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Donnerstag, 23. Juli 2015

PERZONAL WAR / The Last Sunset / Metalville - Rough Trage / 10 Tracks / 43.15 Min

Deutschlands beste Underground Band PERZONAL WAR meldet sich nach dreijähriger Kreativpause mit Album Nr. 8 zurück. Auf "The Last Sunset" liefert das Troisdorfer Quartett ein weiteres mal den Beweis, dass deutscher Heavy Metal und Thrash noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Vor allem nicht, wenn er heutzutage so frisch und knackig an den Mann (die Frau) gebracht wird , wie anno dazumal, als man mit diesem Sound noch richtig Kohle verdienen konnte. PERZONAL WAR bewegen sich auf "The Last Sunset" in der Schnittmenge von RAGE (deren Phase von 1998 bis 2002) und METALLICA zu "The Black Album" Zeiten (1991). Beispiele gefällig? So ist "I See Nothing" wohl einer der besten nicht-METALLICA Songs seit 1992. Ein Song wie ihn Hetfield & Co höchstwahrscheinlich niemals mehr hinbekommen werden. Hier stimmt wirklich alles: Fette Riffs, große Hooks und das ganze im Mid-Tempo (mit Tendenz zum Up-Tempo) beheimatet. "Speed of War" hingegen erinnert ebenso wie "30 Years" und "When Faith Has Gone Forever" an jene RAGE Veröffentlichungen, bei denen Peavy Wagner noch das Hauptaugenmerk auf straighten Heavy Metal (ohne den ganze Bombast und "Anspruch") gelegt hat. Hier regiert treibender Heavy Metal mit fetten, prägnanten Riffs, deftig dröhnendem Bass und eingängigen Melodien. "Never Look Back" ist eine großartige (Semi Ballade wäre der falsche Ausdruck) Mid-Tempo Nummer, bei der PERZONAL WAR Gefühl, Melodie und angedeutete Härte unter einen Hut bekommen. Beim Titel Song "The Last Sunset" drehen PERZONAL WAR hingegen wieder kräftig an der Härteschraube.

Fazit: "The Last Sunset" ist ein wirklich starkes Stück Stahl, das den gemäßigten Thrasher genauso ansprechen sollte, wie jeden (Heavy) Metal Fan, der die Ausgewogenheit von Melodie und Härte auf einem Album zu schätzen weiß.

8 von 10