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Dienstag, 21. Oktober 2014

ZODIAC / Sonic Child / Napalm Records / 12 Tracks / 60:40 Min


Drei Alben in drei Jahren. Wo andere Bands mit einem kreativen Burnout zu kämpfen hätten, sprudelt bei ZODIAC die Quelle der Inspiration unvermindert weiter. Ein ruhiges, fast meditatives Intro eröffnet Album Nr.3 des Münsteraner Quartetts. Es empfiehlt sich, eine gemütliche Sitzposition einzunehmen, das Licht zu dimmen und es dem "Sonic Child" gleichzutun, welches, wie auf dem Coverartwork zu sehen ist, sich auf eine musikalische Zeitreise (zurück in die gute, alte gitarrenorientierte Zeit) begibt. Die für ZODIAC typische Herangehensweise an das Thema Songwriting, bei dem Stimmigkeit, Harmonie und Melodie im Vordergrund stehen und Goldkehlchen Nick van Delft machen "Sonic Child" zu einem funkelnden Diamanten im hektisch und kommerziell gewordenen Heute. Sind die beiden, nach dem Intro folgenden Songs noch etwas sperrig im Zugang (mehrmals hören, es lohnt sich!), feuern ZODIAC in der Folge ein Hitfeuerwerk par excellence ab. Egal, ob man die geniale 70s Rocknummer "Holding On", die Melancholie-Ballade "Sad Song", das energiegeladene "Out of the City", das mit US-Südstaatenflair geschwängerte "A Penny and a Dead Horse" oder das vielschichtige, über 9 Minuten rockende Kunstwerk "Rock Bottom Blues" nimmt, ZODIAC genügen höchsten Ansprüchen. Als Coverversion wurde diesmal "Not Fragile" von BACHMAN TURNER OVERDRIVE veredelt.

Fazit: ZODIAC sind momentan (weltweit?) die Könige des 70s-Rock. Ich persönlich fand das Vorgängeralbum "A Hiding Place" eine Nuance stärker, aber entscheidet selbst. Nichtsdestotrotz ist "Sonic Child" eine Klasse für sich und die bisher reifeste Leistung von ZODIAC. (JK)

8 von 10