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Sonntag, 24. November 2013

IMPENDING DOOM / Death Will Reign / Steamhammer - SPV / 11 Tracks / 46.31 Min

Ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe (Matthäus 10.16). Bei IMPENDING DOOM handelt es sich um eine Death-Core-Kapelle aus Kalifornien mit christlicher Prägung und Texten, oder anders ausgedrückt, um einen Wolf im Schafspelz. Der Sound von IMPENDING DOOM grenzt sich von den Artverwanden wie z.B. AS I LAY DYING oder AUGUST BURNS RED insoweit etwas ab, als daß die Musik zwar genauso, wie bei den Kollegen, von einem Break zum nächsten eilt, aber insgesamt viel düsterer daher kommt und komplett auf melodischen bzw ruhigen Gesang verzichtet. Einziges richtiges Zugeständnis an massenkompatible Klänge stellt im letzten Song der Scheibe ("The Great Divine") der Einsatz von Klavier und Streichern dar. Wobei die Streichinstrumente auch bei weiteren Songs, anstatt eines Keyboards, dezent im Hintergrund ihren Beitrag leisten. Das fünfte Studioalbum von IMPENDING DOOM hat eindeutig seine Stärken in der ersten Albumhälfte, in der mit "My Own Maker", "Doomsday" und dem Titelsong "Death Will Reign" auch die mit Abstand besten Tracks plaziert wurden. In der zweiten Albumhälfte stellt sich leider (bis auf "The Great Divine") schnell Langeweile ein, da mehr oder weniger immer die gleichen Riffs zum Einsatz kommen. Auch die Tatsache, daß die Growls immer nur auf einer Schiene daherkommen, ermüdet letztendlich dann doch etwas. Fazit: Trotz Abstrichen in der zweiten Albumhälfte ist "Death Will Reign" eine, für die Zielgruppe, durchaus lohnende Anschaffung, da die erste Hälfte des Albums höchsten Ansprüchen genügt und das gesamte Album von der Dynamik der Drums und der Aggression lebt.  (JK)

6 von 10 

Mittwoch, 20. November 2013

EYE OF SOLITUDE / Canto III / Kaotoxin Records / 6 Tracks / 66.02 Min

Ein herbstlicher Spaziergang alleine in der Dämmerung, die Bäume haben ihr Blätterkleid fast abgeworfen, Nebelschwaden ziehen auf und verleihen der Landschaft ein verzaubertes Antlitz. Langsam kriecht einem die Kälte in die Glieder und man beginnt über Sinn oder Unsinn des Lebens nachzudenken. So oder ähnlich könnte man sich die Ouvertüre zum dritten Werk von EYE OF SOLITUDE vorstellen. Also nicht wirklich was für zartbesaitede oder depressiv veranlagte Zeitgenossen. Die britischen Death'n'Doomer liefern mit "Canto III" den perfekten Soundtrack zur düsteren und kühlen Jahreszeit. In den Klangbildern, die EYE OF SOLITUDE erzeugen, sind die bestimmenden Emotionen, wie es sich für Doom gehört: Trauer, Wut und Verzweiflung. Aufgelockert wird der Epos durch ruhigere, ja fast zerbrechliche Momente, aber auch durch Blastbeats. Ansonsten bewegt sich die ganze Chose mit Lavageschwindigkeit. Ganz stark kommen, neben den beeindruckend tiefen Growls, die Gitarrensoli rüber, die immer wieder etwas freundliches Licht in die sonst vorherrschende Schwärze werfen. Wer auf atmosphärischen Düster Metal steht und mit Bands wie SATURNUS, SWALLOW THE SUN und MY DYING BRIDE was anfangen kann, dem sei "Canto III" wärmstens ans Herz gelegt.  (JK)

