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Dienstag, 22. Juli 2014

THE CHANT / New Haven / Lifeforce Records / 8 Tracks / 51.41 Min

THE CHANT führen den Hörer auf ihrem neuen Album "New Haven" zunächst in die Irre. Denn der Opener "Earthen" ist ein wunderbarer Post-Rock Song, der ein rockiges TOOL Feeling sein Eigen nennt. Doch bereits ab dem folgenden Titel "Minotaur" ist sie wieder da, diese melancholische Grundstimmung der Songs, die neben den Genregrößen KATATONIA und ANATHEMA keiner so schön und beeindruckend hinbekommt, wie eben auch THE CHANT. Wurde auf den ersten beiden Veröffentlichungen der Finnen noch etwas experimentiert, was den Sound und den metalischen Härtegrad betrifft. Seit "A Healing Place" scheint das Septett aber seine musikalische Heimat gefunden zu haben und liefert innerhalb von 2 Jahren zum zweiten Mal musikalischen Edelstoff ab. Ja, ich möchte sogar soweit gehen, dass die ersten vier Tracks von "New Haven" das Beste ist, was THE CHANT bisher abgeliefert haben. Die zweite Albumhälfte kann da nicht mehr ganz mithalten. Kann es "Drifter" noch über weite Strecken mit den ersten vier Songs aufnehmen, klingen die darauf folgenden zwei Titel nicht mehr ganz so harmonisch und eingängig. "Untill We Witness" wirkt sogar wie ein Fremdkörper im Gesamtarrangement des Albums. Beim dem letzten Song des Albums "Come to Pass" flackert dann aber wieder dieses vertäumte und warme Feuer auf, welches einen dazu zwingt, sich die Scheibe nochmals von Anfang an anhören zu wollen.

Fazit: Für Fans von KATATONIA, ANATHEMA, PARADISE LOST und JUNIUS. "New Haven" hat den perfekten Sound, um in einer immer hektischer und schneller werdenden Welt, wieder runterzukommen. (DE)

7.5 von 10