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Dienstag, 10. Mai 2016

DESASTER / "The Oath of an Iron Ritual" / Metal Blade Records / 10 Tracks / 47:17 Min


No Remorse. Wo andere, etwas in die Jahre gekommene Bands/Musiker sich gerne mal von den Geistern der Vergangenheit zu befreien versuchen und dabei oftmals ihre Anhänger vergraulen, denkt im Hause DESASTER niemand daran, die Nietenarmbänder einzumotten oder gar den Fuss vom Gaspedal zu nehmen. Zum Glück!
Düster und brutal wie eh und jeh, aber detailreich wie selten, präsentieren sich DESASTER auf "The Oath of an Iron Ritual", dem 8. Studioalbum der Koblenzer.
Nach einem kurzen Intro tut sich in Form von "Proclamation in Shadows" die typische DESASTER-Hölle auf. Mit kraftvollem Riffing, pechschwarzer Natur, knüppeln sich DESASTER eingängig und abwechslungsreich durch den Song, ohne dabei die Melodiösität vermissen zu lassen. Saustarker Tobak! Das folgende "End of Tyranny" entfaltet erst nach dem zweiten Hördurchlauf seine niederschlagende Wirkung, dann aber umso heftiger.
Weiter geht es mit "The Cleric's Arcanum", was mit seiner unbändigen Schwarzstahlwucht und den thrashigen Gitarren nicht nur zu Beginn die Glocken läuten lässt. DESASTER haben hier definitiv die perfekte Mischung aus Black und Thrash gefunden.
Weitere Highlights sind zum einen das hymnenhafte "Haunting Siren" mit seinem genialen Mittelteil, sowie das schädelspaltende "Conquer & Contaminate", zum anderen aber auch der titelgebende Track "The Oath of an Iron Ritual" und der als Rausschmeißer fungierende melodische Hassbrocken "At the Eclipse of Blades", der dem Album einen wahrlich gänsehautwürdigen Abgang beschert.

Fazit: Merklich gereift, mit Zitaten ihrer Einflüsse und der eigenen Historie, detailreich und originell.
Mit "The Oath of an Iron Ritual" sind DESASTER endlich dort angekommen, wo sie hingehören - auf den schwarzen Thron der Oldschool-Thrash-Hölle! (JK)

9 von 10