7.5 von 10

Montag, 18. November 2013

FALKENBACH / Asa / Prophecy Productions / 9 Tracks / 41.22 Min

Bei FALKENBACH verhält es sich scheinbar wie mit gutem Whiskey...je älter desto besser. Scheinbar mühelos schafft es Herr Tümmers alias Vratyas Vakyas jedesmal, das verdammt hohe Level der jeweiligen Vorgänger-Scheibe zu halten oder gar noch zu überbieten. Mit "Asa" ist FALKENBACH jetzt das Kunststück (Kunst bitte wörtlich nehmen!) gelungen, sich in eine andere Sphäre des Pagan/Black-Metals zu begeben. Wo andere Bands sich im Pathos, Kitsch und Gekeife verlieren und die Flöte bei ihnen teilweise bis zum Erbrechen geblasen wird, herrscht auf "Asa" die absolute Harmonie zwischen epischen Melodien und den brachialen Parts. Hier sitzt jede Note an der richtigen Stelle, jeder Effekt und jedes Instrument wurde mit Bedacht so verwendet, wie er/es am besten in das Gesamtbild der Komposition passt. Kurzum; "Asa" ist ruhig und schwarzmetalisch zugleich und ist ebenso verträumt wie brutal. Oder anders ausgedrückt: "Asa" ist ein Meisterwerk, an dem sich die Konkurrenz die Zähne ausbeißen dürfte. Zudem verleiht der (fast vergessene) westgermanische Dialekt, indem die Songs aufgenommen wurden, dem ganzen noch ein Stückchen mehr Authentizität. FALKENBACH haben sich damit endgültig zur Speerspitze des Pagan-Metals erhoben. Tipp: Es lohnt sich übrigens einen Blick auf die Web-Seite von Prohecy Productions zu werfen, da dort neben der Digipak-CD auch diverse Sondereditionen erhältlich sind! (JK)

9.5 von 10

Sonntag, 17. November 2013

STUFF...






AVENGED SEVENFOLD



AVENGED SEVENFOLD Live

 

Konzertbericht AVENGED SEVENFOLD / FIVE FINGER DEATH PUNCH / AVATAR 14.11.2013 München - Zenith

