht schwer zu knabbern haben dürften. Mächtige Gitarrewände werden aufgebaut, die Geschwindigkeit soweit wie möglich gedrosselt und die Vocals episch beschwörend gehalten. Ohne Zweifel wurde hier sehr genau der Back-Katalog von CANDLEMASS studiert. Plagiatsvorwürfe sind aber zu verneinen. Vielmehr bewegen sich FUNERAL CIRCLE in den engen Grenzen dieses Generes, welche die Szenegrössen (BLACK SABBATH, CANDLEMASS, SAINT VITUS) vor Jahrzehnten gezogen haben. Hin und wieder gibt es ein Break oder einen Melodieverlauf welches(r) an die Schweden von GHOST erinnert. Am Gesang dürften sich die Geister dann aber scheiden. Mir persönlich ist es gelegentlich nicht ganz passend. Ein grosser Teil der Doom-Atmosphäre (fällt besonders bei "The Charnel God" auf) geht durch die nicht wirklich ausdrucksstarke Stimme und die Klangfarbe verloren. Was dieses Album dann allerdings aus der breiten Masse der Doom- Veröffentlichungen im 13. Jahr des 2. Jahrtausends heraushebt, ist die Gitarrenfraktion im allgemeinen und die Soli im besonderen. Stephen Mulleady und Matthew Barzegar verstehen ihr Handwerk und zaubern den ein oder anderen epischen Moment in die ansonsten düstere Messe. Fazit: Der Doom- und Düsterfraktion dürfte FUNERAL CIRCLE eine Überlegung wert sein. Allen anderen sollte ein Blick auf ihre Heizkostenabrechnung genügen um in depressive Stimmung zu kommen. (DE)

5 von 10