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Samstag, 20. Oktober 2018

SCHUBERT IN ROCK / "Commander of Pain" / Label: Pure Steel Records / 13 Tracks / 70:10 Min

Das Suchen und der Weg ist wichtiger, als dass man wirklich etwas findet. (Yehudi Menuhin)


Nachdem Klaus Schubert, seines Zeichens Gitarrist bei NO BROS, bereits vor fünf Jahren mit der Debüt-Veröffentlichung seines Nebenprokets SCHUBERT IN ROCK um die Ecke kam, kehrt der Österreicher nun ein zweites Mal solo zurück.
Wobei "solo" meilenweit danebengegriffen ist, schart der Mann doch mehr oder weniger erneut die (gefühlt) halbe Beletage des 70er/80er Jahre Hard Rock Business um sich. Zu den internationalen Gast-Stars wie Don Airey (DEEP PURPLE), Dan McCafferty und Carl Sentance (beide NAZARETH), Doogie White (RAINBOW, Michael Schenker's TEMPLE OF ROCK), Jeff Scott Soto (TSO, JOURNEY), Marc Storace (KROKUS), Michael Vescera (YNGWIE MALMSTEEN, LOUDNESS) und Jennifer Batten (JEFF BECK), gesellen sich zudem noch die nationalen Altstars Ewald "Sunny" Pfleger (OPUS), Martin Seimen (SUPERFEUCHT) und Gery Moder (HANS SÖLLNER).
Soweit so gut. Einen gravierenden Unterschied zum Erstlingswerk gibt es jedoch zu vermelden: Haben sich vor fünf Jahren noch die Stars die Klinke in die Hand gegeben, um die alten Hits von NO BROS in neuem Licht erstrahlen zu lassen, wartet "Commander of Pain" diesmal ausschließlich mit neu komponierten Songs auf.
Ein Unterfangen, dass mal gut, mal weniger überzeugend über die Ziellinie geht. Während Tracks wie "Little Boy" (mit Walter Stuefer), "Too Late" (mit Dan McCafferty) und "It's Our World" (mit Dan McCafferty und Jennifer Batten), sowie mit kleinen Abstrichen auch noch "Burning Heart" (mit Marc Storace) und "My Name is Judas" (mit Doogie White ) überzeugen können, muss man bei den restlichen Kompositionen Ausdauer aufbringen, um mit ihnen warm zu werden.
Bei "Empathy" und "World Without No Tomorrow", "Forgive Me When I Fall" hilft aber selbst dies nicht.
So bleibt unterm Strich ein Album, dass zwar erneut mit den Namen der Gaststars (heuer leider ohne Biff Byford, Tony Martin und Joe Lynn Turner) glänzen kann, aber im Gegensatz zum Erstlingswerk, nur bedingt mit dem Songmaterial.
Was aber nicht heißen soll, dass sich "Commander of Pain" trotzdem den Weg in die Herzen der Hard Rock Liebhaber bahnen könnte. Ausnahmekünstler wie Doogie White, Jeff Scott Soto und Carl Sentance werten nämlich selbst die mittelmäßigsten Songs so auf, dass man nie Gefahr läuft, die Skip Taste drücken zu wollen (JK)

6.5 von 10

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