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Freitag, 10. April 2015

IRON LAMB / Fool's Gold / High Roller Records - Soulfood / 10 Tracks / 40:16 Min

Wer von MOTÖRHEAD (vor allem aus der Zeit von 1979 bis 1982) nicht genug bekommen kann, der sollte sich "Fool's Gold" von IRON LAMB mal zu Gemüte führen. Das Hauptaugenmerk sollte allerdings auf die ersten vier Songs des Albums gerichtet werden. Was IRON LAMB hier abliefern, ist einfach nur genial und aller Ehren wert. Hier spielen IRON LAMB die MOTÖRHEAD Karte so geschickt, dass man für einen kurzen Moment vergessen mag, dass es sich hier "nur" um eine von Lemmy & Co inspirierte Band und nicht um das Original handelt. Die Schweden haben aber, trotz der manchmal unverschämten Nähe, an das Original mit der wohl berühmtesten Warze des Universums genug Eigenständigkeit, um nicht als Tribute-Band oder gar Klon bezeichnet zu werden. Ich habe allerdings keine Ahnung, welcher Teufel IRON LAMB geritten hat, als sie meinten, sie müssten einen Goth-Rock Song (was soll die Scheiße?) nach diesem superben Einstieg auf Platte bannen. Der Song ist nicht nur mittelmäßig (Bands wie z.B. "The 69 Eyes" oder Lacrimas Profundere bekommen sowas um einiges besser hin) und verzichtbar, er läutet auch gleichzeitig die um Längen schwächere zweite Albumhälfte ein. Nach diesem Schuß in den Ofen finden IRON LAMB nämlich nicht mehr voll in die Spur zurück. Nur noch bei "Rip It Up" und "Centre of the Universe" (hier aber dann wieder richtig fett) stimmen Spirit und Drive. Schade. Hier wäre deutlich mehr möglich gewesen.

Fazit: Trotz der schwächeren zweiten Albumhälfte und dem Fremdkörper "Leave Me Be", hinterlässt "Fool's Gold" insgesamt einen sehr positiven Gesamteindruck. Freunde des Punk'n'Roll im Allgemeinen und MOTÖRHEAD im Speziellen, können bedenkenlos zugreifen. (AS)

7.5 von 10