Nachdem der letzte Output von AVENGED SEVENFOLD in nahezu sämtlichen Publikationen, die den härteren Klängen nahestehen, abgefeiert wurde, durfte man auf die Liveumsetzung des neuen Materials gespannt sein. Unglücklicherweise hatte neben AVENGED SEVENFOLD nahezu die Hälfte der Metal-Elite (u.a. VOLBEAT, PAPA ROACH, AMON AMARTH, HEAVEN SHALL BURN, SOILWORK, AIRBOURNE usw...) den gleichen Gedanken, im November in Deutschland touren zu wollen, so daß das Zenith trotz eines sehr ansprechenden Billings nicht ausverkauft ist. Zudem wurden die als eine der Support-Bands angekündigten DEVICE kurzfristig durch AVATAR ersetzt. Der Stimmung tut dies aber keinen Abbruch, als überpünktlich gegen 19.30 Uhr, die Schweden von AVATAR die Bühne betreten, um als Einheizer für die folgenden Schwergewichte zu fungieren. Die Schweden legen dann mit "Let Us Die" auch gleich los wie die Feuerwehr. Die Saitenfraktion lässt die Haarpracht fliegen und Sänger Johannes Eckerström nutzt die ganze Bühne um seine (Freak-)Show in Szene zu setzen. AVATAR zelebrieren und genießen ihre 30 Minuten und strahlen Spielfreude und Energie aus. Nach dem folgendem "Torn Apart", welches, wie der Opener, eine härtere Gangart an den Tag legt, lassen es die Schweden etwas ruhiger angehen und präsentieren in der Folge noch vier Songs mit mehr Industrial-Metal-Einfluss. "Smells Like a Freakshow" beendet dann selbige. Nach einer überraschend kurzen Umbaupause, sind dann die momentanen Überflieger FIVE FINGER DEATH PUNCH an der Reihe und ballern der Meute mit "Under and Over It" gleich einen ordentlich vor den Latz. Nahezu vom ersten Ton des Sets an, frißt das Publikum den Mannen um Ivan "Ghost" Mody aus der Hand, geht bei jedem der nachfolgenden Songs steil und lässt sich zwischendurch auch bereitwillig zur Wall of Death animieren. Wer es bis heute noch nicht gemerkt haben sollte, FIVE FINGER DEATH PUNCH dürften das nächste "große Ding" im Metal-Zirkus werden. So ist es auch wenig verwunderlich, daß fast genausoviel 5FDP-Shirts wie AX7-Shirts im Publikum gesichtet werden.  Zum Schluß dann noch einmal ganz großes Kino, als zu "The Bleeding" die Lightshow ausfällt und Ghost die Zuhörerschaft dazubewegt die (stimmungsvolle) Beleuchtung mit Feuerzeugen und Handys selbst zu regeln. Nach kappen 50 Minuten ist dann aber trotzdem Ende und FIVE FINGER DEATH PUNCH haben für den nun folgenden Headliner die Messlatte verdammt hoch gelegt. AVENGED SEVENFOLD lassen im Anschluß das Publikum relativ lange warten bis nach den Klängen von AC/DCs "Back in Black" endlich das zu erwartende Spektakel beginnt. Leider wurde, wie M. Shadows im Verlauf des Abends erzählt, noch in letzter Minute die Pyrotechnik verboten. Da AX7 aber eine superbe Lightshow im Gepäck haben, ist dies zwar schade aber verschmerzbar. Los geht es dann mit "Shepherd of Fire" vom neuen Album, welches heute mit insgesamt 4 Songs vertreten ist. Beim anschließenden "Critical Acclaim" erreicht die Stimmung zum ersten mal den Siedepunkt, als der Text aus hunderten Kehlen mitgesungen wird. Nach der "Begrüßung" der neuen Fans mittels "Welcome to the Family" wird "Hail to the King" live präsentiert und ruft selige METALLICA Zeiten in Erinnerung. Zu "Fiction" setzt ein paar Tage vor dem Volksrtrauertag kollektives Gedenken und Huldigen an den viel zu früh verstorbenen Drummer "The Rev" (R.I.P.)  ein. Der Doppelschlag aus "Nightmare" und "Afterlife" bringt das Zenith dann endgültig zum kochen. Über Gitarrensolos, ob verzichtbar oder nicht,  mag jeder sein eigenes Urteil fällen. Fakt ist, daß dieses hier heute Abend definitiv mit kanpp 15 Minuten zu lang geraten ist. Die unverzichtbare Bandhymne "Batcountry" beendet fürs erste den Auftritt von AVENGED SEVENFOLD. Die sich dann eine gefühlte Ewigkeit darum bitten lassen, wieder auf die Bühne zurückzukehren. Nach ca 5 Minuten ist es dann endlich soweit, und der Zugabenblock mit den älteren Perlen "Chapter Four" und "Unholy Confessions" macht dann auch wieder einiges wett. Danach verabschieden sich die Kalifornier artig und verteilen noch großzügig Gitarrenplektren. Insgesamt ein knapper Punktsieg für AVENGED SEVENFOLD. Aber FIVE FINGER DEATH PUNCH waren an diesem Abend eigentlich ein Co-Headliner. Eine kleine Anekdote noch zum Schluß: Beim Zerlegen des Bühnenaufbaus von AX7 kamen dutzende von Zetteln mit Textzeilen (erinnert mich an OZZY OSBOURNE) diverser Lieder zum Vorschein. Besonders textsicher, im Gegensatz zu den Fans, scheinen die Herren also nicht zu sein.

FIVE FINGER DEATH PUNCH



FIVE FINGER DEATH PUNCH Live

AVATAR





AVATAR Live

Mittwoch, 13. November 2013

'77 / Maximum Rock'n'Roll / Listenable Records - Soulfood / 10 Tracks / 35.44 Min

