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Donnerstag, 25. Februar 2016

AXEL RUDI PELL / "Game of Sins" / Steamhammer - SPV / 11 Tracks (Digi-Version) / 64:43 Min

Der Jahrgang 2016 verspricht ein besserer zu werden, als es der 2014er war - zumindest für Liebhaber der Erzeugnisse aus der Pell'schen Musik-Kelterei. Nachdem AXEL RUDI PELL und seine vier Sommeliers (Johnny, Volker, Ferdy und Bobby) beim letzten Album, trotz Charterfolg, leicht geschwächelt haben, nähert sich die Qualitätsmarke aus dem Ruhrpott mit Studioalbum Nr 16 "Game of Sins" peu a peu wieder den Bereichen an, die dem Leistungsvermögen der Truppe gerecht wird. Nach dem obligatorischen Intro legen AXEL RUDI PELL mit einer Up-Tempo Nummer ("Fire") kraftvoll los. "Sons of the Night" bringt die TV-Serie "Sons of Anarchy" ins Spiel und huldigt, ebenso wie "Falling Star" die NWoBHM. Beim titelgebenden Song "Game of Sins" lebt Meister Pell seine Leidenschaft für orientalische Klänge hymnenhaft aus. Beim stärksten Song ("Till the World Says Goodbye") des Albums wird es episch. "The King of Fools" liefert Mid-Tempo Klänge der gehobenen Klasse. Und last but not least - ruhige Töne gibt es natürlich auch: "Lost in Love" und "Forever Free" reihen sich nahtlos in die endlos lange Liste von genialen Schmachtfetzen aus dem Hause ARP ein.
Veredelt wird das ganze Album durch das große Gespür für Melodie, das AXEL RUDI PELL seit jeher auszeichnet, durch die goldenen Stimmbänder von Johnny Gioeli und selbstverständlich durch die vielen virtuosen Momente, wenn der Meister kunstvoll die Saiten zupft.

Fazit: An die Spitzen-Jahrgänge (1996 "Black Moon Pyramid", 1998 "Oceans of Time" und 2004 "Kings and Queens") reicht die "Game of Sins" - Abfüllung zwar nicht heran, munden tut "Game of Sins" trotzdem. Man muss nur etwas mehr davon zu sich nehmen, sprich, das Album öfters hören, um sich daran zu berauschen. (JK)

8 von 10