About me

Mein Bild
DON`T KILL YOUR LOVE...BUY LEGAL CDs AND SUPPORT THE BANDS LIVE!!! STAY HEAVY!

Sonntag, 15. Dezember 2019

ALUNAH / "Violet Hour" / Label: Heavy Psych / 8 Tracks / 42:50 Min

Gerade das Abweichen vom Wege des Gewöhnlichen ist für die Vernunft ein Fingerzeig, der sie auf die Strasse zur Wahrheit weist. (Edgar Allan Poe)

Ob sich ALUNAH mit mit ihrer gewagten (Teil-)Neuorientierung (neue Sängerin, neuer Gitarrist, neues Logo, mehr Okkult Rock, weniger Doom) einen Gefallen getan haben, bleibt abzuwarten. Berechtigte Zweifel am Erfolg des neuen Konzepts darf man allerdings schon jetzt anmelden.
Ohne jetzt despektierlich gegenüber den beiden neuen Bandmitgliedern (Siân Greenaway/Vocals & Dean Ashton/Guitar) sein zu wollen, aber das Ehepaar Day ist nun mal nicht gleichwertig zu ersetzen, waren David & Sophie doch Kopf und Seele der Band. Die aktuelle Zusammensetzung ist zwar ebenfalls mit Herzblut dabei und macht ihre Sache im Rahmen der Neuausrichtung ordentlich, aber eben auch nicht mehr.
Vorbei sind erstmal die Zeiten, als man sich von ALUNAH und ihrer mystischen Naturromantik verzaubern lassen konnte. Adieu Leichtigkeit vergangener Tage. Von nun an herrscht (überwiegend) dunkler, groovier Sound über die Szenerie, der in seine besten Momenten ("Violet", "Hunt") durchaus den Schatten des okkulten Beelzebub an die Wand zeichnen kann. Doch was will man mit Schatten anfangen, solange es Bands wie JEX TOTH, WITCHCRAFT & Co gibt, die es vermögen, die Schatten zu Leben zu erwecken.
Viel zu selten blitzt bei ALUNAH nur noch jene Magie auf, die es heutzutage braucht, um im inzwischen bis zum Anschlag gefüllten Zauberkessel des Okkult Rock nicht unterzugehen.
"Hypnotised" und vor allem "Lake of Fire" sind solche Momente, die die Hoffnung nähren, dass ALUNAH es nochmals packen können und nicht im Dämmerlicht der "Violet Hour" verschwinden werden.  (JK)

5 von 10

https://alunah.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/alunah.doom