Man mag noch gar nicht daran denken, aber es wird der Zeitpunkt kommen, an dem Angus, Brian & Co sich komplett aus dem Business zurückziehen werden. Der Kampf unter den Kronprinzen ist seit Jahren schon in vollem Gange. Momentan sieht es dannach aus, als hätten AIRBOURNE das Rennen gemacht. Aber die Spanier von '77 holen allmählich auf. War auf den ersten beiden Scheiben noch das Fehlen einer eigenen Identität zu bemängeln, scheinen die Katalonen inzwischen gemerkt zu haben, daß man als reiner AC/DC Klon nicht wirklich ernstgenommen wird. Auf "Maximum Rock'n'Roll spürt man zwar noch immer bei jedem Song den Spirit von Bon Scott anno 1977 (Let There Be Rock), aber '77 haben mittlerweile ihren Horizont und Sound erweitert. Neben dem blueslastigen Rock'n'Roll hält immer öfter mal der Boogie oder auch der pure Hard Rock der End-70iger Einzug, so daß sich neben AC/DC und ROSE TATTOO jetzt auch noch STATUS QUO, die ROLLING STONES und KISS im Sound wieder finden. Zudem haben '77 mit "Highway Rebel" und "16 Year Old King" zwei wirklich ganz starke Songs mit an Bord. Die Richtung stimmt also, so daß man gespannt sein darf was die Zukunft bringt. (JK)

6 von 10

Dienstag, 12. November 2013

STUFF...






AMORPHIS









AMORPHIS Live

 

Konzertbericht AMORPHIS / STARKILL 8.11.2013 München - Backstage

Freitagabend und AMORPHIS machen auf ihrer Circle-Tour Stop im Münchner Westen. Folgerichtig pilgert die Metal-Community zahlreich zum Backstage und bringt das Werk (grösste Halle im Backstage) nahe an "ausverkauft". Mit im Gepäck haben die Finnen die mit viel Vorschusslorbeeren bedachten STARKILL aus Chicago/USA, die im Gegensatz zum allgemeinen Trend absolut nichts mit Core und Co am Hut haben. Überpünktlich eröffnen die vier Jungspunde den Abend bei sehr guten Soundverhältnissen. Obwohl STARKILL den meisten der Anwesenden bisher unbekannt gewesen sein dürften, legen diese los als gäbe es kein Morgen. Und spätestens mit dem zweiten Song des Abends haben die Amis den Großteil der Anwesenden mit ihrem Melodic-Death-Metal, den man grob als CHILDREN OF BODOM mit Black-Metal-Tendenz und einer Nähe (zumindest bei den Solis) zu DRAGONFORCE beschreiben kann, auf ihre Seite gezogen. Die Stimmung steigt sogar bei jedem weiterem Song, und als nach 45 Minuten Schicht im Schacht ist, hat der US-Vierer ein ganz fettes Ausrufezeichen gesetzt. Ohne Zweifel sind STARKILL heißer Anwärter auf den Titel "Newcomer des Jahres"! Als nach der ca 30-minütigen Umbauphase das Circle-Intro erklingt nimmt die Bewegungsfreiheit in den ersten Reihen vor der Bühne merklich ab, da einige, die den Opener aus sicherer Entfernung bestaunt haben, sich jetzt dazu entschlossen haben aktiv und in nächster Nähe am Geschehen teilzunehmen. Nacheinander betreten die Protagonisten unter Jubel die Bühne. Als letzter bewegt Tomi seine Rasta-Mähne vor sein futuristisches Mikro, und wirft mit selbiger zu den Klängen von "Shades of Gray" sogleich den Haar-Rotor an. Nach dem folgendem "Narrow Path" widmen sich die Finnen der Band-Historie und feuern den Skyforger-Doppelschlag, bestehend aus "Sampo" und "Silver Bride" unters Volk. Aber auch den Fans der ersten Alben wird an diesem Abend die Gelegenheit gegeben ordentlich in Erinnerungen zu schwelgen. So schafft es "Against Widows" in die erste Hälfte der Setlist. Nach dem überraschend frühem "My Kantele" verlassen AMORPHIS kurzzeitig die Bühne, um Momente später zum Intro von "Tales from the Thousand Lakes" zurückzukehren und die zweite Hälfte des regulären Sets mit dem Dampfhammer "Into Hiding" einzuläuten. Tomi Joutsen ist und bleibt stimmlich gesehen eine Bank. Mit beängstigender Routine schwächelt er, über den ganzen Abend gesehen, weder beim Klargesang noch bei den Growls. Auch wenn einige Fans der ersten Stunde den alten Zeiten nachtrauern, haben AMORPHIS mit Tomi einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Bei mittlerweile 11 Alben schafft es natürlich nicht jeder Favorite-Song in die Setlist, dennoch ist die Songauswahl ausgewogen und darf ohne zu übertreiben als Hitlist durchgehen, auch wenn, verständlicherweise, 5 Songs vom aktuellen Album (Stichwort: Circle-Tour) präsentiert werden. "Leaves Scar" vom Eclipse-Album beendet den regulären Teil der Show und Esa, Tomi & Co verlassen die Bühne. Nach kurzem Verschnaufen, sowohl für die Band als auch für die Hörerschaft, kehren AMORPHIS zum Finale Grande zurück, welches aus "Sky is Mine", "Black Winter Day" und "House of Sleep" besteht und die Anwesenden nochmals gehörig ins Schwitzen bringt. (JK)

