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Montag, 17. Februar 2014

HIRAX / "Immortal Legacy" / Steamhammer - SPV / 12 Tracks / 37.56 Min

Viva la Thrash. Viva la HIRAX. Die Band um Kult-Schreihals Katon W. de Pena nennt wohl eine, wenn nicht sogar, die, tragischste Geschichte (ANVIL lassen grüßen) im (Thrash) Metal ihr Eigen. Seit über 30 Jahren sind HIRAX mehr oder weniger aktiv, wurden zwischenzeitlich einigemale auf Eis gelegt und wiederbelebt und haben sich mit unzähligen Besetzungswechseln selbst das Leben schwer gemacht. Anfang der 80er wurden HIRAX in einem Atemzug mit EXODUS, SLAYER und METALLICA genannt, doch die Erfolge der "Big 3" konnten nie erreicht werden. Anno 2014 stehen die Zeichen mal wieder auf Sturm und die Chancen stehen diesmal wirklich nicht schlecht mit "Immortal Legacy", endlich die längst überfällige Annerkennung auf breiter Ebene zu erlangen. Das Album ist, um es vorwegzunehmen, eine Thrash-Bombe "par excellence" geworden, dass mit Killer-Songs vollgepackt ist und die alten Zeiten aufleben lässt. Messerscharfe Riffs, knüppelharte Drums und der kultige, wenn auch gewöhnungsbedürftige, "Gesang" von "de Pana", der soviel Thrash in den Stimmbändern hat, wie Thrash nur haben kann, ergeben in der Gesamtsumme ein Album, welches von vorne bis hinten Freude macht und kaum Zeit zum Verschnaufen bietet. Obwohl das Album keine Ausfälle zu verzeichnen hat, möchte ich trotzdem 4 Songs hervorheben: "Deceiver" einer der besten old-school Thrash-Tracks der letzten Jahre, "Violence of Action" tendiert in "War Ensemble"-Richtung von SLAYER, allerdings im EXODUS-Style, "Tied to the Gallows Pole" ein Mid-Tempo-Monster mit eingängiger Melodie und "Victims of the Dead" ein Track, der entfernt an (alte) TESTAMENT erinnert.

Fazit: HIRAX setzten ein dermaßen fettes Ausrufezeichen, dass es nur eine logische Schlußfolgerung geben kann: KAUFEN !!!  (JK)

9 von 10