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Sonntag, 7. Juni 2015

AIRSTREAM / Kingdom of Isolation / Metalville - Rough Trade / 9 Tracks / 46:55 Min

AIRSTREAM ist das neue Projekt von SKY OF RAGE Sänger Staffan "Stiff" Karlsson. Um sich geschart hat er eine halbwegs illustre Runde. Als da wären: Micke Höglund (Bass / ex THUNDER), sowie mit Gastbeitrag: Kee Marcelo (Gitarre / ex EUROPE) und Thomas Larsson (Gitarre / ex GLENN HUGHES BAND). Musikalisch bewegt sich das ganze irgendwo zwischen AOR, Prog und Hard Rock. Mit viel Wohlwollen, kann man auch noch TNT als Querverweis hinzufügen. Der erste Song ("The Power of Music") von "Kingdom of Isolation" ist ein flotter Rocker, das folgende "You Had the World in Your Hands" kann mit viel Melodie punkten, "We Don't Look Back" ruft JOURNEY in den Sinn und weiß ebenso zu gefallen. Der Titelsong "Kingdom of Isolation" ist der beste Song des Albums, ebenfalls hochmelodisch und setzt sich sehr schnell ihm Gehörgang fest. Ganz gut bisher, oder? Abwarten. Was auf dem kompletten Album störend rüberkommt und auch oftmals die Grenze zu "nervig" überschreitet, ist der übertriebene Pathos, mit dem AIRSTREAM ihre Songs förmlich zukleistern. Wer's mag. Einen bleibenden Eindruck hinterlassen: "House of Pain" und "Lost in Fears". Leider einen negativen. Es geht aber noch schlimmer, wie "Oh Mother, Oh Father" eindrucksvoll zeigt. Das ist mit großem Abstand der mieseste Song, den ich dieses Jahr bisher gehört habe, oder treffender, hören musste. "Addicted" hingegen kommt wieder voll in die Punktränge und dürfte die reifeste Leistung von AIRSTREAM auf dem Album sein.

Fazit: Immer dann, wenn AIRSTREAM vermehrt auf "anspruchsvollen" Prog machen (wollen), setzen sie sich damit in die Nesseln. Die melodischen Parts und die AOR / Hard Rock Songs hingegen laufen gut rein. (AS)


5 von 10