Die Schweden von BLOODBOUND bekommen mit KATANA Konkurrenz aus dem eigenen Land. Genauso wie ihre nordischen Kollegen haben sich KATANA den Heavy Metal der 80er zum Vorbild genommen und kreieren ihren eigenen Sound der stark an die, in die Jahre gekommenen, Szenegrössen wie IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST angelehnt ist. Das findet seinen Niederschlag in 10 puristisch angehauchten Songs mit mehr oder weniger ausgeprägter eigener Identität. Bereits der Opener "Reaper" lässt jeden Fan alter PRIEST und HELLOWEEN Scheiben in Glückseeligkeit verfallen, bevor mit "Wrath of the Emerald Witch" den ersten IRON MAIDEN Veröffentlichungen gehuldigt wird. Und so geht es weiter, dass unwillkürlich Erinnerungen an jene glorreiche Zeiten aufkommen, als Metal noch die Welt und die Charts im Griff hatte. Dass damit das Rad (des Metal) nicht unbedingt neu erfunden wird stört auch nicht weiter, solange IRON MAIDEN mit ihrer Prog-Ausrichtung auch weiterhin den ein oder anderen Fan verzweifeln lassen. Und obwohl "Storms of War" einige Hänger im Repertoire hat dürften KATANA ein Stück weit auf der momentan angesagten Retro-Welle mitschwimmen. Ob es zu mehr reicht, wird die Zukunft zeigen; Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Erwähnenswert ist noch dass die Scheibe von Andy LaRocque (KING DIAMOND) produziert wurde. Anspieltipps: "Reaper", "The Wisdom of Emond`s Field","Wrath of the Emerald Witch" oder "In the Land of the Sun" (JK)
7.0 von 10