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Donnerstag, 31. März 2016

Interview mit Thomas Sabbathi und "Pope" von YEAR OF THE GOAT

Es war eines der Veröffentlichungs-Highlights des vergangenen Jahres - "The Unspeakable" von YEAR OF THE GOAT. Was liegt da näher, als der Band einen Besuch abzustatten und sie mit Fragen zu löchern.
Im Zuge der Tour mit OMNIUM GATHERUM hatten wir von METAL IS FOREVER ALIVE in München Gelegenheit dazu.


Ihr habt euer Debüt-Album im Jahr 2005 veröffentlicht. Würdet ihr sagen, euer Stil hat sich seither weiterentwickelt, oder macht ihr einfach so weiter wie zu euren Anfängen?

Thomas: Ich denke wir sind ziemlich auf demselben Level geblieben.
Pope: Ich finde wir fordern uns mittlerweile selbst ein bisschen mehr heraus.
Thomas: Ja!
Pope: Auf dem letzten Album haben wir auch angefangen darüber nachzudenken wie man Sachen live rüberbringen kann. Wir konzentrieren uns einfach darauf, was wir im Moment machen und wir bräuchten wesentlich mehr Arme, um das alles umzusetzen.

Was wollt ihr mit eurer Musik transportieren? Wie sollen sich eure Zuhörer fühlen?

Thomas: Ich will, dass sie von unserem Sound und der düsteren, träumerischen Atmosphäre aufgesogen werden und einfach abgrooven.


Woher kam eigentlich der Input für euer tolles "Unspeakable"-Artwork? 

Thomas: Da gibt es eine Gruppe von russischen Künstlern: „The Rotten Phantom“
Ich war sehr inspiriert von ihren Arbeiten und ich fand, es wäre eine tolle Idee, sie das Cover für unsere neue Platte entwerfen zu lassen! Ich schrieb ihnen also eine Mail und fragte, ob sie Lust darauf hätten und so hatten sie den Job in der Tasche.

Euer letztes Album kam im letzten Jahr auf den Markt. Arbeitet ihr bereits an neuem Material?

Pope: Ja, da sind schon ein paar neue Dinge im Rollen. Er ist sehr produktiv. *sieht zu Thomas*

Wer von euch übernimmt das Songwriting?

Thomas: Normalerweise bringe ich die Grundidee für einen Song auf und wir arbeiten dann alle zusammen daran.
Pope: Wir alle arbeiten in unseren Proben und später im Studio solange daran bis es fertig ist. So hat also jeder irgendwie seine dreckigen Finger mit drin stecken. *lacht*
Thomas: In der „Goat Machine“ *lacht*

Wo wir gerade bei der „Goat Machine“ sind. Ich bin mir sicher, dass ihr diese Frage schon oft genug gehört habt, aber ihr müsst mir verraten was es mit eurem Namen auf sich hat.

Pope: Ich habe schon so viele Dinge darüber gesagt, aber am Ende führen sie wohl alle zum derselben Aussage. Es dreht sich um dieses Luzifer-Ding und ist eigentlich etwas Symbolisches. Seit nun 2000 Jahren sind wir Schafe, die einfach nur blind folgen. Nun ist es an der Zeit, sich aufzulehnen und die ganze Scheiße, die man uns vorlegt nicht mehr zu fressen….es ist „The Year of the Goat“.

Hattet ihr denn die Gelegenheit, euch ein bisschen was von München anzusehen?

Pope: Nein dazu hatten wir leider keine Zeit. Wir sind direkt nach dem Check-In im Hotel hierhergefahren. Zudem wurden wir an der Grenze zwischen Österreich und Deutschland aufgehalten. Vor uns haben sie einige Autos kontrolliert und wir hatten schon die Befürchtung, dass wir alles auspacken müssten. Aber ich denke, die Kontrolleure hatten keine Lust, sich durch unsere dreckige Unterwäsche zu wühlen, also blieben wir verschont.

Sandrina mit YEAR OF THE GOAT
Ihr habt bisher 10 Shows in tollen Städten gespielt. Habt ihr bereits einen persönlichen Favoriten gefunden?

Thomas: In Wien war es wirklich cool. Eine kleine Location, aber sehr engagierte Leute!
Pope: Bratislava fand ich auch wirklich gut.
Thomas: Eigentlich war es überall sehr toll.
Pope: Wir waren zum Beispiel in Ostteil von Berlin und da gab es einen Kerl, der auf seinem Motorrad im Regen aus Potsdam zu unserem Konzert gefahren ist, nur um uns zu sehen! Er brachte Shirts und alles Mögliche, um es von uns signieren zu lassen.
Auch in Bratislava gab es ein Mädchen, das fünf Stunden gefahren ist, um unsere Show zu sehen!
Einfach nur großartig! Davon gab es ein paar Leute bei jedem Auftritt.

 
Euer Sound ist ein bisschen "anders", als der der restlichen Bands auf der Tour. Wie habt ihr das Publikum erlebt?

Thomas:  Ich denke, die Leute verstehen, was wir auf der Bühne machen…sie waren also nicht genervt von unserer Musik.

Freut ihr euch auf die Show heute Abend?

Pope: Nein…*lacht*
Natürlich! Wir haben sogar schon einmal in München gespielt, allerdings war die Show sehr schlecht beworben und unsere Fans wussten nichts von dem Auftritt. Ich hoffe das wird heute Abend anders sein.
Thomas: So oder so wird es uns eine Freude sein, für euch spielen zu dürfen!
Pope: Diese Stadt fühlt sich toll an und ich liebe die Location hier. Es sieht hier aus, als hätte man diesen Ort direkt aus dem „Resident Evil“-Gameplay herausgenommen!

Vielleicht springt ja der ein oder andere Zombie hinter einer Ecke hervor.

Pope: Hoffentlich!

Ich bedanke mich für das Interview - ihr Jungs seid wirklich cool!

Thomas: Danke!
Pope: Tut mir leid… *lacht*

(Das Interview wurde von Sandrina (SM) und Thomas (TG) geführt)