PEOPLE AT AMORPHIS / STARKILL



STARKILL







STARKILL Live

Sonntag, 10. November 2013

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+++REBELLIOUS SPIRIT werden AXEL RUDI PELL auf dem ersten Teil der 2014er Tour supporten+++Via Kathargo Records erscheint eine weitere Rarität als Wiederveröffentlichung... UNICORNs EP aus dem Jahre 1987 gibt es mit einer Reihe von unveröffentlichen Songs ... insgesamt 14 Tracks+++Das Headbangers Ballroom in Hamburg (Kult-Metal-Schuppen) möchte auf dem Wasser einen Neustart wagen, benötigt aber eure "Likes" und Sponsoren...mehr auf deren Facebook-Seite+++Tourdaten Teil 1: BLACK SABBATH spielen 2014 noch vier weitere Gigs in Deutschland; 8.6. Berlin/Wuhlheide, 13.6. München/Königsplatz, 20.6. Stuttgart/Schleyer-Halle, 27.6. Essen/Stadion+++Tourdaten Teil 2: Auch die SCORPIONS werden 2014 vier exclusive Konzerte (unplugged!) spielen; u.a. am 29.4. in München/Olympiahalle, außerdem noch in Köln, Hamburg und Stuttgart+++

Freitag, 8. November 2013

IZEGRIM / Congress Of The Insane / Listenable Records / 11 Tracks / 43.55 Min

Da reißt man sich 17 Jahre lang den Arsch auf und kaum einer nimmt Notiz von einem. Die Rede ist von IZEGRIM aus den Niederlanden. Trotz diverser Demos, EPs und dreier Longplayer ("Congress of the Insane" ist Album Nr 4), hat es bisher nicht zu der Aufmerksamkeit gereicht, die man sich im Land der geschmacksneutralen Gewächshaustomaten gewünscht hätte. Dabei machen IZEGRIM nicht nur optisch einiges her. Am Mikro steht die holde Weiblichkeit in Form von Marloes den bekannteren Damen (Gossow, Classen, Görtz) in nichts nach. Sabina Classen von HOLY MOSES  ist übrigens bei "Manifest of a Megalomaniac" als Duettpartnerin mit an Bord. Musikalisch lassen sich IZEGRIM am besten mit ARCH ENEMY meets LEGION OF THE DAMNED beschreiben. Also Thrash mit messerscharfen Riffs und einer Affintät zum Death-Metal. Außerdem verdient die Gitarrenfraktion besondere Erwähnung, die einen wirklich sehr guten Job abgeliefert hat. Obendrauf gibt es bei "Congress of the Insane"  noch eine druckvolle Produktion und ein wirklich gelungenes Coverartwork. Abzüge gibt es dann allerdings in der B-Note, da einigen Songs die Eingängigkeit etwas abhanden gekommen ist. Aber was soll's...die wenigsten dürften einen Song von "Congress of the Insane" beim nächsten Karaokeabend zum besten geben wollen. Und live dürften IZEGRIM sowieso noch fetter rüber kommen und euch die Rübe vom Rumpf schrauben.  Anspiel-Tipps: "Endless Strife", "Decline and Fall" und "Carousel of Death". (JK)

7 von 10